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Das Pete Buch 17 - Teufelskerle diese Jungen

Das Pete Buch 17 - Teufelskerle diese Jungen

Titel: Das Pete Buch 17 - Teufelskerle diese Jungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Parker
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altersher heißt. Und so reiste ich schließlich nach Arizona und — nun, sind wir hier schön zusammen."
    „Ja, ja", stöhnte Settier und renkte sich an dem schweren Riemen fast die Arme aus. Dann fragte er kläglich:
    „Wie lange wird die Reise denn noch ungefähr dauern, Sir?"
    „Hm. Wenn Sie so fortrudern, sind wir erst übermorgen am Ziel. So lange reicht auch gerade noch der Proviant, den ich in den Blechbüchsen hier verstaut habe: Hartbrot nach Seemannsart. Unterwegs dürfen wir ja nichts kaufen, selbst wenn wir an einem Town oder an

    einer Ranch vorbeikommen sollten. Denn ich kann keine weiteren Mitwisser gebrauchen. Wir fünf, und zu gleichen Teilen geteilt, das genügt vollkommen."
    „Aber das alles wissen Sie ja bereits. So gibt es einstweilen nur eins: Hol weg! — Hol weg!"
    Die Somerseter schwitzten und schufteten wie noch nie in ihrem Leben, der „Admiral" saß kaltblütig an der Ruderpinne und bediente das Segel. Das Boot schoß mit herrlich schäumender Bugwelle dem Gila River entgegen — dem Gila River, der Pirateninsel und dem Millionenschatz!
    Inzwischen galoppierten, gleichfalls stromabwärts, drei Reiter am Ufer des Red River entlang, ihre Augen mehr auf den Fluß als auf die Unebenheiten und Hindernisse des Geländes gerichtet. Aber den Weg brauchten sie auch kaum zu beachten, ihre Pferde fanden ihn von selbst über Fels und Hügel, durch Buschwerk und Unterholz.
    „Feine Idee von dir, Pete", rief Carlos Huelva, der junge Mexikaner, „daß du Sitka vom Town sofort zur Ranch zurückschicktest, um mich zu benachrichtigen. Sam freilich wird schöne Augen gemacht haben, als er mich bei der Rückkehr von der Weide nicht mehr antraf. Und sein Schimpfen, daß wir ohne ihn abritten, hätte ich wirklich gerne gehört."
    Pete, der vorausritt, lachte, und Sitka, am Schluß der Reihe, grinste wohlgefällig.
    „Sam mußte ja eine Strafe haben", sagte er. „War vorgestern auch zu böse, obwohl keiner ihm was getan hatte.

    Und auch gestern hat er den ganzen Tag über nicht mit uns gesprochen. Für sein Mundwerk gewiß eine Meisterleistung. Jetzt ist er bestimmt klein geworden."
    Sie ritten ein Stück weiter; dann nahm Pete das Gespräch wieder auf. „Ich bin nur gespannt, wann wir endlich auf das Boot stoßen. Gut, daß ich heute morgen am White Creek die Spuren fand; sonst hätte auch ich nicht gewußt, wohin sich der ,Admiral* mit seinem Gefolge gewandt hat."
    „Wie waren die Spuren überhaupt?" fragte Carlos. „Erzähl mal genauer!"
    „Na", sagte Pete, „als ich von dem Verschwinden all dieser Gents hörte, war mir sofort klar, daß das große Abenteuer begonnen hatte; ich ritt daher mehr instinktiv zum Red River, während Sitka zur Ranch galoppierte, und fand nach einiger Zeit fünf Fußspuren, die zur Einmündung des White Creek in den Fluß führten. Und dort zeigte sich dann, daß ein Boot dagelegen hatte: von einem Baum war ein Streifen Rinde abgescheuert, das heißt, er hatte zur Befestigung des Haltetaus gedient; außerdem war ein Lastwagen dagewesen, und auf dem Sandboden hatte sich die Form eines Bootes abgezeichnet, bevor es ins Wasser geschoben wurde."
    „Du bist ein prima Fährtenleser, Pete", lobte Carlos. „Aber wenn die Gents jetzt stromaufwärts gefahren sind? Dann reiten wir genau in der falschen Richtung."
    „Nein. Denn ich hörte doch, daß Watson etwas vom Gila River erzählte. Und Smaller nannte dem Admiral die Piraten-Insel; und die soll doch im Gila liegen."

    „Hm, Smaller! Wenn uns der nur nicht absichtlich auf eine falsche Fährte hetzen wollte."
    „Glaub ich nicht, Carlos. Ich kenne diesen Vogel zu gut. Der will sich einen Mordsspaß machen, und wir sollen dabei mitwirken, ohne daß er uns dazu aufgefordert hat. Nur so wird die Sache für seine Zeitung zugkräftig: tolle Verwicklungen, ein paar verschiedene Gruppen, die gegeneinander operieren, und zum Schluß ein Gelächter, das von Arizona bis zum Pazifik schallt!"
    „Und warum tun wir ihm eigentlich den Gefallen?"
    „Zu Ehren unseres Town, Carlos", lachte Pete spitzbübisch, „und weil mir der Kerl gefällt und weil mir's ein Riesengauch macht, ihm in die Karten zu gucken und ihm meinerseits einen Streich zu spielen. — Hat euch Mammy Linda übrigens tüchtig Proviant mitgegeben? Geld habe ich nämlich keins, und die Sache kann tagelang dauern."
    „Erstens habe ich Geld bei mir", antwortete Carlos, „und zweitens hat uns Mammy Linda die Satteltaschen bis zum Platzen voll gepackt. Aber geschimpft

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