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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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der Absicht, seinem Dad eine Warnung wegen des Gegners im Hinterhalt zukommen zu lassen. Dann sah er. wie die Stiefel des Eindringlings in den Kontrollraum stürmten, und ihm wurde klar, dass sein Vater bereits in Bewegung war.
    Mit dem Gasbehälter in einer Hand und seinem Lichtschwert in der anderen, rollte sich Ben aus seinem Versteck.
    Eine Reihe aus acht Eindringlingen stieg zu dem als Ablenkungsmanöver gedachten Loch im Sichtfenster hinunter, allesamt im Laufschritt. Genau wie die Skywalkers trugen sie komplette, kampftaugliche Schutzanzüge und Lichtschwerter. Einige hatten außerdem Blaster, und die meisten trugen Ausrüstungsgürtel mit zwei Scheiden - eine für einen schmalen Dolch mit Glasgriff und eine für ein gebogenes bumerangartiges Schwert mit scharfer Klinge.
    Bens Vater rutschte bereits oben auf eine Ausrüstungskonsole, so darauf aus, einen Gefangenen zu machen, dass er die Nachhut nicht wahrnahm, die hinter ihm durch die Luke kam. Das Visier des Eindringlings war oben und ein lavendelfarbenes Gesicht mit feinen Zügen und einer langen Nase zu erkennen, etwas schmaler als das einer Menschenfrau. Sie hielt eins der dunklen Bumerangschwerter in der Hand. Anstatt vorzuspringen und zu einem Nahkampfangriff anzusetzen, wie Ben es erwartet hatte, blieb sie stehen und hob das Parang.
    »Dad!«, rief Ben über Kom. »Roll dich weg, sofort*.«
    Das Parang flog, und Luke rollte sich beiseite, um just in dem Moment über eine Reihe von Ausrüstungsschränken zu verschwinden, als die Waffe bloß Zentimeter über seinen Helm hinwegwirbelte. Außerstande, die Kom-Nachricht zu hören, zog die Frau eine Grimasse und streckte die Hand aus, um die Waffe mittels der Macht zu sich zurückschnellen zu lassen -und Ben den Rücken zuzukehren, als sie sich in Bewegung setzte, um die Reihe mit den Ausrüstungsschränken zwischen sich und Luke zu bringen.
    Ben ließ ihr keine Chance, das Parang zu fangen. Fr legte die letzten drei Meter zwischen ihnen einfach mit einem Machtsprung zurück, richtete sein Lichtschwert auf ihr Herz und drückte den Aktivierungsschalter. Zu seiner Erleichterung standen sowohl seine Waffe, als auch sein Körper vollends unter Energie - auch wenn sich in letzterem Fall unmöglich sagen ließ, ob das an dem Hydrat lag, das er vorhin hinuntergestürzt hatte, oder an seinem verzweifelten Bemühen, seinen Vater zu retten.
    Die Frau musste die drohende Gefahr gespürt haben. Noch bevor Bens Klinge voll ausgefahren war, wirbelte sie davon. Mit einer Hand griff sie noch immer nach ihrem Parang, während sie mit der anderen das Lichtschwert einschaltete und gleichzeitig einen wuchtigen Tritt vollführte, um Ben mit ihrem Vorderfuß in die Leistengegend zu treffen.
    Das war zu raffiniert, zu viel. Ben wich einfach zurück und zog mit der Macht an ihrer freien Hand. Anstatt in ihren Griff zurückzukehren, bereit, von neuem geschleudert zu werden, trennte das Parang ihre Hand am Gelenk ab. Die Frau schrie auf, und ihr Tritt prallte an dem Behälter ab, den er hielt.
    Sie versuchte, einen Lichtschwerthieb gegen Bens Hals folgen zu lassen. Er lehnte sich weg und setzte dann die Macht ein, um sie, ihr Massenzentrum, in seine eigene Klinge zu ziehen.
    Im nächsten Moment kribbelte Bens ganzer Körper vor drohender Gefahr, und er wirbelte herum und schlug zu. Seine Klinge wob einen Schutzfächer in die Luft, als die Begleiter der Frau hinter einer Wand aus Blasterfeuer auf ihn zugestürmt kamen.
    Er zog sich zum Schott zurück, während er gleichzeitig über Kom seinen Vater rief. »Hey, Dad, wegen dieses Gefangenen.«
    »Verschwinde!« Luke kam über die Reihe der Ausrüstungsschränke gerollt und deckte den Eindringling, den er zu fangen versucht hatte, mit Blasterfeuer ein, landete auf dem Boden und eilte auf die Luke zu. »Und gib mir Deckung!«
    »Aber immer«, sagte Ben.
    Als er durch die Luke glitt, schlug Ben den Zapfen des Handschweißbrenners absichtlich gegen den Türrahmen. Die Kopfdüse flog mit einem Strahl unter Druck stehendem Gas davon, und sofort bildete sich auf dem Kühlkanister eine Schicht Raureif. Er schleuderte den Behälter zurück in den Kontrollraum, der in der schwerelosen Umgebung schwebte, explosive Azetaldämpfe versprühte und von rauchenden Ausrüstungsschränken abprallte.
    Ben ging hinter dem Türrahmen in Deckung und zog seinen Blaster. Er schoss um die Ecke herum und öffnete sich vollends der Macht, damit er die Position seines Vaters wahrnehmen konnte. Er fühlte eine

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