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Das Vermaechtnis der Hexen

Das Vermaechtnis der Hexen

Titel: Das Vermaechtnis der Hexen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Gerlach
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brauchen wir denn?« Mom gab mir einen Zettel. Darauf war eine Liste mit Schulsachen, die wir mitbringen sollten.
    Schulumhang:                 drei Stück, Farbe: blau oder schwarz
    Festumhang:                   vier oder fünf Stück, Farbe: wie es Ihnen beliebt
    Hut:                                 Farbe: schwarz oder blau, passend zum Umhang
    Weiteres:                         Besen, Zauberstab (außer Sie können mit den Fingern zaubern), Kessel,
    mitbringen von Tieren erlaubt (Katze, Vogel, Kröte …), Pergament, Tinte und
    Feder
    Bücher:                           Die ersten Schritte des Zauberns von Caroline M.
    Das Einmaleins des Zauberns von Caroline M.
    Die ersten Schritte der Verwandlung von Caroline M.
    Das magische Kraut, Teil 1 v. Helga H.
    Die Kunst des Brauens, Teil 1 v. Helga H.
    Vor unserer Zeit, Teil 1 v. Cameron H.
    Die magischen Wesen, Teil 1 von George A
    Nach der Wahl von weiteren Fächern, bitte eine Liste schicken und Sie bekommen sofort ihre Bücher zugesandt.
    Ich las mir die Liste mehrmals durch.
    »Und wo finde ich all diese Dinge?« Mom zeigte auf ein Schild. Dort war ein Stück Holz abgebildet. Nein, es war ein Zauberstab. »Ach so, ich verstehe. Also muss ich nur auf die Schilder achten. Alles klar.« Ich ging mit Jas bis zur Tür, dann fiel mir etwas sehr Wichtiges ein. »Mom warte bitte einmal. Womit bezahle ich denn?«
    »Du sagst einfach, es kommt auf die Rechnung der Familie Malke. Mehr brauchst du nicht sagen.« Ich nickte und ging mit Jas in den Laden. Die Glocke an der Tür klingelte und schon war ein großer, schlanker, alter, glatzköpfiger Zauberer erschienen. Ah, das muss die Tochter von Charlie und Carmen sein. Sie sieht richtig hübsch aus. Vielleicht hat mein Sohn eine Chance. Ich lächelte ihn an. Ein Bild von seinem Sohn und mir tauchte auf. Hand in Hand. Nein, danke.
    »Was kann ich für Sie tun Fräulein?« Ist doch klar oder? »Einen Zauberstab, bitte.«
    »Was möchten Sie denn für einen?« Ich überlegte und zuckte mit der Schulter. »Darf ich einen ausprobieren?«
    Er nickte eifrig und nahm einen dunklen Stab aus einer Vitrine heraus. »Hier, dieser ist aus Eiche und Einhornhaar. Dieser Stab stammt aus einer alten Familie. Bis jetzt hat er noch keinen weiteren Zauberer akzeptiert.«
    Ich starrte ihn an. »Wie meinen Sie das?« Er lächelte leicht. »Wissen Sie, der Stab sucht sich immer seinen Besitzer aus. Nicht anders herum.«
    Oh, das ist ja mal was ganz Neues. »Darf ich?«
    Er legte ihn vorsichtig in meine Hand. Ein Kribbeln kroch durch meine Handfläche. Ich grinste Jas an.
    »Entschuldigen Sie, aber dürfte ich Ihre rechte Hand sehen?« Ich legte meine Hand in seine. Er drehte sie um und erstarrte. Sie ist... deshalb hat der Stab sie akzeptiert. Sie ist die Nachfahrin von Lidle Marie und den anderen drei. Das gibt es doch nicht. Das muss ich sofort meiner Frau berichten. Ich. Bin. Einer. Der. Mächtigsten. Frauen. Begegnet. Ich. Was für ein Glück. Seine ganze Überraschung und Freude überströmte mich. Ich zog meine Hand zurück. Wir verabschiedeten uns und gingen hinaus.
    »Hast du auch gehört, was er dachte?« Jas nickte leicht.
    Wir gingen die Straße entlang. Meine Taschen wurden immer schwerer. Zuletzt gingen wir in den »Designerladen«. So stand es auf dem Schild. Wie bei allen Türen war auch an jener eine Glocke befestigt und klingelte.
    »Ich komme gleich.« Eine junge, schlanke, hübsche Frau trat hinter dem Tuch hervor. In Begleitung von einem Mädchen in meinem Alter. Sie war blond, hübsch, schlank und sie hieß Jena. Ich lächelte sie an und sie erwiderte die Geste. Sie bezahlte und ging hinaus.
    »Hallo.« Die junge Frau wandte sich mir zu und verbeugte sich leicht vor mir. »Wie kann ich behilflich sein?«
    Ich guckte kurz auf meine Liste. »Drei Schulumhänge in Blau, einen Hut in Blau und Festumhänge ...« Ich überlegte kurz. »Wir können auch erst die Schulumhänge machen und den Hut, wenn Sie wollen. Die Festumhänge erledigen wir dann später.« Ich nickte ihr zu. Mir gefiel die Vorstellung. Sie deutete mir, ihr zu folgen. Ich drehte mich noch mal zu Jas um. Wo war er?
    »Ah, ihr Freund ist bei Wilfried, einem anderen Schneider. « Ach so.
    Ich folgte der Dame und sie ging voran, durch ein Tuch und führte mich in einen Raum voller Stoffe, Tücher, Farben. Alles Mögliche war hier. Schaufensterpuppen standen in jeder

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