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Davide

Davide

Titel: Davide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura-Marí D'Angelo
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eine
lokale Größe, aber momentan war es dennoch sehr anstrengend und
nervenaufreibend für „die neue Frau an seiner Seite“!
    Und
nun diese verdammte Party!
    Das
Telefon klingelte. Natürlich war es Davide, der wissen wollte, warum sie
gegangen war und wann sie denn wiederkäme. Der ihr nahe legte, rechtzeitig da
zu sein, damit das Kleid, das er ihr besorgt hatte, notfalls noch geändert
werden konnte, falls es ihr nicht perfekt passte.
    Als
das Gespräch beendet war, spürte Emma das dringende Bedürfnis, ihr Telefon
gegen die Wand zu schleudern, doch sie beherrschte sich. Es half ihr nicht
weiter und sie würde sich nur wieder um ein neues kümmern müssen!
    Sie
schluckte ihren Frust hinunter und machte sich auf den Weg.
     
    Es
war eigentlich schade, fand sie, als sie gegen Sonnenuntergang bei ihm ankam.
Wäre sie nicht so gereizt gewesen, dann hätte ihr die Stimmung bestimmt
gefallen können, die sie bei ihrer Ankunft vorfand.
    Das
Esszimmer war ausgeräumt worden und hier hatte man das Büffet aufgebaut. Der
Flügel im Wohnzimmer war nahe an die geöffnete Glasschiebefront gerückt worden
und der für diesen Abend engagierte Pianist erfüllte die Luft bereits mit
angenehm dezenter, beruhigender Klaviermusik. Die ganze Terrasse war mit
Fackeln bestückt, die jemand vom Servicepersonal nun eine nach der anderen
entzündete. Die Sonnensegel vermittelten einen Hauch von Segelboot - Feeling
und die Kübelpalmen taten das ihre dazu, sich irgendwo zwischen hoher See und
Inselparadies zu fühlen.
    Fast
gegen ihren Willen entspannte Emma sich etwas und als Davide auf sie zukam und
sie begrüßte, schaffte sie sogar ein ehrliches Lächeln
     „Komm,
meine Schöne, beeil dich lieber und geh dich jetzt umziehen! Die ersten Gäste werden
bestimmt bald kommen!“
    Dass
er sie gerne mal ‚meine Schöne’ nannte, daran hatte sie sich wider Erwarten in
der Zwischenzeit sogar gewöhnt. Allerdings hatte die Häufigkeit und Intensität
ihrer Treffen in letzter Zeit deutlich die für sie erträglichen Grenzen
überschritten, daher würde sie sich künftig definitiv wieder mehr und mehr aus
seiner Welt zurückziehen. So war das eindeutig nichts für sie, das wurde ihr einfach
zu anstrengend. Heute Abend würde sie noch durchstehen, aber dann musste sie einen
Gang zurückschalten, bevor ihr unverbindliches erotisches Abenteuer sich
unbemerkt und schleichend zu einer ernsthaften Dauerbeziehung mit all ihren
üblen Konsequenzen entwickeln konnte.
    Dieser
Entschluss erleichterte und befreite sie, also nickte sie ergeben und verzog
sich in sein Schlafzimmer. Nun, wo sie schon einmal hier war, konnte sie auch
das Beste daraus machen und sich amüsieren.
    Sie
hatte sich bereits zuhause geschminkt, also brauchte sie sich nur noch
umzuziehen. Sie schlüpfte flink aus ihren Jeans und ihrem String, streifte sich
das Top über den Kopf und gerade als sie splitternackt im Zimmer stand, kam er
hereingestürmt, als hätte er nur auf diesen Moment gewartet.
    „Endlich
bist du da! Weißt du, wie lange ich mich schon darauf freue?“
    Er
wartete ihre Antwort nicht ab, sondern zog sie sofort an sich, presste sie
gegen die Tür und küsste sie leidenschaftlich. Sie spürte deutlich seine
Erregung und es war plötzlich wieder wie am Anfang ihrer Beziehung: seine Gier
entzündete ihre Leidenschaft in Sekundenschnelle.
    Er
schien es eilig zu haben, denn er nahm sich nicht einmal die Zeit, seine Hose
ganz auszuziehen, er öffnete nur Gürtel, Knopf und Reißverschluss und nahm sie
mit einer heftigen Bewegung in Besitz.
    „Mein
Make-up, Davide“, keuchte sie zwischen zwei harten Stößen an seinem Mund, „pass
auf …“
    „Pfeif
drauf“, er klang heiser und küsste sie hart und fordernd. Schließlich wandte er
sich von der Tür ab, damit der eindeutige Lärm ihrer rhythmischen Bewegungen
nicht dem ganzen Personal verriet, was sie da hinter der gerade eben so
geschlossenen Türe trieben. Ohne sie loszulassen trug er sie zum Bett und vögelte
sie mit einer ihr bisher unbekannten, hemmungslosen Begierde.
    Emma
stockte der Atem, so ungestüm stieß er zu. Sie hatte bereits ein paar Tage lang
keine besondere Lust mehr auf Sex mit ihm gehabt, doch nun schien er ihr in Erinnerung
bringen zu wollen, wohin sie seiner Meinung nach gehörte. Und dieses Mal schien
er es sogar darauf anzulegen, sie zu zeichnen. Er saugte wild an ihrem Hals,
später würden alle sehen, dass er sie an diesem Abend schon gehabt hatte!
    Als
er endlich von ihr abließ, war

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