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Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Titel: Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Hill
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sich wie ein griesgrämiger Spielverderber vorkam, wenn er Matts Begeisterung nicht teilte. Dabei war seine positive Art nicht aufdringlich oder naiv; sie quoll ihm nur aus den Poren und steckte alle in seiner Umgebung an.
    Jamie hatte seine Akte gelesen, als der Teenager im Krankenrevier lag; er hatte erfahren, dass Matt in der Schule von Anfang an von Rowdys tyrannisiert worden war, und hatte Mitleid mit ihm gehabt.
    Er wusste recht gut, wie es war, auf solche Weise gemobbt zu werden; er wusste, wie es war, sich wertlos und von allen in seiner Umgebung entfremdet zu fühlen, so unbedingt dazugehören zu wollen, obwohl man wusste, dass man darüber nicht selbst entscheiden konnte, weil die Rowdys einen Teil der Person hassten, die man nun einmal war und an der man nichts ändern konnte.
    Aber Jamie hatte solche Demütigungen nur ein paar Jahre lang ertragen müssen: nach dem Tod seines Vaters, als die amtliche Version lautete, John Carpenter habe sein Vaterland verraten. Matt war praktisch vom ersten Schultag an tyrannisiert worden, und seine Akte lieferte die Gründe dafür. Matt war überragend intelligent, interessierte sich nicht für Sport, liebte Bücher und hasste Grobheit und Unhöflichkeit. Ebenso gut hätte er mit einer auf den Rücken gemalten Zielscheibe in die Schule kommen können.
    Jamie wurde noch nachträglich zornig, wenn er daran dachte, welche Qualen sein neuer Freund erlitten haben musste. Er konnte sie sich lebhaft vorstellen; er wusste, wie die stillen, intelligenten Jungen in jeder Schule, in der er gewesen war, behandelt worden waren, und musste beschämt zugeben, dass er in jungen Jahren manchmal mitgemacht hatte – allerdings nie mit großer Begeisterung. Das war eine Frage der Selbsterhaltung gewesen, diese schreckliche Wahl, vor der so viele Schüler standen – sollte man mithelfen, jemanden unglücklich zu machen, oder den Zorn der Rowdys auf sich ziehen, indem man sich weigerte, mitzumachen?
    Jetzt legt sich keiner mehr mit ihm an, dachte er . Nicht hier. Und auch sonst nirgends, wenn ich dabei bin. Sonst bekommt er’s mit mir zu tun.
    Jamie zog seine Konsole heraus, tippte eine Kurznachricht an Kate und Larissa, teilte ihnen mit, dass er den Auftrag habe, Matt den Stützpunkt zu zeigen, und fragte an, ob sie mitkommen wollten. Zwei kurze Piepstöne signalisierten ein Ja, deshalb schloss er wieder die Augen, während er auf ihr Kommen wartete, und war in weniger als dreißig Sekunden eingeschlafen.
    Entferntes Poltern, das lauter und lauter wurde, als er an die Oberfläche zurückkehrte, weckte ihn aus traumlos tiefem Schlaf. Jamie stand fluchend auf, durchquerte das Zimmer und riss die Tür auf. Draußen standen Kate und Larisssa.
    »Wo bleibst du so lange?«, fragte Larissa. »Wir haben uns schon Sorgen gemacht.«
    »Bin eingeschlafen«, murmelte Jamie benommen. »Wartet einen Augenblick, ich hole Matt.«
    Er trat auf den Korridor hinaus und klopfte an die Tür von Matts neuem Zimmer. Er musste grinsen, als dahinter hektische Bewegungen zu hören waren, bevor die Tür geöffnet wurde und Matts aufgeregtes Gesicht sehen ließ.
    »Na, wie kommst du mit dem Sortieren voran?«, fragte Jamie.
    »Es hat mich gelangweilt«, sagte Matt. »Also hab ich’s aufgegeben. Führst du mich jetzt herum?«
    »Das ist der Plan«, bestätigte Jamie. »Komm.«
    Matt nickte begeistert, trat auf den Korridor hinaus und zog die Tür hinter sich zu. Er folgte Jamie nach nebenan, wo zu seiner Überraschung die beiden Mädchen auf sie warteten.
    »Hallo«, sagte Matt schüchtern, als sie zu ihm aufsahen. »Freut mich, euch wiederzusehen.«
    Kate und Larissa lächelten sich an.
    »Uns auch«, sagte Kate. »Gewöhnst du dich schon gut ein?«
    »Klar doch«, sagte Matt. »Ich muss ungefähr tausend Sachen für Professor Talbot lesen, und dann informiert Dr. Yen mich über den neuesten Stand der …«
    Er verstummte, hielt sich erschrocken den Mund zu und sah Jamie mit großen Augen an.
    »Schon in Ordnung«, sagte Jamie beruhigend. »Sie wissen von dem Projekt Lazarus.«
    Matt ließ einen gewaltigen Seufzer hören. »Oh, das ist gut«, sagte er atemlos. »Entschuldigung, ich bin nur so aufgeregt.«
    »Das finde ich großartig«, sagte Larissa. »Aber bei Leuten außerhalb unseres Teams solltest du vielleicht ein bisschen zurückhaltender sein.«
    Matt nickte.
    »Also gut«, sagte Jamie. »Matt, möchtest du etwas Bestimmtes als Erstes sehen?«
    Matt runzelte die Stirn, dann grinste er plötzlich.
    »Habe

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