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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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gefolgt, in dem sie augenscheinlich arbeit e te, hatte dann die ü blichen Datenbanken durchforscht und in null Komma nichts eine aktuelle Liste mit den Angestellten der Firma vor sich gehabt. Danach holte er sich von der Zulassungsstelle ein Foto auf den Schirm, das, obwohl nicht vorteilhaft, eindeutig die Frau zeigte. Doch pl ö tzlich lie ß seine Konzentration nach und er verlor das Interesse.
    Er war nicht m ü de. Das Problem war, er wusste, dass es diesmal nicht ernst war. Er wagte nicht, jetzt schon wieder zuzuschlagen. Selbst wenn er sie auf Eis legte, bis es wieder sicher war, w ü rde es nicht dasselbe sein. Man konnte die S a che nicht jetzt beiseite legen und hoffen sie sp ä ter mit der gleichen Begeisterung wieder aufzunehmen. Dann hatte sie etwas Wesentliches eingeb üß t.
    Aber es blieb ihm keine Wahl. Er war intelligent und u m sichtig und hatte alles unter Kontrolle. Es war nun an der anderen Seite, die Tr ü mpfe, die sie hatte, auszuspielen.
    Die DNS-Analyse war sein gr öß tes Problem. Er wusste nicht, wie er die aus der Welt schaffen k ö nnte, und das bereit e te ihm Sorgen.

    Tim war schon in dem Coffeeshop an der Cahuenga, als Josh kurz nach acht Uhr morgens eintraf und koffeinfreien Kaffee und ein Mehrkornmuffin bestellte. Tim war gerade mit einem Teller voll R ü hreiern mit kanadischem Speck fertig und trank so viel richtigen Kaffee, wie er kriegen konnte. Die beiden Br ü der waren ü bereingekommen immer nur pers ö nlich mi t einander zu sprechen und sich nie am Telefon zu unterhalten. Tim hatte genauso gro ß e Angst, der M ö rder k ö nnte etwas von dieser inoffiziellen Untersuchung erfahren, wie davor, dass seine Vorgesetzten hinter die Sache kommen k ö nnten, was das Ende seiner Karriere bedeuten w ü rde.
    » Wir kommen langsam in die G ä nge « , berichtete Josh, s o bald die Kellnerin au ß er H ö rweite war. Er zog aus dem U m schlag, den er bei sich trug, ein paar Ausdrucke heraus. » Mit ein bisschen Unterst ü tzung meiner Freunde haben wir alle Nachfragen bei der Zulassungsstelle, bei der Sozialversich e rung und dem Finanzamt ermittelt, dazu noch die meisten Polizeibeh ö rden und medizinischen Datenbanken ü berpr ü ft. Big Alice sucht jetzt nach Querverbindungen. «
    » Mein Gott, das klingt, als ob eine Menge Leute w ü ssten, was wir vorhaben? «
    » Nein. Nur ein paar Leute kennen Teile davon. Nur wir beide wissen, um was es wirklich geht. «
    » Wer ist diese Frau, Alice? «
    » Big Alice ist der Computer vom Caltech. «
    » Oh. Nun gut, wie soll es weitergehen? «
    Josh beugte sich verschw ö rerisch vor und d ä mpfte seine Stimme um ein oder zwei Stufen. » Nun, der Typ sieht sich im Prinzip zwei Problemen gegen ü ber. Das eine ist, wir d ü rfen nicht seine Benutzerkennung erfahren, wenn er in eine Date n bank eindringt, die wir ü berwachen, und das zweite ist, dass wir nicht dahinter kommen, wo er sitzt, wenn wir seine B e nutzerkennung ermittelt haben .
    Wenn wir seine Identit ä t haben, k ö nnen wir herausfinden, wo er sich ins Netz einlogt, und ohne Schwierigkeiten seinen Namen und die Adresse ermitteln. Selbst wenn die Adresse falsch ist, verf ü gen die meisten Zugangsstellen ins Netz ü ber eine automatische Telefonnummernspeicherung, also wenn wir seine Benutzeridentifikation haben, k ö nnen wir die Tel e fonnummer kriegen, von der aus er anruft, auch das bereitet keine Schwierigkeiten. «
    » Und doch muss es da Schwierigkeiten geben, denn sonst h ä tten wir ihn schon l ä ngst. «
    » Die Schwierigkeit besteht darin, wenn er so gerissen ist, wie ich vermute, dann hat er eine ganze Reihe von Benutze r kennungen und Kennw ö rtern, die er benutzt um uns auf viele falsche Spuren zu locken. Schlecht ist auch, dass viele der Hacker telefons ü chtig sind und wissen, wie man in dem S y stem zu unentgeltlichen Anrufen kommt, und verschleiern k ö nnen, von wo aus sie anrufen. Er benutzt wahrscheinlich einige der › schwarzen L ö cher ‹ im Telefonsystem, wo man einfach die Zaubernummer w ä hlt, ein Freizeichen bekommt und von dort unentgeltlich telefonieren kann. Oder er schaltet sich in das Telefonnetz eines gro ß en Unternehmens ein, wo man mithilfe eines Codes ein weit entferntes B ü ro anrufen kann und von dort per Ortsgespr ä ch weitertelefoniert. «
    Er brach ab und lehnte sich zur ü ck, bis die Kellnerin eine Tasse Kaffee und das Muffin vor ihm abgesetzt hatte und wieder aus H ö rweite verschwunden war. » Wenn ich der Kerl w ä

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