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Der Bund der Illusionisten 1

Der Bund der Illusionisten 1

Titel: Der Bund der Illusionisten 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larke Glenda
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! Sogar ich habe von ihnen gehört.«
    Â» Ich glaube, dass ich es schaffen kann, wenn ich es gut plane. Ich habe jetzt als Magoria größere Macht. Und ich habe ihr Vertrauen, vergiss das nicht. Sie wissen nicht, mit wem sie es zu tun haben.«
    Â» Aber wäre das nicht– na ja, besonders schwierig für dich? Wegen dieses Favonius?«
    Â» Eben deshalb muss ich es tun. Ich möchte ihn retten. Ich weiß, dass ich es versuchen muss. Aber was ist mit Pinar? Sie wird nicht erlauben, dass du mich freilässt.«
    Â» Bei der verfluchten Illusion! Ich hatte sie ganz vergessen. Shirin, was wir getan haben, war dumm; wir hätten Zeugen haben sollen. Andere, die hätten bezeugen können, was hier passiert ist.«
    Â» Zu spät. Ich glaube nicht, dass ich das noch einmal durchstehen kann. Wie auch immer, Pinar würde niemals glauben, dass irgendetwas Gutes von mir kommen könnte, ganz egal, was sie sieht oder hört. Hör zu, Garis. Zerstöre heute Abend die Schutzzauber, gleich nachdem Reftim das Tablett mit dem Abendessen wieder abgeräumt hat. Bereite Sleczs und Vorräte vor– alles, was ich brauchen werde. Bis irgendjemand mitbekommt, dass ich weg bin, werde ich ein gutes Stück entfernt sein. Es ist nicht notwendig, dass du da mit hineingezogen wirst. Sollen sie sich ruhig fragen, wie ich das geschafft habe.«
    Â» Aber du kannst nicht allein gehen!«
    Â» Nun, ich hatte mich gefragt, ob du auch Brand befreien könntest.«
    Â» Oh, ähm, gute Idee. Aber ich werde auch mitkommen.«
    Â» Traust du mir immer noch nicht, Garis?«
    Â» Das ist es nicht. Aber ich will auch dabei sein.«
    Â» Und was ist mit dem Arm?«
    Â» Vergiss den Arm. Ich kann immer noch meinen Cabochon benutzen. Kann ich nicht mitkommen?«
    Â» Wenn Temellin dich mit dieser Einschränkung nicht mitreiten lassen wollte, werde ich es auch nicht tun. Tut mir leid.«
    Â» Du könntest Hilfe benötigen.«
    Â» Vertrau mir, Garis. Ich habe zwei ganze Monate lang mit diesen Schriften gearbeitet. Und ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass meine Kräfte etwas Besonderes sind, so wie Temellins. Es stimmt, dass ich eigentlich nicht genug Zeit gehabt habe, aber ich werde es schaffen. Und jetzt… könntest du Brand zu mir bringen, ohne dass es jemand mitbekommt?«
    Erst, als ich Brand wiedersah, begriff ich, wie sehr ich ihn vermisst hatte. Er kniete neben meiner Pritsche und nahm meine Hand, drückte sie so fest, dass ich fast aufgeschrien hätte. Die Woge der Freude, die durch mich hindurchging, war jedoch nicht zu leugnen.
    Â» Ich habe dich vermisst«, sagte er.
    Â» Und ich dich. Hat Garis dir gesagt, dass er uns freilässt?«
    Â» Ja. Ich hätte wissen müssen, dass du einen Weg finden wirst. Tatsächlich bin ich überrascht, dass es so verdammt lange gedauert hat.« Ich verzog das Gesicht und schlug nach ihm. Er lachte. » Und was jetzt?«, fragte er.
    Â» Ich werde nach Tyrans zurückkehren, aber zuerst muss ich noch etwas erledigen.«
    Ich erklärte ihm, was ich mit den Eisernen vorhatte, und schloss mit den Worten: » Ich möchte also ihren Einmarsch aufhalten, ohne– wie ich hoffe– Favonius töten zu müssen.«
    Â» Einfach so?«
    Â» Einfach so. Glaube mir, Brand, ich habe jetzt die Macht dazu.«
    Â» Und du willst, dass ich mitkomme?«
    Â» Ja, das möchte ich. Aber du bist ein freier Mann, vergiss das nicht.«
    Â» Du willst, dass ich dir helfe, deinen tyranischen Liebhaber zu retten, um dann zuzusehen, wie du in seine Arme zurückkehrst und ich erneut alles verliere?«
    Â» Ich habe dir nie gehört, also kannst du mich auch nicht verlieren, Brand«, sagte ich scharf. » Und nein, ich werde nicht zu Favonius zurückkehren. Das kann ich nicht. Wenn ich überhaupt zu jemandem gehöre, dann zu Temellin. Aber vielleicht bin ich gar nicht dafür gemacht– für eine Beziehung mit jemandem. Ich liebe meine Unabhängigkeit zu sehr.«
    Â» Du bist wahnsinnig. Eine Woche in den Armen eines Mannes, und du verdammst dich zu einem Leben im Zölibat, weil er sich als dein Bruder herausstellt und eine andere heiratet? Das ist verrückt! Nur, weil ich dich liebe und dich nicht haben kann, heißt das nicht, dass ich mir die Annehmlichkeiten einer Freundschaft versage und, äh, andere Dinge mit einer Frau.«
    Â» Das habe ich bemerkt. Aber du hast mir

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