Der Fremde vom anderen Stern
Bettkante.
„Möchtest du wissen, ob ich dich genauso lieben kann wie die Männer, mit denen du früher geschlafen hast?"
„Ja." Sie sah ihn schweigend und eindringlich an. Nie zuvor hatte ein Mann eine solche Begierde in ihr geweckt.
„Ich weiß nicht, wie diese anderen Männer waren", erklärte er gedehnt.
„Ich schätze, es gibt nur eine Möglichkeit, wie du das vergleichen kannst."
Ein sinnliches Lächeln umspielte ihre Lippen. „Ich habe gehofft, daß du das sagen würdest."
Es war nicht fair. Er sehnte sich mit jeder Faser seines Körpers nach dieser Frau, und seine Liebe zu Charity war noch stärker als sein Begehren. Aber er konnte nun einmal nicht bleiben - und er konnte sie auch nicht mitnehmen.
„Charity." Seine Stimme klang heiser vor Verlangen. „Ich möchte dir nichts vormachen. Unsere Beziehung hat keine Chance."
Ihr Körper prickelte vor Erwartung. Sie wollte, daß Starbuck sie berührte - überall. „Für solche Überlegungen ist es zu spät", erwiderte sie und lachte leise. Ihr Puls raste.
„Wir können nicht mehr zurück." Sie schlang die Arme um seinen Nacken, zog Starbuck zu sich hinab und küßte ihn leidenschaftlich.
Er wollte lieber behutsam vorgehen, wollte sich jede Sekunde ihres Zusammenseins einprägen, um in Gedanken bei ihr sein zu können, wenn sie Lichtjahre voneinander entfernt waren.
Ihre weichen Lippen liebkosten seinen Mund mit einer Wildheit, die ihn alles um sich herum vergessen ließ. Er atmete den Duft ihres Haars und ihre Haut ein und wußte, daß er nie wieder Blumen anschauen konnte, ohne an diese wunderbare Frau zu denken. Er schmeckte die Süße ihrer Lippen und ihres Körpers, und Gefühle überwältigten ihn, ließen ihn versinken in einem Meer von Wärme und Zärtlichkeit.
„Davon habe ich immer geträumt", hauchte sie, als sie unter seinen Pullover fuhr und die Hand über seinen breiten Rücken gleiten ließ. „Ich habe von dir geträumt." Sie bedeckte seinen Hals mit kleinen Küssen. „Es waren wilde Szenen, die mich sogar noch am Tag verfolgt haben."
Ihr geflüstertes Geständnis erregte ihn, und er verschloß ihren Mund mit einem stürmischen Kuß.
Verführerisch schmiegte sie sich an ihn, gab ihm so zu verstehen, was sie wollte.
Früher hatte Starbuck nie viel dabei empfunden, wenn er eine Frau ausgezogen hatte, bevor er mit ihr schlief. Doch bei Charity war es etwas anderes. Langsam öffnete er Knopf für Knopf ihres blauen Uniformhemds, und es war für ihn ebenso aufregend wie ihre heißen Küsse.
Als er ihr das Hemd abstreifte, stellte er fest, daß sie darunter den cremefarbenen Seidenbody trug, den er aus ihrem Traum kannte,
„Jetzt erzähl mir bloß nicht, daß dieses hübsche Nichts zur Polizeiuniform gehört." Wie in ihrem Traum fuhr er auch nun mit den Fingern über den Spitzenbesatz des Bodys.
„Nein." Charity schnappte nach Luft, seine Berührung schien ihre Haut zu versengen.
„Dachte ich mir." Durch den zarten Seidenstoff hindurch reizte er abwechselnd beide Brustspitzen mit der Zunge, bis Charity aufstöhnte und rastlos in seinem dunklen Haar wühlte.
„Ich möchte der Mann sein, der deine geheimsten erotischen Wünsche erfüllt." Behutsam knabberte er an ihren hart aufgerichteten Brustknospen, und Charity schloß verzückt die Augen.
Mühsam zügelte Starbuck sein Verlangen, als er ihr den Gürtel löste, Knopf und Reißverschluß der Uniformhose öffnete und das unschöne Kleidungsstück langsam herunterzog. Jeden Zentimeter ihrer schlanken Beine, den er so freilegte, übersäte er mit federleichten Küssen.
Dann streifte er ihr die Wollsocken ab und küßte den Spann ihrer Füße.
Ungeduldig schob er die Träger des Bodys von ihren Schultern und zog ihr das Dessous aus.
„Ich habe es gleich gewußt", flüsterte er dicht an ihren Lippen, während er ihre Brüste streichelte.
„Was hast du gleich gewußt?" stieß sie hervor.
„Daß deine Haut noch weicher ist als Seide."
Seine Lippen schienen überall zu sein, auf ihren Brüsten, der zarten Innenseite ihrer Schenkel, auf den Kniekehlen und dem Muttermal unter ihrem Nabel.
Seit Jahren hatte sie davon geträumt, sich einem Mann wie ihm rückhaltlos hinzugeben und ohne Forderungen verwöhnt zu werden. Doch selbst in ihren kühnsten Phantasien hatte sie sich nicht ein solches Feuerwerk der Gefühle vorgestellt, wie sie es in diesem Augenblick erlebte.
Ihre Begierde raubte ihr den Atem, keuchend klammerte sie sich in das Laken. Mit jeder seiner Liebkosungen
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