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Der Hauptdarsteller (German Edition)

Der Hauptdarsteller (German Edition)

Titel: Der Hauptdarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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verdammt heiß! Ich glaube die Rolle habe ich nur bekommen, weil ich letzten Sommer was mit ihm hatte." Sie kicherte leise und mir stockte der Atem. Erschrocken sah ich sie an und sie wurde sofort distanziert und drehte sich weg.
    Als wir mit der ersten Szene durch waren, verabschiedeten sich die ersten und ich trödelte etwas rum, da ich unbedingt noch mit Mason sprechen wollte. Lucy hatte wohl den gleichen Gedanken, sie umgarnte ihn und flirtete wie eine Wilde. Dass sie sich nicht gleich die Kleider vom Leib riss, fehlte noch. Ich würde ihm sicher nicht hinterher rennen. Außerdem machte ich mir so meine Gedanken, ob wohl jede, die in dem Film mitspielte mit ihm geschlafen hatte. Der Gedanke widerte mich an und ich entschied zu gehen. Ich kramte mein Handy aus der Tasche auf dem Weg nach draußen und wählte Shilas Nummer, aber es ging nur die Mailbox dran. Mist. Ich wußte nicht genau wo ich war und konnte somit auch kein Taxi rufen. Also marschierte ich los, irgendwo würde mir sicherlich eins über den Weg fahren. Mein Handy klingelte und ich dachte mir, dass es Shila war, die gesehen hatte, dass ich bei ihr angerufen hatte. Deswegen ging ich ohne drauf zu schauen mit den Worten "Hallo Puppe" dran. Als keine Reaktion kam, schaute ich drauf, es war ein anonymer Anrufer laut Display. "Mia? Wo steckst du?" Es war Mason. "Oh Mason, hi, ich dachte es sei Shila. Keine Ahnung wo ich bin, ich bin einfach mal losgelaufen." Er schnaupte auf. "Bleib wo du bist, es gibt nur zwei Möglichkeiten wo du sein kannst. Ich komme vorbei und fahre dich heim." Er legte auf, ohne auf eine Reaktion von mir zu warten. Ich blieb stehen und nach kürzester Zeit kam er angefahren in einem Sportwagen. Der Junge hatte definitiv zuviel Geld. Ich stieg ein und ich sah ihm an, dass er etwas sauer war. "Wieso hast du nicht gewartet? Ich fahre dich doch heim. Einfach so abzuhauen. Was soll das?" Es machte mich etwas wütend, dass er mich so anfuhr. "Sorry, aber du warst beschäftigt mit Lucy. Ich dachte ihr wolltet vielleicht noch ein bißchen Zeit miteinander verbringen, du weißt schon, so wie letzten Sommer." Mason stieg auf die Bremse. Gut, dass niemand hinter uns war. Die Reifen kamen quietschend zum stehen. Er kochte vor Wut und für einen winzigen Augenblick dachte ich, er würde mich aus dem Wagen werfen. "Wie bitte was hast du da eben gesagt? Hat sie dir davon erzählt? Ich glaube, wir müssen hier mal ein paar Spielregeln festlegen." Entschlossen sah ich ihn an, ich würde ihm nicht zeigen, wie sehr mich das traf. "Ich glaube, wir müssen weiterfahren, du stehst mitten auf der Straße. Alles andere ist mir egal." sagte ich wie ein trotziges Kind.
    Mason fuhr weiter und hielt ein Stück weiter am Straßenrand an. Es gab hier kaum Häuser und Menschen waren auch nicht auf der Straße. Er stellte den Motor ab und wandte sich mir zu. "Hör zu Mia, wir hatten Sex und das war schön, aber wir arbeiten jetzt zusammen und ich pflege es nicht mit meinen Mitarbeitern in die Kiste zu steigen. Du wusstest was auf dem Spiel stand, also hör jetzt auf die Eifersüchtige zu spielen, dazu hast du kein Recht. Oder hast du etwa geglaubt, dass wir jetzt ein Paar sind?" Das war zuviel. In der Tat hatte ich mir erhofft, dass wir jetzt ein Paar waren, deswegen traf mich diese Abfuhr umso mehr. "Mitarbeiter? Dass bin ich also für dich? Eine Mitarbeiterin? Alles klar. Weißt du was? Leck mich! Such dir eine andere, die in deinem Vampirstreifen mitspielt!" Ich stieg aus und kämpfte mit aller Macht meine Tränen zurück. Die Tür knallte ich ein wenig zu heftig zu, aber das war mir egal, ich war stinksauer und enttäuscht.
    Eigentlich dachte ich, Mason würde mich aufhalten, aber er fuhr einfach davon. So konnte ich meinen Tränen freien Lauf lassen. Erst als mein Handy klingelte riss ich mich zusammen. Es war Shila und ich fing schon wieder an zu heulen. "Oh mein Gott Mia, was ist denn los? Wo bist du denn? Hat dich Mason heimgefahren?" Ich brachte keinen Ton heraus und legte auf. Dank GPS sendete ich ihr meinen Standort per SMS und schrieb darunter, dass sie mich abholen sollte. Nach einer halben Stunde holte sie mich ab und ich erzählte ihr alles. Ihre Eltern waren nicht zuhause und so konnte ich ungesehen in mein Zimmer verschwinden. Shila verabschiedete sich nur ungern, aber sie hatte irgend etwas wichtiges mit ihrem Freund zu besprechen und so war ich alleine und schlief heulend ein.

Kapitel 10
    Es war schon Abend, als mich ein Klopfen an der

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