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Der Hauptdarsteller (German Edition)

Der Hauptdarsteller (German Edition)

Titel: Der Hauptdarsteller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Herberger
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habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich werde da mal mit deiner Mutter sprechen. Was mir allerdings wesentlich mehr Sorgen bereitet ist die Sache mit dem Visum. Ich bin hier offiziell zu Besuch. Eigentlich darf ich garnicht arbeiten." Mason dachte kurz nach, dann meinte er: "Mach dir da mal keinen Kopf, mein Management wird sich darum kümmern." Es tat gut, etwas abgenommen zu bekommen. "Danke Mason." Ich ging zu ihm rüber und legte meine Hand auf seinen Arm und wir sahen uns in die Augen, ich merkte sofort wieder, wie gerne ich ihn ganz für mich hätte und er spürte dies vermutlich.
    Es lag etwas unausgesprochenes zwischen uns, das wussten wir beide, aber keiner wollte den Anfang machen und darüber zu sprechen. Ich nahm meine Hand wieder weg und räusperte mich. "Okay, wolltest du noch etwas mit mir besprechen, oder..." ich machte Anstalten zu gehen. "Ja. Es fällt mir nicht leicht." Jetzt kam wieder dieser Blick, der mir tausende Schmetterlinge in den Bauch schickte. Erwartungsvoll sah ich ihn an. "Die Sache ist die Mia. Wir können nicht zusammen sein, da wir zusammen arbeiten." Ich wurde stocksteif. "Du wiederholst dich Mason. Ich werde gehen. Das Thema ist durch." Schnell stand ich auf und ging in Richtung Haustür. Wieso musste er schon wieder damit anfangen? "Warte," er kam mir hinterher und hielt mich am Arm fest "es ist nur so. Es ist nicht meine Entscheidung. Es kommt einfach besser an, wenn Shane Thunder Single ist. Ein liierter, gezähmter Shane fördert die Verkaufszahlen nicht sonderlich." Mir blieb der Mund offen stehen. "Wie bitte was? Du bist ein erwachsener Mann! Du lässt dir vorschreiben, wie du dein Leben zu führen hast?" ich platze fast vor Entsetzung "Mason, du bist der Star, du bist der Hauptdarsteller in den Filmen! Du solltest die Hosen anhaben nicht die. Du meinst damit dein Management, oder?" Er sah mich traurig an und er tat mir leid. Wieso lies er das mit sich machen? Dann sprach er mit leiser Stimme: "Ich habe zu hart hierfür gearbeitet. Meine Arbeit und die Anerkennung machen Spaß. Aber in Wirklichkeit hätte ich gerne eine Familie. Verstehst du, ich werde nicht jünger und ich möchte nicht erst mit Mitte 50 Vater werden." Wow, das haute mich um, er wollte wirklich eine Familie gründen. "Komm" ich nahm seine Hand und wir gingen wieder ins Wohnzimmer. Er folgte mir wie ein kleiner Hund an der Leine.
    Wir setzen uns auf die Couch. "Mason, es ist dein Leben! Du hast schon so wahnsinnig viel erreicht. Davon träumen andere nur." Er sah mich sanft an und antwortete leise: "Das was ich neulich zu dir gesagt habe, habe ich so gemeint, bei dir kann ich sein, wie ich bin, du kennst mich von früher, du weißt wie ich bin. Ich muss nicht den coolen Maker spielen, der nur die Frauen fürs Bett benutzt." Ich sah ihn skeptisch an. "Was war das dann für eine Aktion in deinem Auto, als du mich hast stehen lassen?" Entschuldigend sah er mich an "Das tut mir ehrlich sehr leid, aber ich bin mir erst später darüber bewusst geworden, was ich getan hab. Ich wollte das nicht, aber ich dachte, ich müsste es tun. Ich mag dich, ich mag dich wirklich sehr." Ich sah die Ehrlichkeit in seinen Augen und konnte nicht anders als ihn in die Arme zu nehmen. In diesem Moment fühlte er sich nicht hart und tough an, sondern sanft und weich und verletzlich. Es brach mir fast das Herz und ich musste meine Tränen unterdrücken.
    Als wir unsere Umarmung lösten, sah ich seine feuchten Augen, auch er war den Tränen nahe. "Ach Mason. Was mach ich nur mit dir?" fragte ich ihn sanft. Er grinste und schon wich die Traurigkeit und er sah mich schelmisch an. "Ich hätte da eine Idee!" sagte er mit seiner rauen, tiefen Stimme, die so tief in mir vibrierte, dass es mir schier unmöglich war ihm zu widerstehen. Er wollte mich küssen, doch ich wich zurück. "Nicht so mein Freund" sagte ich spielerisch und stand schnell auf und lief davon, er folgte mir und wir tobten wie zwei Kinder durchs Haus. Absichtlich rannte ich ins Schlafzimmer und lies mich aufs Bett fallen. Schnell lag er neben mir und wollte mich wieder küssen, aber ich lies es nicht zu. Verwirrt sah er mich, vermutlich sah er sie schon als Sieger dieses Spiels. "Mason, spiel nicht mit mir. Du hast mich neulich echt verletzt. Ein weiteres Mal verkrafte ich das nicht. Ich, ich... ich hab mich in dich verliebt." Er sah mich auf die süßeste Art an, die ich je an ihm gesehen hatte, dann lies ich den Kuss zu. Er küsst meine Lippen, dann meinen Hals und

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