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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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Luft.
    »Nennen Sie das hier etwa eine Debatte? Wir haben ja gar nicht über das eigentliche Thema gesprochen. Ich hatte nicht mal …«
    »Das lief doch bestens«, meinte der Moderator lächelnd. Er nickte Lena Thompson zu, und diese erwiderte sein Lächeln. »Falls Sie noch Fragen haben, dann wenden Sie sich bitte an meine Assistentin«, sagte er und ging, ohne zu erläutern, wer diese Assistentin sei.
    Carl Tordin nahm das Wasserglas vor sich. Er war sich nicht sicher, ob es sich um eine Requisite handelte oder ob man wirklich daraus trinken durfte. Trotzdem trank er einen Schluck. Er hatte das Gefühl, einige Kilometer gerannt zu sein. Sein Herz pochte.
    »Noch nicht viel Übung, was?«
    Lena Thompson sah ihren Gegner mitfühlend an.
    »Hm«, brummte Tordin verdrossen.
    »Lassen Sie den Kopf nicht hängen, das war sicher nicht das letzte Mal. Demnächst würde ich an Ihrer Stelle übrigens einen hohen Kragen tragen oder mehr Puder verwenden.« Sie betrachtete seinen roten Hals. »Bei so einem Anblick werden alle ganz mordlustig. Bis zum nächsten Mal.«
    Sie ging. Carl Tordin blieb sitzen. Obwohl das Studio hell erleuchtet war, kam ihm alles dunkel und öde vor.

H oltz hielt das kleine Stück Klebestreifen an die Lampe.
    Sieht aus wie Isolierband, dachte er. Im Labor hatten sie festgestellt, dass Benny Rosvall dieselbe Art Klebeband im Mund gehabt hatte, vermutlich von derselben Rolle, wie jenes, das Holtz im Keller gefunden hatte. Sie wollten den Klebestreifen auf DNA-Spuren untersuchen, aber erst wollte Holtz das etwas größere Stück auf Fingerabdrücke überprüfen. Wäre das Klebeband weiß oder durchsichtig gewesen, dann hätte das kein Problem dargestellt, natürlich nur, falls es überhaupt irgendwelche Abdrücke gab. Man konnte es entweder mit einem speziellen Farbstoff oder mit einem Pulver präparieren. Dann wären die Fingerabdrücke einigermaßen deutlich hervorgetreten. Bei schwarzem Isolierband war das nicht ganz so leicht. Aber Ulf Holtz kannte einen Trick. Er griff zu einer Flasche Entwicklerflüssigkeit und einer Dose Titandioxid. Dann mischte er Flüssigkeit und Pulver im selben Verhältnis und versenkte den Klebestreifen in der milchigen Lösung. Nach einer halben Minute fischte er ihn wieder heraus und spülte ihn unter kaltem Wasser ab.
    Manchmal bin ich gar nicht so schlecht, dachte Holtz. Ein kleiner, aber recht deutlicher Abdruck war auf dem Klebeband sichtbar geworden. Holtz legte es rasch in eine Schale Wasser, in der es zu Boden sank. Die Schale schob er unter die Reprokamera. Der Abdruck wurde im Sucher größer, als er die Entfernung einstellte.
    Die Aufnahme war perfekt.
    Ich frage mich, wer du bist?, dachte Holtz und zog den Klebestreifen aus dem Wasser und föhnte ihn trocken. Schließlich legte er ihn zurück in den Asservatenschrank.
    Das Digitalfoto wurde automatisch an das Fingerabdrucksidentifizierungssystem AFIS übermittelt. Dort waren Tausende von Abdrücken gespeichert, die man entweder Verdächtigen abgenommen oder an Tatorten sichergestellt hatte. Die Fingerabdrücke wurden in Algorithmen umgewandelt. Jeder besaß einen eigenen und war so in der Datei auffindbar. Im AFIS fanden sich Abdrücke, die von Fotos und Formularen eingescannt worden waren, und solche, die man direkt abfotografiert hatte. Auch die Daten von Fingerabdruckscannern waren im System.
    Holtz dachte wehmütig an früher. Finger mit Stempelfarbe waren irgendwie authentischer.
    Er zuckte zusammen, als nach wenigen Minuten das grüne Treffersymbol auf dem Monitor auftauchte. Nach einem Knopfdruck spuckte der Computer fünf mögliche Identitäten aus. Holtz betrachtete eingehend die fünf Abdrücke, die dem seinen ähnelten, und verfeinerte dann die Suche, woraufhin er jedoch keinen Treffer erzielte.
    »Scheiße!«
    Seine gute Laune schwand, Missmut erfasste ihn. Der Fingerabdruck würde zwar noch von den Experten analysiert werden, aber er hatte das deutliche Gefühl, dass sie die gesuchte Person nicht in ihren Registern fänden.
    Eines war jedoch sicher: Der Abdruck stammte nicht vom Opfer. Also musste es sich um eine Spur des Mörders handeln.
    Wir kriegen dich schon noch, dachte er. Und dann können wir beweisen, dass du am Tatort warst.
    Das Eis war immer noch hart. Linda Holtz spülte den Löffel noch einmal unter heißem Wasser ab, aber es war immer noch steinhart.
    »Verdammt, muss es wirklich so schwer sein, Eis auf Teller zu verteilen? Und ist es eigentlich nötig, den Gefrierschrank auf minus

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