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Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord

Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord

Titel: Der letzte Drachenlord - Hatfield, M: Der letzte Drachenlord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meagan Hatfield
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Suche nach einem Weg, der von hier fort führte.
    Die Erinnerungen, die Träume – er musste sie sich ins Gedächtnisrufen, dann fand er vielleicht einen ruhigen und sicheren Ort, wo er ungestört tun konnte, was er vorhatte. Bilder rasten durch seinen Kopf. Er riss die Augen wieder auf, hob Alexia auf seine Arme und rannte los in den hinteren Bereich der Höhle.
    Eine Tür.
    Ein langer Gang.
    Noch eine Tür.
    Er bewegte sich durch die unterirdischen Gänge und Tunnel, als wäre er schon einmal hier gewesen, als ob er sich hier wie in seiner Westentasche auskannte.
    Alles war still und irgendwie unheimlich. Nirgends waren Stimmen oder Schritte zu hören. Nur sein Herzschlag dröhnte in seinen Ohren.
    Ihr Gemach. Da war es.
    Declan trat die Tür auf, stieß sie mit dem Fuß wieder zu und betrat den riesigen Raum. Er ignorierte alles, was sich darin befand, außer dem Einzigen, was er brauchte.
    Ihr Bett.
    Sie wimmerte leise, als er sie hinlegte, und kuschelte sich instinktiv in die Kissen. Sein ganzer Körper war erwartungsvoll angespannt. Seit er sie zum ersten Mal erblickt hatte, wartete er auf diesen Moment.
    Er legte sich neben sie, doch plötzlich erfüllte ihn Unsicherheit. Er wusste, was zu tun war, aber würde er es auch in die Tat umsetzen können? Declan musste ihr alles erklären.
    „Alexia“, stöhnte er.
    Ihr Kopf zuckte ständig von einer Seite zur anderen. Er fasste sie am Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. „Alexia, sieh mich an.“ Sie gehorchte. Aber die Qual in ihrem Gesicht war unerträglich, und er beschloss, sein Geständnis auf später zu verschieben. Als er Alexia das dreckige Kleid über den Kopf zog, spürte Declan, wie erregt sie war. Ein betörender Duft stieg ihm in die Nase. Ihm lief das Wasser im Mund zusammen, und er bekam eine Erektion.
    So wunderschön. So grazil. Das Biest in ihm wollte sieunterwerfen und mit Gewalt nehmen. Der Drang war so überwältigend, dass er keine Ahnung hatte, ob er sich würde zurückhalten können. Er zitterte am ganzen Körper, das Blut rauschte in seinen Ohren. Hart wie Granit ragte sein Schwanz ihr entgegen. Die Geschichten, die er sein ganzes Leben lang gehört hatte, schienen tatsächlich zu stimmen.
    Drachen paarten sich auf wilde und brutale Art.
    Paarten sich.
    Es war, als ob eine Welle sie zueinandertragen wollte. Doch er hielt sie auf Armeslänge von sich entfernt. „Alexia“, keuchte er, und seine Stimme zitterte genauso wie sein Körper. „Ich kann das nicht tun, ohne dir etwas zu sagen.“
    Sie packte sein Gesicht mit beiden Händen und riss seinen Kopf an ihre Lippen. Ihre Klauen zerkratzten seine Wangen, als ihre warme Zunge in seinen Mund eindrang. Declan schlang seine Arme um sie und zog sie an sich.
    Alexia schrie. Die Berührung seiner Haut war noch berauschender, als sie erwartet hatte. Es war, als wäre ihr eiskalt und nur er könnte sie wärmen. Verzweifelt versuchten ihre Leiber, ihre Münder, ihre Seelen einander näher zu kommen. Aber es war niemals nah genug. Ein unlöschbares Feuer glühte in ihr. Wie ein ständiges Jucken, an das sie nicht herankam, an dem sie nicht kratzen, das sie nicht lindern konnte. Das war nur einem möglich – Declan. Nur er konnte das wilde Inferno bezähmen, das in ihr tobte.
    „Bitte“, flehte sie, ihren Mund von seinen Lippen reißend. „Ich kann nicht mehr länger warten.“
    Sie stützte sich mit den Händen auf die Bettkante und streckte ihm einladend ihr Hinterteil entgegen. Die Erwartung dessen, was kommen würde, ließ sie erschauern. Ihr Geschlecht pulsierte hungrig, gierig, wartete darauf, dass er endlich ihre Qualen linderte. Sekunden dehnten sich zu Minuten. Sie blickte über die Schulter, um zu sehen, worauf er noch wartete, und dann stockte ihr der Atem.
    Er stand da, wütend hatte er die Fäuste geballt. Blitzartig packte er sie an den Schultern und wirbelte sie herum.
    „Mach so etwas nie wieder bei mir“, stieß er hervor. „Nie wieder. Verstehst du? Nicht bei mir.“
    Erschrocken konnte sie nur nicken. In seinen Augen erlosch die Wut. Jetzt erst erkannte sie die Trauer und Zuneigung, die darin lagen. Dann schloss er die Augen und zog sie in seine Arme.
    „Tut mir leid“, flüsterte er bittend. Seine heißen Küsse bedeckten ihren Hals und heilten die Wunden, die sie längst vergessen hatte. Sie umarmte ihn und hob den Kopf. „Alles, was dir passiert ist, tut mir schrecklich leid“, flüsterte er mit seiner dunklen, verführerischen Stimme, hob sie hoch und

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