Der maskierte Tod
ihr. Bald waren meine letzten Kleidungsstücke bis zu den Knien heruntergezogen, und Molly saß rittlings auf meinen intimsten Körperteilen und wand sich, mit einem erfüllten Ausdruck der Leidenschaft auf ihrem Gesicht. Ich legte mich wieder hin und überließ sie ihrem Tun, indem ich in dem Fieber schwelgte, das sich in mir aufbaute, als das zentrale Glied meiner Körperteile unter ihren Bemühungen anzuschwellen begann.
Wir hatten sehr früh gelernt, dass es keinerlei Notwendigkeit gab uns diesen Teil meiner Männlichkeit zunutze zu machen, um uns zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen, doch alte Gewohnheiten sterben nur schwer aus.
Sozusagen. Obgleich ich nicht länger Samen ausstoßen konnte, war ich dennoch in der Lage ihn zu nutzen, um einer Frau Vergnügen zu bereiten, obwohl er nicht mehr (oder weniger, was das betraf) wichtig für meinen eigenen Höhepunkt war, als jeder andere Teil meines Körpers. Meine Erlösung erreichte ich auf eine vollkommen andere Weise als die, welche andere Männer genießen. Sie war weitaus intensiver, weitaus länger in ihrer Dauer – in jeder Hinsicht der anderen Art weitaus überlegen, so sehr, dass eine Rückkehr zu dieser eine bedeutende Verminderung meines fleischlichen Genusses bedeutet hätte.
Und so, da er aktiv war, wenn auch nicht funktionsfähig, machte Molly leidenschaftlichen Gebrauch davon. Sie brachte sich selbst zu einem Höhepunkt und lehnte sich anschließend weit nach vorne, um mir das zu geben, was ich am meisten begehrte. Die Spuren, die ich früher am Abend auf ihrem Hals hinter- lassen hatte, hatten sich schon lange geschlossen, doch dem konnte abgeholfen werden. Mit weit offenem Mund streifte ich mit meinen Lippen über ihren Hals, wobei ich meine Zunge über ihre straffe Haut gleiten ließ. Sie keuchte und zog sich zurück; dann näherte sie sich mir wieder, um mehr zu bekommen. Nach diesem Muster spielte sie eine Weile mit mir, bis sie es nicht länger ertragen konnte sich mir zu entziehen. Meine Eckzähne standen hervor und gruben sich in ihr Fleisch, um den langsamen Blutstrom in mich aufzunehmen.
Es musste langsam gehen, für ihr eigenes Wohlbefinden ebenso wie für das meine. Auf diese Weise war ich in der Lage, unseren Höhepunkt bis ins Unendliche auszudehnen, ohne ihr Schaden zuzufügen. Sie stöhnte, und ihr Leib wurde ruhig, als ich meine Lage änderte, um mich auf sie zu rollen. Ihre Beine zuckten, als ob sie sie um mich schlingen wollte, um mich an Ort und Stelle zu halten, doch dies war unnötig, um diese Vereinigung zu vollziehen. Die Hitze, die zwischen ihnen lag, würde sich inzwischen in ihrem ganzen Körper ausgebreitet haben, genau wie ihr Blutgeschenk sich nun in dem meinen ausbreitete.
Ein paar Tropfen. Ein knapper Mund voll. So viel durch so wenig.
Molly erbebte, und ihre Nägel gruben sich in meinen Rücken. Als Antwort darauf drangen meine Zähne tiefer in ihren Hals. Der Blutfluss verstärkte sich ein wenig und gestattete mir einen großzügigen Schluck von ihrem Leben. Ein weiteres, stärkeres Erbeben unter mir, doch ich bemerkte es kaum, da ich so in meinem eigenen Teil der gemeinsamen Ekstase gefangen war. Ich befand mich jenseits aller Gedanken, verloren in einem roten Traum, welcher mich von Kopf bis Fuß in glühende Erfüllung tauchte.
Erst Mollys Schrei holte mich zurück. Ich wurde mir ihrer Arme bewusst, mit denen sie um sich schlug, und streckte die meinen aus, um sie zu Boden zu pressen. Sie drängte sich aufwärts, gegen mich, um mich aufzufordern, noch mehr zu trinken. Ich hätte dies auch sehr wohl getan, hätten wir uns nicht in dieser Nacht bereits zuvor geliebt. Endlose Minuten später gab sie einen zweiten, sanfteren Schrei von sich, diesmal einen der Enttäuschung, nicht des Triumphes, als sie verstand, dass ich die Angelegenheit beenden wollte. Darauf war so mancher lange Seufzer zu hören, als ich die kleinen Wunden sauber leckte und den Rest ihres Blutes fortküsste.
Ich rollte mich von ihr herunter, so dass mein Gewicht nicht länger auf ihr lastete, aber wir blieben nah beieinander liegen, die Glieder noch immer ineinander verwoben. Körper und Geist erholten sich langsam von diesen paradiesischen Momenten. Mollys Atmung beruhigte sich allmählich, während sie in meinen Armen döste. Es wäre sehr schön gewesen, gemeinsam mit ihr ein Nickerchen zu halten, aber mein eigener Schlaf konnte sich nur mit dem Sonnenaufgang einstellen.
Welcher nicht allzu weit entfernt war, dem Stand der
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