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Der Minus-Mann

Der Minus-Mann

Titel: Der Minus-Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz Sobota
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hast einem das Nasenbein zerschlagen. Ich habe dich mit Harry dann in ein Taxi verfrachtet, bevor die Polizei gekommen ist«, sagt sie und weint noch immer.
    »Geh«, sage ich leise. Sie nimmt ihre Handtasche vom Tisch, geht zur Türe.
    »Darf ich später wieder kommen?«, sagt sie noch.
    Ich habe mein Gesicht in das Polster gelegt, eine kühle Fläche liegt an meiner Wange. – Gestern, was war gestern? Was Christa erzählt, ist gelogen. Ich weiß, daß es gelogen ist. Huren lügen eben, aber ich weiß die Wahrheit nicht mehr … weiche, duftende, blasse Haut zerfließt unter meinen Fingern, ich suche dich. Mein Hirn sendet, verzweifelt, starke Impulse – spürst du es nicht? …
    Ich bin allein. Langsam ziehe ich mich die Wand entlang in die Küche. Ich nehme eine neue Flasche aus dem Karton. Der Schweiß rinnt mir über die Stirne. Schlafen, trinken und schlafen. Zwei, drei Tage trinken, jetzt bin ich soweit. Der Wein ist Blut im Glas. Drei Gläser trinke ich. Licht fällt im breiten Trapez durch das Fenster. Gelbe Blumen stehen in der Vase am Tisch. Ich streife sie mit dem Arm herunter. Die Blumen liegen flach in der Wasserlache. Schlaf, Schlaf, dann falle ich quer über das Bett.
    »Aufwachen. Hörst du nicht, he!« schreit jemand laut.
    Schwaden verschwinden, Schemen sind da. Harry steht vor dem Bett. Er rüttelt mich an der Schulter. Ein Mädchen steht neben ihm. Ich kenne sie nicht.
    »Du schläfst seit zehn Stunden, wolltest du nicht baden gehen? Es ist Abend«, sagt Harry. Er wischt den Rest Wasser vom Boden auf und räumt die Blumen weg. Ich zünde mir eine Zigarette an.
    »Wer ist sie?« frage ich. Das Mädchen lacht. Wirres, braunes Haar, ein blasses, undeutliches Gesicht.
    »Ich war vor zwei Tagen mit dir, weißt du denn nicht mehr? Du warst mit mir an der Donau, wolltest am Geländer über die Reichsbrücke gehen. Aber dann war dir der Weg zu weit, und du bist nur bis zur Mitte gegangen. Du warst schrecklich betrunken«, sagt sie und setzt sich aufs Bett. Harry lacht mir in mein verständnisloses Gesicht.
    »Das hast du sicher vergessen«, sagt er.
    Er bringt eine Flasche Bier.
    Ich trinke, dann greife ich dem Mädchen in die Haare. Ich knöpfe ihre Bluse auf. Rund und hart liegen sie mir in der Hand, mit kleinen, rosigen Warzen.
    »Zieh sie aus«, sage ich zu Harry. Er streift ihr Rock und Höschen ab, löst die Schlaufen der Schuhe über dem Rist. Sie zieht die Decke von meinem Körper und legt den Mund über meinen Schwanz. Harry sitzt am Fensterbrett. Er sieht zu. Der Kopf des Mädchens rutscht über meinen Bauch. Sie kaut seitlich an meinem Glied wie an einem Maiskolben. Harry gibt mir wieder eine Flasche Bier.
    »Christa kommt gleich. Sie bringt was zu essen«, sagt Harry. Das Mädchen hat sich den Schwanz eingeführt und kreist langsam in den Hüften.
    Es klopft, dann geht die Türe. Ich schiebe das Mädchen von mir, stecke ihr den Schwanz in den Mund.
    »Geht’s dir schon wieder gut«, sagt Christa und beugt sich zu mir. Ihre Lippen sind kühl. Sie schaut das Mädchen an, greift ihr ins Haar und zieht ihr den Kopf hoch.
    »Dich kenn’ ich noch nicht. Wenn du dann nichts im Mund hast, sag mir wenigstens deinen Namen«, sagt sie. Das Mädchen murmelt an meiner Eichel vorbei etwas Undeutliches.
    »Sind Pepperoni da?« frage ich Christa. Sie nickt.
    Dann deckt sie den Tisch, bringt Teller mit kaltem Fleisch und Wurst und eine Flasche Wein.
    »Hör auf damit, er hat Hunger. Wenn du auch nichts gegessen hast, hier, hier sind andere Würste«, sagt Christa und zieht den Kopf des Mädchens von meinem Schwanz.
    »Lore heiße ich«, sagt das Mädchen. Ihre Finger massieren weiter an meinem Glied. Harry belegt mir ein Brot, dann sich. Er kaut versonnen.
    »Du siehst noch immer müde aus, alter Freund«, sagt er. Christa schenkt Wein in mein Glas. Ich trinke, rauh rinnt es über den Gaumen. Ich trinke ein zweites Glas.
    »Lore heißt du also«, sage ich zu dem Mädchen. Sie schaut groß,
    »Ja, ich heiße eben so«, sagt sie. Sie massiert hart und schnell, die Eichel ist bläulich gespannt. Ein kleiner Blitz, und ich rinne über ihre Finger. Christa gibt ihr eine Serviette, dann füllt sie wieder mein Glas.
    »Zieh dir etwas an«, sagt sie zu dem Mädchen.
    »Nein, warte. Komm her«, sage ich zu Lore.
    Von einem Teller nehme ich eine Pepperoni.
    »Harry steck sie ihr in den Arsch«, sage ich und trinke mein Glas aus.
    »Nein, bitte nicht«, sagt Lore und küßt meine Hand.
    »Knie dich zu mir aufs

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