Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Orden des Blutes (German Edition)

Der Orden des Blutes (German Edition)

Titel: Der Orden des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Mattner
Vom Netzwerk:
wortlos in Richtung des Waldes.
    Vorden eilte ihm hinter her. "Wo willst du hin, lass mich wenigstens mein Anliegen vortragen." "Ich muss mich um die Schutzzauber kümmern, wenn du das Tal betreten hast, kann es jetzt ja auch jeder andere finden." er würdigte ihn beim Gehen keines Blickes.
    "Ich bin hier weil ich deine Hilfe benötige." "Vergiss es. Ich helfe dir bei nichts. Den Weg zum Ausgang des Tals kennst du ja bereits." Vorden holte auf und ging jetzt neben ihm. "Ich habe drei mögliche Erben des Tyros gefunden und muss zu dem Altar der Götter." sagte er laut.
    "Pah." sagte Ryerian. Sie betraten eine kleine Lichtung, auf der sich mehrere kleine graue Monolithen befanden. Ryerian legte seine Hand auf den ersten und stimmte sich auf die Magie ein. "Wir wollen Mor Gartai bekämpfen. Dafür muss ich sie ausbilden, aber vorher noch muss ich am Altar ihre Macht erwecken."
    Er packte Ryerian an die Schulter. "Und nur du kannst den Pfad zum Altar öffnen, nur ein Issar Erzmagier ist dazu in der Lage." Ryerian funkelte ihn an und schob Vordens Hand von seiner Schulter. "Frag doch meine Schwester. Vielleicht hilft sie dir ja gegen Mor Gartai." "Sehr Witzig. Es ist mein Ernst, Ryerian."
    Der ging bereits zum nächsten Monolithen. "Wenn es dir um diese jungen Leute gehen würde, würde ich dir tatsächlich helfen. Hier geht es aber nur um dich." "Nein.." setzte Vorden an.
    "Oh doch. Hier geht es nur um dich. Du merkst das Alter, das deine Knochen befällt. Dir bleibt nicht mehr viel Zeit, wenn du noch gegen Mor Gartai kämpfen willst. Dir ist das Leben dieser Kinder völlig gleichgültig." fuhr Ryerian ihn an. "Das ist nicht wahr." schrie Vorden zurück.
    "Wir müssen jetzt handeln, wenn wir noch gewinnen wollen." Ryerian antwortete leise, beinahe sanft. "Ich weiß, wie sehr es dich schmerzt. Aber wir haben diesen Kampf bereits vor langer Zeit verloren. Wir können nicht mehr gewinnen."
    Bevor Vorden hastig entgegensetzen konnte, erklang auf einmal der dumpfe Klang einer Glocke. Dann nochmal.
    Ryerians Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. Vorden hatte das Gefühl, dass er die nächsten Minuten nicht überleben würde. "Wir werden angegriffen. Wen hast du zu meinem Tal geführt, du alter Narr!"
    "Ich.." "Du weißt genau, dass dein Blut die Schutzzeichen ausschaltet. Du hättest niemals herkommen sollen!" Ryerian wirbelte herum und wirkte bereits die ersten Schutzzauber auf sich während er nach Crynal stürmte.
    Vorden rannte so schnell er konnte hinter ihm her. Wenn Ryerians Schützlingen etwas durch seine Schuld passieren sollte, war auch sein Leben verwirkt.
     

Kapitel 10 - Die Geister Imvoras
     
     
    "Habt ihr alle Vier?" brüllte Crain. "Ja, den Zwerg jetzt auch!" rief Woran zurück.
Gut
, dachte Crain.
Dann können wir uns jetzt zurückziehen. Die Dorfbewohner scheinen ihren Mut langsam wieder zu sammeln
. "Rückzug! Wir können sie nicht alle besiegen!"
Obwohl ich's gerne ausprobieren würde,
sagte er sich selbst.
    Einige Pfeile flogen über ihn hinweg in Richtung der Dorfbevölkerung und gaben den Zurückkehrenden Deckung.
Diesmal habe ich den richtigen Moment abgewartet. Meine Geduld hat sich bezahlt gemacht
.
    Crain blieb solange stehen, bis Woran mit dem bewusstlosen Zwerg über der Schulter an ihm vorbei war. Erst dann setzte er sich in Bewegung und rannte auf seine Bogenschützen zu, die bereits in der Klamm verschwanden.
    Die Dörfler werden uns nicht verfolgen, die hatten so viel Angst vor unserem Angriff, dass es mich wundert das sie überhaupt den Mut gefasst haben, einen Gegenangriff zu organisieren.
Die letzten Tage waren bitter gewesen. Ein Rückschlag folgte dem nächsten.
Im Sumpf habe ich fast alle meine Männer verloren. Erst an die Taucher und dann an meine eigene Wut.
Eigenhändig hatte er die Versager aufgeschlitzt, bis er nur noch Woran, Say und Athera übrig hatte.
    Gut das Isilt mit der Verstärkung noch rechtzeitig kam, ansonsten hätte ich die Verfolgung abbrechen müssen. Jetzt sieht es aber wieder gut aus.
Einer seiner Späher hatte Vorden und seine Leute so lang heimlich verfolgt, bis sie in dem geheimen Pass verschwanden.
    Dann hatte sich seine Geduld ausgezahlt. Der Söldner verschwand im Morgengrauen, kurz danach verließ auch Vorden das Dorf. Der folgende Angriff lief perfekt. Sie trieben die Dorfbewohner aus ihren Häusern, griffen sich die Vier und fielen wieder zurück. Das Licht der Morgensonne fiel ihm direkt ins Gesicht, als er den geheimen Gang verließ.
    Seine

Weitere Kostenlose Bücher