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Der weite Himmel: Roman (German Edition)

Der weite Himmel: Roman (German Edition)

Titel: Der weite Himmel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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mich herum. Nur du hast für mich noch existiert. Doch dann überstürzten sich auf einmal die Ereignisse, und von da an ging alles schief. Doch diesen Moment, diesen einen Moment kann mir niemand mehr nehmen.«
    Sie sprang auf und lief zum Herd hinüber. »Ich weiß, daß sich zu Silvester alle Leute küssen, also bedeutet das …«
    »Ich liebe dich, Lily.«
    Seine Worte trafen sie wie ein Blitzschlag. Langsam drehte sie sich zu ihm um. Er stand hinter ihr, nur einen Schritt von ihr entfernt, die fahle Wintersonne fiel auf sein Haar, und in seinen Augen las sie, daß er die Wahrheit sprach.
    »Ich glaube, ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt. Aber ich habe ja auch mein ganzes Leben lang auf dich gewartet.« Er streckte eine Hand nach ihr aus. »Nur auf dich.«
    Lily kämpfte mit Mißtrauen und mit überschäumender Freude. Die Freude siegte. »Die Menschen machen sich das Leben immer so schwer.« Sie ergriff seine Hand. »Dabei ist im Grunde genommen alles ganz einfach. Ich möchte bei keinem anderen Menschen sein als bei dir.«
    »Hier sind wir zu Hause.« Adam zog sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. »Bleib bei mir.«
    »Ja.« Lily preßte die Lippen auf seinen Hals und kostete jenen ersten Körperkontakt mit allen Sinnen aus. »Ich habe mich so danach gesehnt, dich zu berühren, Adam.«
    Wieder nahm er ihr Gesicht in seine Hände, wie er es schon einmal getan hatte, und küßte sie. Doch diesmal schlang sie die Arme um ihn und erwiderte seinen Kuß; erst scheu und zurückhaltend, dann mit wachsendem Verlangen. In stillem Einverständnis dirigierte er sie sanft aus der Küche heraus ins Schlafzimmer mit dem ordentlich gemachten Bett und den schlichten Vorhängen am Fenster.
    Dann strich er ihr über das Haar, gab sie frei und trat einen Schritt zurück, um ihr Zeit zu geben, aus freien Stücken ihre Entscheidung zu treffen. »Ist es zu früh für dich, Lily?«
    Sie zitterte innerlich bereits, doch nicht vor Furcht, sondern vor Begierde. »Nein, der Zeitpunkt ist perfekt, ebenso perfekt, wie du es bist.«
    Er wandte sich ab und zog die Vorhänge zu, so daß die Sonne nur noch schwach golden hindurchschimmerte und der kleine Raum matt erleuchtet war. Als sie sich schließlich ein Herz faßte und den ersten Schritt tat, fiel ihr dieser wundersamerweise viel leichter, als sie je geahnt hätte. Sie setzte sich auf die Bettkante und zog mit hochroten Wangen ihre Stiefel aus. Er ließ sich neben ihr nieder, tat es ihr nach, dann küßte er sie lange und zärtlich.
    »Hast du Angst?«
    Unerklärlicherweise verspürte sie nicht die geringste Furcht. Sie war zwar nervös, doch der würgende Griff wirklicher Angst, den sie nur zu gut kannte, blieb aus. Kopfschüttelnd stand sie auf und begann, ihr Hemd aufzuknöpfen.
    »Ich möchte nur nicht, daß du enttäuscht bist.«
    »Die Frau, die ich liebe, will mit mir schlafen. Wie kann ich da enttäuscht sein?«
    Ohne den Blick von ihm zu wenden, wachsam auf jede Reaktion lauernd, streifte sie sich das Hemd über den Kopf und hielt es einen Augenblick lang vor ihre Brüste gepreßt. Sie wußte, diese Minuten würden ihr auf ewig im Gedächtnis bleiben, sie würde sich an jedes Wort, jede Bewegung, jeden Atemzug bis an ihr Lebensende erinnern.
    Adam erhob sich und trat zu ihr. Sacht strich er ihr über die Schulter, folgte mit den Fingerspitzen jeder Kurve, bevor er ihr das Hemd aus den Händen nahm und zu Boden fallen ließ. Dann senkte er den Blick und umfaßte mit beiden Händen ihre Brüste.
    Lily schloß die Augen und ließ ihn gewähren. Nach einer Weile hob sie langsam die Lider, öffnete die Knöpfe seines Hemdes und schob den Stoff zur Seite, um seine Haut zu ertasten. Ihre Hände hoben sich hell von seiner glatten kupferfarbenen Brust ab.
    »Ich möchte dich spüren«, murmelte Adam leise, während er ihren Büstenhalter aufhakte und gleichfalls fallen ließ. Dann zog er sie eng an sich und hielt sie eine Weile still in den Armen. »Ich werde dir nicht weh tun, Lily.«
    »Ich weiß.« Dessen konnte sie sich ganz sicher sein, dachte sie, als seine Lippen über ihre Schultern, über ihren Hals wanderten. Hier würde es keine Schmerzen und keine Verlegenheit geben, sondern nur Liebe und gegenseitiges Vertrauen.
    Sie wich nicht zurück, als er sich an dem Reißverschluß ihrer Jeans zu schaffen machte, sondern sie half ihm, die Hose ganz abzustreifen. Als er schließlich aus seinen eigenen Jeans schlüpfte, begann ihr Herz schneller zu

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