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Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Titel: Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Belfort
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gewesen war.
    Ich war mitten in einer jener kurzen Pausen, in denen ich meine rasende Drogensucht anscheinend unter Kontrolle hatte. Ich hatte schon früher Phasen gehabt, in denen mein unkontrollierter Drang, höher als die Concorde zu fliegen, viel schwächer war. In diesen Zeiten schienen sogar meine Rückenschmerzen besser zu werden und ich schlief besser. Doch leider war das nur vorübergehend. Irgendetwas oder irgendjemand reizte mich zu einem Tobsuchtsanfall - und dann war es schlimmer als zuvor.

    Mir rutschte ein bisschen Ärger mit heraus, als ich sagte: „Komm schon, verdammt! Halt mal den Kopf still! Ich komme fast, und wenn ich komme, will ich dich küssen! " Anscheinend gefiel der Herzogin meine selbstsüchtige Haltung nicht. Bevor ich begriff, was geschah, hatte sie ihre Hände auf meine Schultern gelegt und stieß mich mit einer schnellen Bewegung ihrer schlanken Arme in die Höhe - mein Penis flutschte heraus und ich flog aus dem Bett auf den gelaugten Holzfußboden.
    Auf dem Weg nach unten erhaschte ich einen schönen Blick auf den dunkelblauen Atlantik, den man durch die massive Spiegelglasscheibe sehen konnte, die sich über die gesamte Rückseite des Hauses zog. Der Ozean war ungefähr 100 Meter entfernt, sah aber viel näher aus. Bevor ich aufschlug, hörte ich die Herzogin noch sagen: „Oh Schatz! Pass auf! Ich wollte nicht ..." BUMM!
    Ich atmete tief durch, zwinkerte mit den Augen und betete, dass ich mir nichts gebrochen hatte. „Uhhhhhhh ... warum hast du das gemacht? ", stöhnte ich. Ich lag splitternackt auf dem Rücken und mein erigierter Penis glänzte in der Nachmittagssonne. Ich hob den Kopf und schaute meine Erektion an ... immer noch da. Das hob meine Laune ein bisschen. Ob ich mir den Rücken verrenkt hatte? ... Nein, da war ich ziemlich sicher, aber ich war so benommen, dass ich keinen einzigen Muskel bewegen konnte.
    Die Herzogin ließ ihr blondes Haar über die Bettkante herabhängen und starrte mich irritiert an. Dann spitzte sie ihre leckeren Lippen und sagte wie zu einem Kind, das auf dem Spielplatz gestolpert ist: „Ach, mein armes kleines Baby! Komm wieder zu mir ins Bett, dann geht's dir gleich wieder viel besser!" Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, deshalb überhörte ich das Wort „klein", rollte auf alle Viere herum und stand auf. Ich war gerade im Begriff, die Herzogin wieder zu besteigen, da hypnotisierte mich der unglaubliche Anblick, der sich mir bot: nicht nur die leckere Herzogin, sondern auch noch die drei Millionen Dollar in bar, auf denen sie lag.

    Ja - da lagen exakt drei Millionen Dollar. Drei Riesen mit drei Zusatznullen! Wir hatten das Geld gerade gezählt. Es war zu je 10.000 Dollar gebündelt und jedes Bündel war gut zwei Zentimeter dick. Die 300 Bündel waren über die ganze Länge der extragroßen Matratze verteilt - fast 50 Zentimeter hoch aufeinander gehäuft. In jeder Ecke des Bettes ragte ein Elefantenstoßzahn einen Meter in die Höhe und bestimmte das Thema des Zimmers - Safari auf Long Island! Nadine rutschte zur Seite und warf dabei 70.000 oder 80.000 Dollar auf den Boden. Sie fielen auf die Viertelmillion, die zusammen mit mir heruntergeflogen war. Das fiel im Gesamtbild aber kaum auf. Das Bett sah vor lauter Grün aus wie der Regenwald am Amazonas nach einem Regenguss.
    Die Herzogin schaute mir heiß lächelnd in die Augen. „Tut mir leid, Süßer! Ich wollte dich nicht aus dem Bett werfen ... ich schwör's!" Sie zuckte unschuldig die Achseln. „Ich hatte nur so einen schrecklichen Krampf in der Schulter und du wiegst ja nicht so viel. Gehen wir in den begehbaren Schrank und machen dort Liebe. Okay, mein Marienkäfer?" Sie sandte mir wieder ein lüsternes Lächeln und mit einer sportlichen Bewegung sprang ihr nackter Körper aus dem Bett und stand neben mir. Dann verzog sie den Mund nach der einen Seite und begann von innen auf ihrer Backe zu kauen. Das machte sie immer, wenn sie aus etwas nicht recht schlau wurde. Nach ein paar Sekunden hörte sie auf zu kauen und sagte: „Bist du sicher, dass das legal ist ... nämlich, ich weiß nicht. Irgendwas daran erscheint mir ... falsch."
    Ich hatte in diesem Moment keine große Lust, meine Frau über meine Geldwäscheaktivitäten anzulügen. Eigentlich bestand mein einziger Wunsch darin, sie seitlich über das Bett zu legen und ihr die Seele aus dem Leib zu vögeln! Aber sie war meine Frau und hatte sich daher das Recht verdient, belogen zu werden. Im Brustton der Überzeugung

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