Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)
gehört, aber ich war viel zu beschäftigt damit, auf ihre Brüste zu starren, die sie gerade auf kleine C-Körbchen vergrößert hatte. Sie sahen prächtig aus. Ich sagte: „Beruhige dich, Süße; so schlimm ist Ellen doch gar nicht. Außerdem ist Elliot einer meiner engsten Freunde, und deshalb kommt das nicht infrage." Als mir die letzten Worte von den Lippen kamen, wusste ich, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Einen Sekundenbruchteil danach versetzte mir die Herzogin einen Schwinger. Eine ausgewachsene rechte Gerade mit der flachen Hand.
Aber da ich seit einem Monat clean war, hatte ich die Reflexe einer Katze und wich dem Schlag mit Leichtigkeit aus. Ich sagte: „Fahr mal ein bisschen runter, Nadine. Nüchtern bin ich nicht so leicht zu vermöbeln, oder?" Ich warf ihr ein verschmitztes Lächeln zu, sie grinste breit, legte die Arme um mich und sagte: „Ich bin so stolz auf dich. Du bist jetzt ein ganz anderer Mensch. Und dein Rücken wird doch auch besser, oder?" „Ein bisschen", sagte ich. „Es ist jetzt auszuhalten, aber noch nicht perfekt. Auf jeden Fall glaube ich, dass ich mit den Quaaludes über den Berg bin. Und ich liebe dich mehr als je zuvor." „Ich liebe dich auch", sagte sie und spitzte die Lippen. „Es macht mich nur rasend, dass Elliot und Ellen so übel sind. Er hat einen ganz schlechten Einfluss auf dich und wenn er länger bleibt ... nun, du weißt, was ich meine." Sie gab mir einen saftigen Kuss auf die Lippen und drückte ihren Bauch an meinen.
Nun, da das Blut literweise in meine Lenden strömte, fand ich den Standpunkt der Herzogin schon viel sinnvoller. Ich sagte: „Ich sag dir was: Wenn du für den Rest des Wochenendes meine Sex-Sklavin sein willst, stecke ich Elliot und Ellen in ein Hotel - abgemacht?" Die Herzogin lächelte breit und rieb sich genau an der richtigen Stelle an mir. „Kriegst du, Süßer. Dein Wunsch ist mir Befehl; schaff sie raus, dann bin ich ganz dein."
Eine Viertelstunde später schlabberte Elliot an seinem Cheeseburger herum, während ich Janet telefonisch bat, in einem Luxushotel eine halbe Stunde von hier ein Zimmer zu buchen. Völlig unvermittelt - den Mund noch voll mit Cheeseburger - sprang Elliot vom Stuhl auf und direkt in den Pool. Nach ein paar Sekunden tauchte er auf, um Luft zu holen, und winkte mir zu, dass wir einen Tauchwettbewerb machen sollten. Das machten wir immer - wer von uns die meisten Bahnen tauchen konnte. Elliotwar ein sehr guter Schwimmer; er war am Meer aufgewachsen und war mir knapp überlegen. Aber ich dachte, in seinem momentanen Zustand könnte ich ihn schlagen. Außerdem war ich in meiner Jugend Rettungsschwimmer gewesen und war daher auch nicht gerade schlecht. Wir tauchten jeder vier Bahnen: unentschieden. Die Herzogin kam her und sagte: „Meint ihr beiden Mondkälber nicht, ihr solltet langsam erwachsen werden? Mir gefällt dieses Spiel nicht. Das ist dämlich. Und wenn einem dabei etwas passiert?" Dann sagte sie: „Und wo ist überhaupt Elliot?" Ich schaute in den Pool und kniff die Augen zusammen. Was zum Teufel machte er da unten auf dem Boden? Er lag auf der Seite. Oh Mist! Plötzlich traf mich der Ernst der Lage wie ein Vorschlaghammer und ohne nachzudenken tauchte ich auf den Grund des Pools, um ihn zu holen. Er bewegte sich nicht. Ich fasste ihn bei den Haaren - unter mächtigen Zügen mit dem rechten Arm und mit dem kräftigsten Beinschlag, den ich aufbringen konnte, schleppte ich ihn vom Boden in Richtung Wasseroberfläche. Im Wasser wog sein Körper nicht viel. Als wir an die Oberfläche kamen, wuchtete ich ihn rechts hinüber und er landete auf dem Beton neben dem Pool. Und er war tot. Tot!
„Ohmeingott!", schrie Nadine und Tränen liefen über ihr Gesicht. „Elliot ist tot! Rette ihn! "„Ruf einen Krankenwagen, schnell! ", schrie ich. „Beeil dich!" Ich legte zwei Finger auf seine Halsschlagader. Kein Puls. Ich fasste sein Handgelenk. Auch nichts. „Mein Freund ist tot", dachte ich. Da hörte ich einen schrillen Schrei; das war Ellen Lavigne. „Oh Gott, nein! Bitte nimm meinen Mann nicht von mir! Bitte! Rette ihn, Jordan! Rette ihn! Du darfst ihn nicht sterben lassen! Ich darf meinen Mann nicht verlieren! Ich habe zwei Kinder! Oh nein! Nicht jetzt! Bitte!" Sie schluchzte völlig unkontrolliert.
Ich bemerkte die vielen Menschen um mich her - Gary Deluca, Arthur und Sonny, Gwynne und Rocco, sogar das Kindermädchen, das Channie aus dem Babybecken genommen hatte und hergerannt war, um zu sehen,
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