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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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    » Ich möchte, dass du mir hilfst. « Sie schniefte erneut. » Ich will nach Hause. «
    » Ich glaube nicht, dass du heimgehen kannst, Liebes « , sagte Nightingale und faltete die Hände.
    Sophie begann, leise zu weinen. Nightingale wollte sich wieder umdrehen.
    » Nein! « , sagte sie dringlich. » Das darfst du nicht. Das habe ich dir doch gesagt. «
    Nightingale wandte sich wieder nach vorn und schaute das Foto an. Auf dem Bild sah sie so glücklich aus. Es war zwei Jahre vor ihrem Tod aufgenommen worden, und sie trug ihre Schuluniform und lächelte, als wäre sie frei von allen Sorgen. Nightingale fragte sich, ob ihr Vater sie da schon missbraucht hatte, und spürte, wie eine Woge der Traurigkeit über ihn hinwegschwemmte. Er war zu lange Polizist gewesen, um zu glauben, dass es in der Welt gerecht zuging, aber was Sophie zugestoßen war, war einfach gemein. » Sophie, ich möchte dir wirklich helfen, aber du musst mir sagen, was du willst. «
    » Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich will heim. «
    » Liebes, weißt du, was deiner Mutter zugestoßen ist? Und deinem Vater? «
    » Ja. «
    » Wirklich? Du weißt Bescheid? «
    » Sie sind tot « , flüsterte Sophie.
    Nightingale schüttelte sich. » Sind sie nicht bei dir? «
    » Ich bin allein, Jack. « Sie begann, leise zu schluchzen.
    Tränen stiegen Nightingale in die Augen. Er wollte ihr helfen, fühlte sich aber vollkommen machtlos. Sophie war tot. Tot und begraben. Er sah die Puppe an, hob sie langsam auf und strich ihr sanft übers Haar.
    » Jack? «
    » Ja, Liebes? «
    » Du musst kommen und mich holen. «
    Nightingale runzelte die Stirn. » Wie soll ich das anstellen? «
    Sie schniefte wieder. Ein kalter Wind strich an Nightingales linkem Ohr vorbei und zerzauste sein Haar.
    » Du weißt wie « , sagte sie.
    In diesem Augenblick erloschen die Kerzen, und Sophie schrie, als hätte sie Schmerzen.

51
    Nightingale tastete nach seiner Taschenlampe, fand sie, schaltete sie mit klopfendem Herzen ein und leuchtete rasch den Keller und die Treppe ab. Die Dochte der Kerzen glommen noch. Stirnrunzelnd sah er die Kerzen an. Im Keller konnte es eigentlich keinen Luftzug geben, aber etwas hatte sie ausgeblasen.
    Er ging gerade zur Treppe, um das Licht einzuschalten, als sein Handy klingelnd zum Leben erwachte.
    » Jack, ist alles in Ordnung mit Ihnen? « , fragte Wainwright.
    » Warum fragen Sie? «
    » Ich hatte nur so ein Gefühl. Was machen Sie denn gerade? «
    » Ich bin im Keller von Gosling Manor. «
    » Deswegen rufe ich an. Amy hat mir erzählt, was passiert ist. Was ist da los? «
    » Ich bin bestohlen worden. «
    » Amy sagte, die Diebe hätten alles mitgenommen. «
    » Nur die Bücher. Die restliche Sammlung ist noch da, aber sie haben mir wirklich jedes Buch gestohlen. Sie müssen eine Ewigkeit dazu gebraucht haben. Tut mir leid, dass Ihre Leute umsonst gekommen sind. «
    » Machen Sie sich deswegen mal keine Sorgen. Aber haben Sie eine Ahnung, wer es gewesen sein könnte? «
    » Kaum jemand wusste überhaupt von der Existenz des Kellers « , sagte Nightingale. » Nur Sie, ich und meine Assistentin. Meines Wissens sind das auch schon alle. «
    » Was ist mit Marcus Fairchild? «
    » Was soll mit ihm sein? «
    » Haben Sie ihn je in den Keller mitgenommen, haben Sie ihm die Bücher gezeigt? «
    » Nein. «
    » Da sind Sie sich sicher? «
    » Natürlich. Warum? Was ist los? «
    » Es geht das Gerücht um, dass Fairchild einige Bücher geerbt hat. Ein paar sehr alte, sehr teure Bände. Und wenn man bedenkt, was in Gosling Manor geschehen ist, ist das schon ein sehr eigenartiger Zufall, finden Sie nicht? «
    » Sind Sie sich sicher? «
    » Jack, ich würde Sie nicht anrufen, wenn ich mir nicht sicher wäre. «
    Nightingale erwiderte nichts. Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Marcus Fairchild? Wie hatte der die versteckte Bibliothek entdeckt? Er wusste über das Herrenhaus Bescheid, aber wie konnte er von den Büchern erfahren haben?
    » Jack, sind Sie noch dran? «
    » Ja, Joshua. «
    » Was werden Sie unternehmen? «
    » Unternehmen? Ich denke, ich muss erst mal mit ihm reden. «
    » Seien Sie vorsichtig « , riet Wainwright. » Er ist gefährlich. «
    » Ich komme schon zurecht. Zu meiner Zeit habe ich es mit einigen wirklich harten Burschen zu tun gehabt. «
    » Nicht wie Marcus Fairchild. Der sprengt die Skala. «
    » Okay. «
    » Ich meine es ernst, Jack. Fairchild ist das pure Böse. Sie sollten nicht einmal mit dem Gedanken

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