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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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vorbeikam, die zur Garage führte, ging diese auf. Nightingale wollte sich umdrehen, verharrte aber, als plötzlich etwas Hartes gegen seinen Rücken gepresst wurde. Es war eine Pistolenmündung. Die Waffe befand sich in der Hand eines kleinen Mannes mit rattenähnlichen Augen und einem fliehenden Kinn. Sein Haar war geölt und glänzte im Lampenlicht.
    » Gehen Sie einfach hübsch langsam weiter « , sagte Marcus. » Es ist bald vorbei. «

67
    Nightingale trat mit erhobenen Händen in die Küche. Der Bewaffnete kam dicht hinter ihm her und drückte ihm die Pistole weiterhin in den Rücken. Das war ein Fehler, wie Nightingale wusste. Wenn er sich schnell genug umdrehte, hatte er eine gute Chance, die Waffe zur Seite zu stoßen, bevor der Schütze abdrücken konnte. Aber nicht der Kerl mit der Pistole machte Nightingale Sorgen, sondern Marcus Fairchild, der Jenny das Messer an die Kehle presste.
    » Was wollen Sie? « , fragte Nightingale. » Was immer Sie wollen, Sie können es haben, Marcus. Aber lassen Sie Jenny frei. «
    » Was ich will? Es geht hier nicht um das, was ich will. «
    Nightingale runzelte die Stirn. » Was meinen Sie damit? «
    » Sie sind wirklich blöd, oder? Haben Sie vergessen, was Sie getan haben? Sie haben Proserpina um Ihre Seele betrogen. Und dann haben Sie Lucifuge Rofocale betrogen. Denken Sie etwa, Sie könnten die Gefallenen ohne Folgen an der Nase herumführen? «
    » Ich habe niemanden an der Nase herumgeführt. Ich habe Abmachungen ausgehandelt. Ich habe Proserpina das verschafft, was sie haben wollte, und Lucifuge Rofocale hat getan, was nötig war, um den Frieden zu wahren. «
    Fairchild grinste Nightingale höhnisch an und drückte das Messer fester gegen Jennys Kehle. » Die Gefallenen sehen das aber anders, Nightingale, und jetzt ist es Zeit, die Zeche zu bezahlen. «
    » Okay, aber das hier hat nichts mit Jenny zu tun. Lassen Sie sie gehen, Marcus. Lassen Sie sie gehen, und Sie können mit mir machen, was Sie wollen. Sie haben gewonnen. Okay? Lassen Sie sie nur gehen. «
    » Hier geht es nicht um mich. Hier geht es nicht um das, was ich will. «
    » Lassen Sie nur Jenny gehen, bitte. Ich flehe Sie an. «
    Fairchild schüttelte den Kopf. » So wird es nicht laufen « , antwortete er. » So wird es sich nicht abspielen. Sie wollen etwas anderes. «
    » Was wollen sie denn, Marcus? Sagen Sie es mir. «
    » Sie wollen, dass Sie leiden, Nightingale. Sie wollen, dass Sie leiden, in dieser Welt wie in der nächsten. Und dieses Leiden beginnt hier. «
    » Was haben sie Ihnen aufgetragen? «
    Wieder dieses höhnische Lachen. » Sie wollen, dass Sie Jenny ermorden. «
    » Was? « Ein Schauer lief Nightingale den Rücken hinunter.
    » Sie wollen, dass Jenny stirbt, und dass Sie die Schuld dafür bekommen. Sie wollen, dass Sie hinter Gittern landen. Weggesperrt. Für den Rest Ihres Lebens. «
    » Marcus, das ist doch verrücktes Gerede. Das wissen Sie doch. «
    » Sie haben mit ihr geschlafen. Ihr Sperma ist in ihr drin. Man wird Sie mit dem Messer in der Hand finden, über und über mit Blut besudelt. Sie waren Polizist, Nightingale. Sie wissen, dass diese Leute zwei und zwei zusammenzählen können. « Er lachte. » Mehr können sie allerdings nicht. Aber das reicht schon. Ihr Sperma. Ihre Fingerabdrücke auf dem Messer. Ihre Optionen sind ziemlich begrenzt. «
    » Ich habe das Messer nicht angefasst. «
    » Noch nicht « , erwiderte Fairchild.
    Nightingale bemerkte, dass Fairchild schwarze Lederhandschuhe trug. » Tun Sie das nicht, Marcus. Bitte. «
    Fairchild lachte laut heraus. » Besser kriegen Sie es nicht hin? Sie waren doch Polizeivermittler, oder? Und das ist schon Ihre ganze Kunst? Einfach ›bitte‹ sagen? Das ist alles? «
    » Sie ist Ihr Patenkind « , erwiderte Nightingale. » Sie hat Sie ihr ganzes Leben lang geliebt. «
    » Denken Sie, das wäre mir nicht egal? Sie bedeutet mir nichts. Ein kurzer Fick, wenn ich einen wollte, das ist alles. «
    Nightingale starrte Fairchild entsetzt an.
    » Sind Sie da nicht schon selbst drauf gekommen? Ich vögele sie, seit sie zehn ist. «
    » Nein … « Jenny keuchte auf, und zum ersten Mal begann sie, sich zu wehren. Fairchild riss sie heftig am Haar, und sie stöhnte vor Schmerz.
    » Als sie dann volljährig war, war es längst nicht mehr so reizvoll, aber ich habe sie nur um der alten Zeiten willen doch noch alle paar Monate aufgesucht. Sie erinnert natürlich nicht das Geringste davon. Aber sie genießt es, Nightingale. Dieses

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