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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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näher kamen. Er konzentrierte sich ganz auf Lurch. Er wusste, er würde nicht durchhalten, falls er in Marnies Augen einen Anflug von Angst entdeckte.
    Aber sie schien nicht im Geringsten verschreckt zu sein und lachte ein falsches, sprödes Lachen. »Sie machen wohl Witze. Dieser Kerl da? Ich bitte Sie. Wir kennen einander kaum. Er hat mich nur in seiner Hütte übernachten lassen, nachdem ein Baum mein Haus zerstört hat.« Sie warf Jake einen verächtlichen Blick zu. »Ich würde mich nie mit so einem ungehobelten Typen einlassen, auch wenn er weit und breit der einzige Mann wäre. Danke, nein.«
    Sie stopfte die Hände in die Taschen und schaute zu Lurch auf. »Sehen Sie, ich möchte in keinerlei Schwierigkeiten verwickelt werden, was immer hier auch los ist. Und ich möchte erst gar nicht wissen, was Sie hier oben machen. Lassen Sie mich einfach gehen.«
    »Ich würde eine Lady doch niemals allein im Dunkeln herumlaufen lassen«, sagte Lurch galant und nahm sie fest bei der Schulter. Dann packte er sie wieder an den Haaren und riss ihr den Kopf in den Nacken. »Mal sehen, wie es meinem alten Freund, dem Mann aus Blech, gefällt, wenn ich das Mädchen kriege.«
    Jake würgte die Wut hinunter, und Marnie kniff die Augen zu, als Lurch sich zu ihr beugte, um sie noch einmal zu küssen.
    Verdammt und zugenäht , dachte Jake noch. Eine Sekunde später hatte Marnie Lurch schon mit voller Wucht in den Magen geboxt. Lurch geriet ins Wanken und wirkte ehrlich verblüfft.
    »Wagen Sie es nicht, mich zu misshandeln«, sagte sie mit eiserner Miene und blitzendem Blick. »Ich mag das nicht.« Sie stieß sich mit aller Gewalt von Lurch ab und fiel geradewegs in Jake hinein.
    Er erinnerte sich gerade noch rechtzeitig daran, dass er als gefesselt durchgehen musste, und verkniff sich im letzten Moment, Marnie mit den Händen aufzufangen. Ihr Haar und ihre Kleider waren nass; sie roch nach Schlamm und nassem Hund. Er hätte am liebsten die Arme um sie gelegt und sein Gesicht in ihre zarte, süße Haut vergraben. Er musste sie von diesen Wahnsinnigen wegbringen und -
    »Fall um, verdammt noch mal«, knurrte sie leise,während sie sich fest an ihn presste.
    Jake gestattete ihrem Fliegengewicht, ihn zu Boden zu reißen. Er hörte die Luft aus ihren Lungen pfeifen, als sie mit hartem Schlag auf ihm landete. Sie jammerte - und schob ihm eine Pistole unter die Schulter.
    »Schaff mir dieses verrückte Weib vom Hals«, schnaubte er Lurch an, der sich vor Lachen bog.
    Marnie rollte von ihm herunter, blieb am Boden sitzen und starrte Lurch an. »Was stehen Sie hier so rum? Helfen Sie mir auf!« Sie streckte den Arm aus, als erwarte sie, hochgezogen zu werden, und machte großes Aufheben darum, allein wieder auf die Beine zu kommen. Sie klopfte sich Schlammklumpen und Laub von der Jacke und beschwerte sich bitterlich, während Jake mit der Waffe hinterm Rücken in den Händen aufstand.
    »Ich habe keine Ahnung, was Sie hier oben zu schaffen haben«, sagte Marnie wütend. »Ich will jedenfalls nichts damit zu tun haben.«
    Sie ging auf die Hütte zu, wo Lurchs Männer standen, und redete über die Schulter unablässig auf Lurch ein, um ihn von Jake abzulenken.
    »Falls Sie mich weiter hier festhalten, muss ich, wie ich fürchte, meinen Kongressabgeordneten kontaktieren und mich offiziell beschweren. Das ist eine Ungeheuerlichkeit!«

    Ach du meine Güte , dachte Marnie verzweifelt. Dancer wird mich noch wegen meines dummen Geplappers erschießen .
    Sie sah Jake reglos hinter ihm stehen. Er konzentrierte sich ganz auf Lurch und ignorierte sie völlig. Er verharrte ruhig wie ein Panter, der auf den richtigen Zeitpunkt wartete, um aus der Deckung zu springen. Es sah nicht gut aus für den bösen Jungen. Hätten nur nicht die anderen zwei geradezu darauf gewartet, dass er einen Mucks machte.
    Sie quasselte ununterbrochen weiter und wartete darauf, dass Jake den entscheidenden Zug machte. Na los, Großer, unternimm endlich was. Mir geht hier langsam die Puste aus .
    »Mein Vater ist übrigens Geoffrey Wright. Von Wright Computers. Sie kennen ihn sicher.« Sie zupfte sich mit den Fingern das Haar zurecht, schüttelte die Locken und zappelte herum - und redete immer weiten »Mein Vater ist Millionär. Er wird Ihnen sicher eine stattliche Belohnung bezahlen, wenn Sie mich sicher nach Hause bringen. Die Brücke ist überflutet. Aber Sie wissen doch sicher, wie man auch bei derart lächerlichem Wetter ins Tal gelangt?«
    Lurch lief ihr nach und

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