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Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung

Titel: Die drei !!!, 6, Skandal auf Sendung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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befürchten.«
    Kim musste an Franzi denken, die irgendwo hier in diesem »harmlosen Wald« verschwunden war, und es lief ihr kalt den Rücken hinunter. Aber das behielt sie lieber für sich, damit Marie sie nicht für einen kompletten Angsthasen hielt.
    »Dahinten brennt Licht!«, flüsterte Marie plötzlich undknipste die Taschenlampe aus.
    Pechschwarze Dunkelheit umgab die Mädchen und Kim klammerte sich automatisch an Maries Arm. Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah Kim es auch. Am Ende des Pfades drang ein schwacher Lichtschein zwischen den Zweigen einer hohen Tanne hindurch.
    »Das muss der Wohnwagen von Theo Niedlich sein«, raunte Kim Marie zu. »Wir haben ihn tatsächlich gefunden!«
    »Lass uns näher herangehen! Vielleicht können wir dann einen Blick durchs Fenster werfen.« Marie schlich zwischen den Bäumen hindurch in Richtung Wohnwagen und Kim folgte ihr. Um nichts in der Welt wollte sie alleine in diesem Wald zurückbleiben.
    Der Wohnwagen sah wirklich ziemlich schäbig aus. Er stand hinter zwei großen Tannen versteckt und wurde von hüfthohem Gras eingerahmt. Trotzdem wirkte das schwache Licht, das aus den Fenstern auf das Gras fiel, in der Schwärze der Nacht beinahe einladend. Leider versperrten zerschlissene Vorhänge mit altmodischem Blümchenmuster die Sicht ins Innere.
    »Mist!«, schimpfte Marie leise. »Man kann überhaupt nichts sehen.«
    »Und was machen wir jetzt?«, fragte Kim. »Sollen wir einfach anklopfen?«
    Während die Mädchen noch vor dem Wohnwagen standen und überlegten, was sie tun sollten, ertönte plötzlich ein leises Knacken im Wald hinter ihnen. In der Stille der Nacht klang es so laut wie ein Pistolenschuss. Kim fuhr herum und versuchte mit vor Angst geweiteten Augen, die Dunkelheit zwischen den Bäumen zu durchdringen.Aber sie konnte absolut nichts erkennen.
    »Was war das?«, flüsterte sie. »Hast du das auch gehört?«
    Marie nickte und leuchtete mit der Taschenlampe in die Richtung, aus der das Knacken gekommen war. Aber außer Bäumen, Gras und Tannennadeln war nichts zu sehen. »Das war bestimmt nur ein Kaninchen«, murmelte Marie, doch so richtig überzeugt klang sie nicht.
    »Lass uns abhauen!«, sagte Kim beschwörend. »Hier stimmt was nicht! Ich hab ein total ungutes Gefühl.«
    Aber bevor sie etwas unternehmen konnten, tauchte ein dunkler Schatten zwischen den Bäumen auf und kam direkt auf sie zu.
    Marie richtete blitzschnell die Taschenlampe auf die Gestalt. Kim sah, dass ihre Hand leicht zitterte. Im Schein der Lampe erblickten sie einen bulligen Mann mit Halbglatze und einem grimmigem Gesichtsausdruck.
    »Halt! Stehen bleiben!«, rief Marie, aber der Mann hörte nicht auf sie.
    Mit wenigen Schritten war er bei ihnen und baute sich drohend vor den Mädchen auf. »Wer seid ihr? Was habt ihr hier zu suchen?«, polterte er los.
    Kim räusperte sich. »Sind Sie Theo Niedlich?«, fragte sie. Zum Glück klang ihre Stimme halbwegs normal.
    Der Mann warf ihr einen misstrauischen Blick zu. »Wer will das wissen?«
    Kim beschloss, mit offenen Karten zu spielen. »Mein Name ist Kim Jülich. Meine Freundin Marie und ich, wir interessieren uns für die Entführung Ihres Bruders Thomas. Dürften wir Ihnen dazu ein paar Fragen stellen?«
    »Nein«, antwortete Theo Niedlich unfreundlich. »Macht, dass ihr wegkommt! Ihr habt hier nichts zu suchen.«
    »Können wir nicht kurz reinkommen?«, bat Marie, dienicht so schnell aufgeben wollte. Sie mussten unbedingt einen Blick in den Wohnwagen werfen, um nach Spuren von Franzi Ausschau zu halten.
    »Wenn ihr nicht auf der Stelle verschwindet, rufe ich die Polizei!« Theo Niedlich warf ihnen einen Angst einflößenden Blick zu, dann ging er zum Wohnwagen und kramte in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Während er die Tür aufschloss, holte Kim ihr Handy hervor.
    »Immer noch keine Nachricht von Franzi«, raunte sie Marie zu. »Ich versuche noch mal sie anzurufen. Vielleicht hat sie ihr Handy ja inzwischen wieder angestellt.«
    Kim blätterte ihr Telefonbuch durch, drückte auf Franzis Nummer und hielt das Handy ans Ohr. Im selben Moment ertönte ganz in der Nähe die Titelmelodie der Vorstadtwache . Franzis Klingelton! Kim und Marie fuhren herum. Theo Niedlich erstarrte.
    »Das Klingeln kommt aus dem Wohnwagen!«, rief Marie. »Franzi, wir sind hier!«
    Und dann ging plötzlich alles sehr schnell.

Nichts wie weg!
    Franzi saß auf der Cordbank und nippte an ihrem dritten Glas Wasser. So langsam

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