Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
Vom Netzwerk:
den der Verbrecher nebenbei eingesteckt hat.« Der Anführer der drei ??? ging zu dem Bild, hinter dem der Safe verborgen lag. Es zeigte den roten Hotelturm von außen. Die goldenen Verzierungen an den oberen Stockwerken glänzten in der Sonne, ebenso die Zinnen auf dem Dach. Der Bau verjüngte sich nach oben hin und zum ersten Mal fiel Justus eine Art Dachterrasse rund um eines der oberen Stockwerke auf.
    »Willst du etwa den Safe aufbrechen?«, fragte Peter.
    »Sehr lustig, Kollege. Vielleicht hat der Einbrecher ja doch irgendwelche Spuren hinterlassen.« Der Erste Detektiv hängte das Bild vorsichtig ab. »Schaut ihr euch auch um. Vielleicht findet ihr etwas. Beim Schreibtisch oder sonst wo.«
    Seine Kollegen gingen an die Arbeit. Bob öffnete eine Schublade. Neben ordentlich sortierten Briefumschlägen stapelten sich kleine Blöcke mit Klebezetteln. Da klackte es und die Tür öffnete sich.
    Lies weiter auf Seite 181 .

Peter wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Er wartete ab, bis das Rolltor fast geschlossen war und ihr Gegner ihn deshalb nicht mehr sehen würde. Dann bückte er sich rasch, mit der Taschenlampe in der Hand – und legte sie im letzten Moment längs unter das Tor. Es knackte, aber die Lampe zerbrach nicht. Ein kleiner Schlitz blieb zwischen Tor und Boden.
    Natürlich hatte der Zweite Detektiv die Taschenlampe ausgeschaltet, damit kein verräterisches Licht nach draußen fiel. Dadurch wurde es in ihrer improvisierten Gefängniszelle fast völlig dunkel.
    Nur durch den kleinen Spalt, den die Taschenlampe schuf, weil das Rolltor in diesem Bereich nicht völlig auf dem Boden aufsetzen konnte, fiel ein wenig Licht aus der Tiefgarage.
    Peter musste seinen Kollegen kein Zeichen geben; allen war klar, dass sie zunächst still abwarten mussten, bis ihr Gegner sich auf jeden Fall weit genug entfernt hatte.
    Die Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und so sah der Zweite Detektiv, wie Justus ihm den hochgestreckten Daumen entgegenhielt. Die drei ??? stellten sich dicht nebeneinander, sodass sie flüstern konnten.
    »Wir werden ausbrechen«, sagte Peter kurz entschlossen. »Alles muss schnell gehen. Dann können wir Mrs Riker warnen oder sie sogar als Lockvogel benutzen und versteckt beobachten, ob sich der Schurke bei ihr blicken lässt!«
    Bob verzog das Gesicht. »Ich weiß nicht, wie du das Tor nun öffnen willst. Okay, da unten ist ein winziger Spalt – und weiter?«
    »Das Tor ist nicht eingerastet und damit nicht verschlossen«, stellte Peter klar. »Wir können es nach oben schieben wie einen Rollladen.« Er zögerte kurz. »Vielleicht. Ganz so sicher bin ich mir nicht«, musste er zugeben. »Es wird vor allem nicht einfach.«
    Aber zunächst tauschten sie sich kurz aus und berichteten sich gegenseitig, was sie in der Zwischenzeit erlebt hatten. Peter war von dem Unbekannten beim Aufzug überwältigt worden – Justus und Bob in der Tiefgarage, während sie auf der Suche nach ihrem Freund waren. »Er hat uns alle übertölpelt, als wären wir blutige Anfänger«, fasste der Erste Detektiv zerknirscht zusammen. »Aber jetzt schlagen wir zurück. Zuerst müssen wir herausfinden, wer der Kerl ist. Es gibt verschiedene Hinweise, aber … ach verflixt, ich kann nicht nachdenken! Warum ist es hier so kalt?«
    »Särge, Just«, erklärte Peter mit Grabesstimme.
    »Särge?«, wiederholte Bob fragend.
    »Das ist der Kühlraum für die Särge – Mr Krolop hat uns davon erzählt. Der große Aufzug, ihr erinnert euch. Unser Entführer hat die Belüftung des Raumes für uns angeschaltet und damit auch die Kühlung. Ganz schön ungemütlich hier, das kann ich euch sagen. Ich sitze ja schon länger hier drin.« Er winkte ab. »Egal. Was meint ihr? Sollen wir endlich versuchen, hier rauszukommen?«
    »Warum noch länger warten?«, fragte Justus. »Unser Gegner wird längst verschwunden sein und tun, was immer er tun will. Er hat gesagt, er ist fast am Ziel – wir müssen ihn stoppen!«
    »Gut.« Peter ging an die Arbeit. Er hatte sich schon einige Gedanken gemacht. Von der Stirnseite des kleinen Raums holte er die Bretter, die dort lagen. Er suchte sich die kleinste Latte. »Versucht, das Rolltor unten rechts und links von der Taschenlampe zu greifen und es ein klein wenig anzuheben«, trug er seinen Kollegen auf. »Dann kann ich eins der Bretter wie einen Hebel ansetzen und es vielleicht noch höher stemmen. Dann baut ihr mit den anderen Brettern etwas unter!«
    Justus und Bob ächzten, als sie das Tor

Weitere Kostenlose Bücher