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Die einfachste Diaet der Welt

Die einfachste Diaet der Welt

Titel: Die einfachste Diaet der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefan Fraedrich
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nichts anderes als zu naschen. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf den Genuss. Ist das gerade nicht möglich, weil Sie etwas Wichtigeres zu tun haben, dann naschen Sie eben nicht. Wäre doch schade, wenn Sie etwas so Schönem nicht die gebührende Aufmerksamkeit zukommen lassen könnten.
    » Essen ist wertvoll «
    Gehören Sie zu einer Generation, die in ihrer Kindheit gelernt hat, dass Essen etwas ungeheuer Wertvolles sei? Zugegeben, wer etwa in der (Nach-)Kriegszeit einmal echten Mangel erlebt hat, weiß heute, was er hat. Auch ein Blick über den eigenen Tellerrand – sei es auf die sozial schwachen Schichten im eigenen Land oder Hungernde in der Dritten Welt – lehrt uns, zu schätzen, was wir auf dem Teller haben. Und so gilt bis heute in mancher Familie: »Was auf dem Teller ist, wird auch aufgegessen« oder »Es ist falsch, Essen stehen zu lassen oder gar wegzuschmeißen, während andere Hunger leiden.« Also essen alle brav ihre Teller leer, auch wenn sie gar keinen Hunger mehr haben. Genauso wenig können viele einfach einmal Nein sagen, wenn man ihnen etwas zu essen anbietet.
    Was dagegen hilft? Überdenken Sie Ihr Bewertungssystem und konzentrieren Sie sich auf die Aspekte, die Essen eben nicht wertvoll erscheinen lässt: Noch ein überflüssiger Kalorienhaufen. Schon wieder eine Handvoll dickmachender Zucker im Nachtisch, der direkt in den Bauchspeck wandert und noch dazu Karies verursachen kann. Lernen Sie außerdem, genussvoll Nein zu sagen.
    Verzichten Sie zum Beispiel bei der nächsten Familienfeier aufs Dessert: »Nein danke, ich möchte heute keinen Nachtisch.« Lernen Sie, es zu genießen, einen nicht leergegessenen Teller Nudeln beiseite zu schieben und zu sagen: »Danke, ich bin satt.« Na, wie fühlt sich das an? Einfach Gut!
    Sich satt essen statt vollfressen
    Das Gefühl für das richtige Maß gehört zum Plus-Minus-Prinzip wie der Deckel zum Topf: Wann ist es genug? Wann können Sie mit dem Essen aufhören?
    Orientieren Sie sich dabei nicht an dem, was noch auf Ihrem Teller liegt, sondern nur an Ihrem eigenen Sättigungsgefühl.
    Besonders gut klappt das, wenn Sie langsam essen. Es dauert nämlich eine Weile, bis die Füllungsmelder im Magen Bescheid geben, dass dieser voll ist. Und wenn man, bis es so weit ist, möglichst schnell und viel in sich hineinschaufelt, ist klar, dass man sich wie eine gemästete Gans fühlt. Essen Sie daher langsam und bewusst. Legen Sie immer einmal wieder das Besteck zur Seite und spüren Sie in sich, ob Sie noch Hunger haben.
    Fragen Sie sich: »Bin ich schon satt?« Wenn ja, hören Sie einfach auf, zu essen.
    Die »Speck-Vorteile« hinterfragen
    Genauso hinderlich für ein schlankeres Leben wie Ausreden sind die vermeintlichen »Vorteile« des übermäßigen Essgenusses sowie des ein oder anderen Kilos.
    Ja, Sie haben richtig gelesen: die Vorteile.
    Irgendetwas muss schließlich dran sein an den Speckröllchen. Warum sonst sollten so viele freiwillig mitmachen? Gehen Sie also auf die Suche: Worin steckt für Sie ganz persönlich der Nutzen des Übergewichts. Welche Vorteile bringt es Ihnen?
    Brauchen Sie den Geschmackskick?
    Kennen Sie das? Genüsslich schiebt man sich ein Stück Schokolade in den Mund.
    Herrlich, wie der Geschmack die Sinne kitzelt. So schön süß und cremig. Aber halt, Moment mal. Der Geschmack ist ja schon wieder weg. Das blöde Stück war einfach viel zu klein. Also schnell das nächste in den Mund. Wird es doch einmal zu süß, isst man zwischendrin eine Scheibe Wurst. Oder zwei oder drei.
    Manchmal braucht man das einfach.
    Sie merken wahrscheinlich schon, worauf das hinausläuft: Je mehr Sie sich von dem vermeintlichen Kick holen, umso leerer und unbefriedigter fühlen Sie sich ohne ihn. Überlegen Sie also: Was wollen Sie mit den ganzen Geschmackkicks erreichen? Sich nicht unbefriedigt fühlen?
    Aber jeder einzelne Kick lässt Sie doch gerade nach kurzer Zeit unerfüllt zurück.
    Kick, Verlust, Kick, Verlust, Kick, Verlust.
    Wäre es nicht schlauer, so manchen dieser Kicks einfach wegzulassen?
    Unterbrechen Sie die kalorienreiche Spirale: Putzen Sie sich die Zähne. Trinken Sie ein Glas Wasser. Telefonieren Sie mit einer Freundin. Gehen Sie eine Runde um den Block. Egal, was Sie tun – Hauptsache, Sie tun etwas anderes als zu naschen. Und weil Sie dabei Ihre Aufmerksamkeit auf die neue Tätigkeit richten, werden Sie auch gar nichts vermissen.
    Müssen Sie Ihre Stimmung regulieren?
    Sie haben gerade ein bisschen Stress?
    Dann

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