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Die Fahrt Zu Den Sternen

Titel: Die Fahrt Zu Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Margaret Ball
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dem Rushima so lange überflutet, verbrannt, versengt oder von Stürmen verheert wird, bis seine Bewohner Nueva Fallonas Bande das geforderte Schutzgeld zahlen.«
    »Er?« Acorna betrachtete erneut den niedergeschlagenen dunkelhaarigen Mann, der unter ihnen hockte und den Kopf in die Hände gestützt hatte. Was sie von seiner Haut zu sehen vermochte, wies eine schwach gelbliche Schattierung auf, die sie an Delszaki Li erinnerte und den instinktiven Wunsch in ihr weckte, ihm zu vertrauen. »Warum ist er dann hier«, sie deutete mit einer Hand nach unten, »und nicht dort oben bei denen?«
    »Weil er unseren Sprechern vertraut hat – meinem Vater und Andrezhuria, und diesem Gerezan.« Den letzten Namen spuckte er wie einen Fluch aus, und im Schein des aus der Zelle unter ihnen heraufdringenden Lichts konnte Acorna sehen, wie Tränen in Markels Augen traten. Er wischte sie mit ungeduldigen Fingern fort und holte tief Luft. »Er wußte nichts davon, was die«, in einer Geste des Abscheus und der Verachtung reckte Markel einen Finger nach oben, »vorhatten.
    Er hatte eine Heidenangst, daß die Regierungen von Khang Kieaan, wo er vorher gelebt hat, herausfinden würden, daß er Wetter nicht nur vorhersagen, sondern es auch manipulieren konnte.«
    »Aaaah.« Acornas Verstand schlug Purzelbäume, als sie Mutmaßungen darüber anstellte, wozu man eine derartige Technologie einsetzen konnte. »Das ist es also, was mit Rushima passiert ist?«
    Markel nickte.
    »Aber wie konnte Hoa bloß ein solches Machtmittel in die Hände von Gesetzlosen wie denen geben?« Jetzt deutete auch sie nach oben.
    »Hat er doch gar nicht. Er hatte geglaubt, auf der Haven wäre er in Sicherheit… und das wäre er auch gewesen, wenn Nueva und diese Verräter Gerezan und Sengrat nicht einen Umsturz geplant und sich den ganzen Rest der Ersten Generation vom Hals geschafft hätten…« Markel schluckte schwer.
    »Darunter auch deinen Vater.« Acorna legte einen mitfühlenden Arm um die mageren Schultern des Jungen und bewunderte voller Stolz seine Familientreue und seinen Einfallsreichtum. »Konntest du entkommen, bevor sie… du weißt schon…«
    Er nickte. »Sie wissen nicht mal die Hälfte von dem, was ich über die Haven weiß. Ich könnte alles mögliche mit diesem Schiff anstellen… manchmal glaube ich, ich hätte ihnen mehr Schwierigkeiten machen sollen, aber ich wollte das Schiff nicht zerstören und dabei eine Menge unschuldiger Leute töten. Die anderen aus der Zweiten Generation tun vielleicht so, als ob sie sich mit den Palomellanern abgefunden hätten, aber sie sollten nicht dafür sterben müssen. Ich könnte alles fertigbringen«, wiederholte er, »wenn ich nur wüßte, was genau ich tun soll…«
    In die darauffolgende Pause hinein fragte Acorna behutsam:
    »Du wärst also beispielsweise imstande, die Andockklammern von meinem Schiff zu lösen, so daß wir alle von hier fliehen könnten?«
    Markel überlegte kurz, blickte nachdenklich zuerst sie an, dann das erleuchtete Belüftungsgitter und dann die silbermetallenen Wände des Luftschachts. Sie glaubte nicht, daß er nur angegeben hatte und sich nunmehr überfordert fühlte. Vielmehr spürte sie durch ihren immer noch um seine Schultern gelegten Arm, daß er darüber nachgrübelte, wie er diese Aufgabe bewerkstelligen könnte.
    »Ich wäre auch schon froh, wenn du die Shenjemi-Föderation warnen könntest, daß eine ihrer Kolonien von Erpressern bedroht wird. Und meine Leute, daß man mich als Geisel festhält.«
    Sarkastisch schnaubte Markel kurz, mit vor den Mund gehaltenen Fingern, um das Geräusch zu dämpfen. »Du bist keine Geisel, du bist eine Gefangene. Die haben weitaus Besseres zu tun, als dem mickrigen Lösegeld für irgendwelche Einzelgeiseln hinterherzulaufen. Sie können jetzt ganze Planeten als Geisel nehmen.«
    Acorna schluckte, mehr denn je froh, daß sie nicht länger hilflos und verwundbar in ihrer Zelle festsaß. Calum jedoch war immer noch ein Gefangener. Und wenn sie es nicht nötig hatten, Geiseln zu nehmen, dann war Calum in größerer Gefahr, als sie ursprünglich gedacht hatte. Sie würden sich sehr beeilen müssen. Sie war gerade dabei, in Gedanken Prioritäten zu setzen, als sie plötzlich sah, daß Hoa sein Gesicht zum Belüftungsgitter emporgewandt hatte. Sie gab Markel einen warnenden Stups.
    »Oh, oh«, flüsterte er ihr als Antwort zu und setzte an, sie fortzuführen, aber sie gebot ihm Einhalt.
    »Er hat nicht gewollt, daß das hier passiert… und

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