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Die fiese Meerjungfrau

Die fiese Meerjungfrau

Titel: Die fiese Meerjungfrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jim C. Hines
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rückgängig -«
    »Du hast mir versprochen, vorsichtig zu sein!«, sagte Armand, indem er sie beiseite nahm. »Selbst wenn der Sturm euch nicht zum Kentern bringt - Lirea und ihre Undinen lauern dort draußen! Was bringt dich auf den Gedanken, dass sie die Phillipa nicht verfolgen werden? Es ist zu gefährlich für dich, die -«
    »So gefährlich, wie halb Elfstadt zu durchsuchen, um einen entführten Prinzen zu retten?«, wollte Danielle wissen.
    Armands Augen wurden groß; der König hüstelte, möglicherweise, um ein Lächeln zu verbergen.
    »Du hast Lannadae gefunden«, sagte Armand leise.
    Danielle gab keine Antwort darauf. »Die Suche nach ihrer Schwester könnte Lirea hierher führen. Wir sollten dafür sorgen, dass die Hafenanlagen gut bewacht werden.«
    »So viel das bei diesem Unwetter auch nützen wird«, warf Hays ein. »Ein Mann kann kaum seinen eigenen -« Er warf einen schnellen Blick auf Danielle. »Seine eigene Hand sehen.«
    Schnee trat nach vorn und stellte sich neben Talia. »Die Zauber auf Lireas Messer sind stark; es ist denkbar, dass die Meerjungfrau, die es erschaffen hat, auch in der Lage ist, seine Trägerin aufzuspüren.«
    »Warum sollte sie uns gegen ihre eigene Art helfen?«, fragte Trittibar.
    Fast unmerklich hob sich Talias Kinn. »Wir können sehr überzeugend sein.«
    »Lass mich gehen!« Armand wandte sich an den König. »Ich kann die Phillipa nehmen, um diese Meerjungfrau zu finden!«
    »Weil es dann irgendwie weniger gefährlich ist, wenn du statt meiner gehst?«, wollte Danielle wissen. Sie verschränkte die Arme. »Ich mache dir einen Vorschlag: Ich bleibe hier, wo es sicher ist, wenn du versprichst, dasselbe zu tun.«
    »Es ist meine Pflicht als Prinz -«, setzte Armand an. Er ließ die Schultern hängen und lächelte sie wehmütig an. »Du wirst dieses Argument gleich gegen mich verwenden, nicht wahr? Erwarte nicht, dass ich darüber glücklich bin, Prinzessin!«
    »Nicht mehr als ich.« Sie versuchte, die Atmosphäre aufzulockern, indem sie ihm einen schnellen Kuss gab. »Glaubst du denn, ich wäre nicht lieber hier bei dir und Jakob? Es zerreißt mir das Herz, ihn nach so kurzer Zeit schon wieder bei Nicolette zu lassen. Manchmal denke ich, er kennt sie besser als seine eigene Mutter.« Sie versagte es sich, vor so vielen Leuten die Fassung zu verlieren, und schluckte nur schwer, aber Armand sah, was in ihr vorging. Er streckte die Hand aus, und sie lehnte sich an ihn. »Aber wenn ich hier bleibe, wo es sicher ist, und Beatrice ... Ich muss, Armand. Wir wissen beide, dass eine Meerjungfrau eher einer Prinzessin als einem Prinzen zuhören wird.«
    James räusperte sich. »Ich möchte mitkommen, mit Eurer Erlaubnis.«
    »Seid Ihr sicher?«
    Er biss sich auf die Lippen, nickte aber. »Ich habe den größten Teil meines Lebens auf See zugebracht. Ich werde sie mir nicht vom Meervolk wegnehmen lassen!«
    Der König hatte ihren Disput schweigend verfolgt. Jetzt nickte er James zu. »Eure Erfahrungen könnten nützlich sein, falls die Undinen erneut angreifen. Wenn Ihr Eurer Sache sicher seid, dürft Ihr die Prinzessin auf der Phillipa begleiten.«
    James neigte den Kopf, jedoch nicht schnell genug, um den Ausdruck der Besorgnis in seinem Gesicht verbergen zu können. »Ich danke Euch, Euer Majestät.«
    »Ein einzelnes Schiff wäre ein zu auffälliges Ziel«, sagte Armand. »Ein Geleitschutz -«
    »Ein Geleitschutz ist genau das, was uns für Lirea und ihre Krieger als Ziel hervorhebt«, widersprach Schnee. »Bei jedem Sturm gibt es einzelne Schiffe, die dem Unwetter zu entkommen versuchen: Fischer müssen essen, Frachtschiffe verlieren Geld mit jedem Tag Verspätung. Sicher, die meisten werden den Sturmglocken Beachtung schenken, aber ein paar eben auch nicht. Die Phillipa wird einfach nur ein weiteres Schiff sein, das sich hinausschleicht, um sein Glück gegen den Orkan zu versuchen ... Solange man keine Aufmerksamkeit auf sie lenkt.«
    Armand wirbelte herum. »Dann findest du also, ich sollte meine Frau schutzlos fortschicken?«
    »Schutzlos?«, wiederholte Talia und zog eine Braue hoch. »Das werde ich nicht sein!«, beschwichtigte Danielle die Gemüter. »Ein Geleitschutz ist eine gute Idee.«
    Armand machte große Augen. »Vielleicht bin ich ja irgendeinem Zauberspruch zum Opfer gefallen, aber ich könnte schwören, deine Freundin hat gerade gegen das Entsenden zusätzlicher Schiffe argumentiert!«
    »Wer hat etwas von Schiffen gesagt?«
*
    Danielle war erst ein paar

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