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Die Geisterseherin (German Edition)

Die Geisterseherin (German Edition)

Titel: Die Geisterseherin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Schwarzenstein
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Geister!“
    „Eine Höhle der Geister? Oh mein Gott... das klingt nach viel Arbeit.“ Nachdem Yuki Mikoto und Steve die Geschichte erzählt hatte, wurde er von seiner Mutter wieder eingenommen und musste sich wieder einmal umziehen. Außer Hörweite hatte Steve schließlich, in Gedanken versunken, diesen Namen erwähnt.
„Nein, keine Arbeit.“
„Was dann? Ich habe diesen Begriff noch nie gehört.“
Steve seufzte.
„Du bist wirklich... unglaublich. Wie lange bist du schon Senken-Sha? Und du hast echt nichts von einer Höhle der Geister gehört?“ Mikoto schüttelte den Kopf.
„Gut, dann hör mal her... Höhlen der Geister haben eigentlich nichts mit Geistern zu tun. Stattdessen sind sie Schnittstellen zwischen den verschiedenen Zeiten. Man kann sie als Portal zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ansehen. Es ist allerdings nur ein Treffen mit Personen aus anderen Zeiten möglich, jedoch keine Reise in eine andere Zeit.“
„Und was lässt dich glauben, dass es sich bei dieser Höhle um so etwas handelt?“
„Dieser Mann hat laut Legende seine Frau dort getroffen, welche viele Jahre zuvor starb. Sie soll vor ihrem Tod ja auch sich des öfteren aus dem Dorf geschlichen haben.“
„Und?“
„Ich vermute, dass sie in der Höhle der Geister durch einen Zufall das Zeitportal aktivierte und ihren Mann aus der Zukunft traf, welcher wiederum in diese Höhle kam und ja angeblich dort seine Frau traf. Da seine Frau anschließend schwanger war, vermute ich, dass dort einiges... passiert ist. Und genau das hat die Frau dann auch getötet.“ „Okay, du hast mich bei „passiert“ verloren... ich verstehe nur Bahnhof.“
„Wenn eine Person aus zwei verschiedenen Zeiten ein Kind zeugen, dann ergibt das ein Paradox. Der Vater des Kindes existiert in dieser Form in jener Zeit noch nicht. Verstehst du? Die Zeit selbst ist wie ein lebendes Wesen, dass versucht Paradoxen auszulöschen und auszugleichen. Wäre dem nicht so, dann könnte die Zeit selbst irgendwann durch ein Paradox vernichtet werden – und damit das gesamte Universum. Man fand die Frau tot, nicht? Und das Baby war verschwunden, oder?“
„Ja.“
„Siehst du. Ausgelöscht aus der Zeitlinie. Und weil die Idioten sich das damals nicht erklären konnte, wurde mit der Zeit diese Legende daraus, so einfach.“
„Ah, jetzt versteh ich das.“
„Zumindest wäre das eine Erklärung für diese Legende. Sie könnte natürlich genauso auch einfach erfunden sein... Aber mal etwas anderes... wo bleibt eigentlich diese Sayuri?“
    „Hey, Sanshiro. Schau dir das an, ich glaube, wir habe den Jackpot geknackt.“
„Was hast du denn, Aki?“
Sanshiro stand vor der Höhle und blickte sich kurz um, damit er sicher gehen konnte, dass keiner der abergläubischen Dorfbewohner in der Nähe war. Sie würden verrückt spielen, wenn sie sahen, dass jemand die Höhle betrat. Aber wie er erwartet hatte, konnte er niemanden sehen... was kein Wunder war, schließlich mieden diese Dorfbewohner die Höhle.
Erst jetzt wandte er sich Aki zu, welcher aufgeregt in die Höhle deutete.
„Was meinst du mit „Jackpot“?“
„Komm doch mal her, Sanshiro. Das musst du dir ansehen!“ Wie im geheißen kletterte Sanshiro in die Höhle und runzelte gleichzeitig über die Aufgeregtheit seiner Kameraden dir Stirn. Dies war nur eine normale Höhle mit einer dämlichen Legende, was gab es da zu...
„Heiliges Kanonenrohr...“
Ein paar Schritte in der Höhle lag ein Mädchen!
„Ich sagte doch, „Jackpot“!“
„Mensch, Aki... bist du bedeppert? Schau dir mal an, wie jung das Mädchen ist. Ich hab ja nichts dagegen seinen Trieben nachzugehen, aber das Mädchen ist doch höchstens 16 Jahre alt. Weißt du, was das für Ärger geben kann?“
„Sie ist alt genug, wenn du mich fragst.“
„Schau doch, Sanshiro! Die Kleine ist eine von uns.“
Junpei hatte sich gebückt und etwas vom felsigen Boden aufgehoben. Er hielt es jetzt triumphierend zwischen zwei Fingern und Sanshiro brauchte nicht lange hinzuschauen, um zu erkennen, was es war. „Der Rest von einem Joint...“
„Komm schon, Sanshiro. Lass uns etwas Spaß mit ihr haben.“ Aki hatte sich über das Mädchen gebeugt und neugierig ihren Rock mit zwei Fingern angehoben.
„Boah, wie langweilig... die hat ja einen Bikini drunter....“ In diesem Moment schlug Sayuri die Augen auf.
    Mikoto hatte eine gute Frage gestellt, als sie nach Sayuri fragte. Aufgrund des Volleyballspiels und der Geschichte von Yuki hatte sie dessen Cousine

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