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Die Intrige

Die Intrige

Titel: Die Intrige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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für etwas benutzt, das mich in Schwierigkeiten bringen kann.«
    Ethan vergrub das Gesicht in den Händen.
    Â»Na gut«, sagte er ärgerlich.
    Ethan fand Natalka ziemlich gewinnsüchtig. Sie kam, wenn sie Zigaretten oder Geld brauchte, und zeigte ihm die kalte Schulter, wenn sich ihr etwas Besseres bot. Er mochte sie wirklich, wusste aber nicht, ob er ihr trauen konnte.
    Â»Das ist für Leonids Computer«, erzählte er zögernd. »Das Programm übernimmt sozusagen den Rechner. Es zeichnet jeden Tastendruck, auf, macht regelmäßig Screenshots und speichert alle Dateien unverschlüsselt, die geöffnet werden.«
    Â»Wer hat das Programm denn auf den FTP -Server geladen?«
    Â»Mein Freund Ryan aus Kalifornien. Ich hatte ja nur beschränkten Zugang zum Netz, daher hat er mir bei der Suche geholfen. Wie man Computer hackt und so.«
    Â»Vertraust du diesem Ryan?«
    Ethan nickte. »Ich kenne ihn von der Schule, als meine Mutter noch gelebt hat. Er hat mir das Leben gerettet, als ich überfahren worden bin. Und ich sehe zu, dass wir ab und zu Bildnachrichten austauschen oder skypen, damit ich weiß, dass er es wirklich ist und nicht irgendein CIA -Typ, der sich seinen MSN -Account unter den Nagel gerissen hat.«
    Â»Aber du solltest trotzdem vorsichtig sein«, mahnte Natalka. »Besonders, wenn er in Amerika ist.«
    Ethan zuckte mit den Achseln. »Ich habe aber nicht haufenweise Freunde, die Schlange stehen, um mir zu helfen. Vielleicht bin ich mir nur zu neunundneunzig Prozent sicher, dass Ryan vertrauenswürdig ist, aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass Leonid den Clan ohne Widerspruch übernehmen will. Ich glaube, er hat meine Mutter umgebracht und versucht, in Kalifornien auch mich umzubringen.«
    Â»Aber er sitzt doch nur zwei Zimmer weiter«, meinte Natalka. »Wenn er dich umbringen wollte, wäre das doch nicht so schwer.«
    Â»Er muss aufpassen«, erklärte Ethan. »Wenn meine Großmutter herausfindet, dass er meine Mutter umgebracht hat, wird sie ihn aus dem Clan schmeißen. Im Moment schützt sie mich, aber meine Glückssträhne wird abrupt enden, sobald sie nicht mehr ist.«
    Â»Und was soll es bringen, Leonids Computer zu hacken?«
    Â»Da bin ich mir selbst noch nicht ganz sicher«, gab Ethan zu. »Aber Information ist Macht. Vielleicht finde ich etwas, mit dem ich ihn erpressen kann. Vielleicht kann ich ihn hereinlegen. Es besteht sogar die entfernte Möglichkeit, dass ich Großmutter beweisen kann, dass er meine Mutter umgebracht hat.«
    Â»Irena ist doch nicht dumm«, meinte Natalka. »Sie vermutet doch sicher selbst, dass Leonid etwas damit zu tun hat. Im Kreml sind viele der Meinung, dass er dahintersteckt.«
    Â»Wirklich?«, fragte Ethan überrascht.
    Â»Na klar«, antwortete Natalka. »Einige der Piloten, die meine Mutter kennt, haben so etwas gesagt.«
    Â»Ich kenne kaum jemanden im Kreml«, erklärte Ethan. »Daher bekomme ich auch nichts vom üblichen Klatsch mit.«
    Natalka nickte. »Außerdem bist du ein Aramov, deshalb werden sie sich hüten, in deiner Gegenwart etwas zu sagen, was du vielleicht Leonid weitererzählst.«
    Â»Ich fürchte, meine Großmutter sieht da nicht so genau hin. Leonid ist ihr Goldjunge oder so. Sie deckt eine Menge von dem Mist, den er baut, und auch wenn sie sich die ganze Zeit streiten, ist mir doch aufgefallen, dass er eigentlich immer seinen Willen bekommt.«
    Â»Wie viele Eltern ist wohl auch sie der Meinung, dass ihr Sonnenscheinchen nichts falsch machen kann«, bestätigte Natalka.
    Ethan lächelte freudig.
    Â»Beim Elternabend hat sich meine Mutter immer mit meinen Sportlehrern gestritten und ihnen vorgeworfen, dass sie mir nie eine Chance geben würden. Sie wollte nie akzeptieren, dass ich total unkoordiniert und im Sport voll die Niete bin.«
    Â»Da wir gerade von der Schule reden«, meinte Natalka, »was macht die Dubai-Angelegenheit?«
    Ethan zuckte mit den Achseln.
    Â»Es ist noch nichts sicher, und Großmutter ist immer noch böse, weil ich heimlich an ihrem Computer war, aber ich hoffe, dass das noch läuft – sobald ich mit meiner Strafarbeit in den Ställen fertig bin.«
    Â»Cool«, fand Natalka und warf Ethan den Speicherstick zu. »Hier. Und wie sieht jetzt dein Plan aus, das Ding in Leonids Computer zu kriegen?«
    *
    Die sechs CHERUB -Agenten rasten den

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