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Die Kolonie Der Catteni

Die Kolonie Der Catteni

Titel: Die Kolonie Der Catteni Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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mein Freund.«
    »Oh, das wußte ich nicht.«
    »Weißt du denn, wo der Sergeant sich in diesem Moment herumtreibt, Peter?« fragte Kris.
    »Klar. Folgen Sie mir.« Er winkte ihnen. »Er baut in einiger Entfernung vom Camp Frühwarngeräte auf.«
    »Wie bitte?«
    »Ja, dieser Aarens hat sie entwickelt. Nicht übel. Und sie funktionieren.« »Aarens?« Kris fuhr verblüfft zu Zainal herum.
    »Wunder geschehen immer wieder«, sagte Lenny grinsend. Er weidete sich an ihrer Überraschung. »Demnach ist er doch nicht völlig nutzlos.«
    »Die Welt beherbergt nun mal alle möglichen Typen«, war alles, was Mitford sagte, als sie ihn auf dem Rückweg von der Lagergrenze trafen. »Aber Aarens?«
    »Das hat mich auch überrascht«, sagte Mitford. Er ging voraus zu einer kleinen Höhle, in der er sein »Innenbüro« eingerichtet hatte – seit es abends regnete, meinte er. »Hat Peter Ihnen von dem Überfall erzählt?« »Können wir Ihren Bericht dazu hören, Sarge« fragte Kris lächelnd.
    »Später. Erzählen Sie mir zuerst, was Sie gefunden haben. Ist es Ihnen gut ergangen?« Er ließ seinen Blick auch über die anderen Angehörigen der Gruppe gleiten. »Prima, Sarge, wir sind wirklich okay«, erwiderte Lenny.
    »Coo ist allerdings ziemlich geschwächt«, meinte Kris leise und schaute nicht in die Richtung des Deski. Mitford verzog schmerzlich das Gesicht. »Hat sonst noch jemand etwas gefunden, das uns helfen könnte?« »Matt Dargle führt es nach ausgiebigen Untersuchungen auf einen Mangel an Vitamin C, Kalium oder Calcium zurück, und wir suchen zur Zeit nach beidem.« Mitford schüttelte mit düsterer Miene den Kopf. »Im Augenblick sind nur drei Deski kräftig genug, um mit den Nahrungssuchern rauszugehen.« Er wandte sich an Zainal. »Haben Sie irgendwelche Ideen?«
    »Deski brauchen immer besonderes Essen. Es wird nach Barevi gebracht. Weiß nicht was.« Zainal seufzte. »Prima Kerle, diese Deski!«
    »Ich wünschte, ich könnte das von allen sagen«, meinte Mitford mit leiser, ungehaltener Stimme. Dann fuhr er in einem etwas freundlicheren Ton fort. »Ob ihr es glaubt oder nicht, aber Aarens ist tatsächlich das technische Genie, als das er sich mir vorgestellt hat!« »Das haben wir schon gehört.« »Nun, er hat ein paar Warngeräte zusammengebaut für den Fall, daß irgendwelche Individuen denken, sie könnten Camp Rock …« Er mußte grinsen, als er erkannte, daß sie den neuen Namen des Lagers kannten. »Er und Spiller glauben, daß wir die Sonnenzellen sogar dazu benutzen können, um Wasser zu erhitzen und vielleicht sogar für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen. Erinnern Sie sich, in Ihren Berichten etwas über den hiesigen Winter gelesen zu haben, Zainal?« Ein Anflug von tiefer Sorge verdüsterte Mitfords Blick. »Von Schnee oder Hochwassern oder etwas in dieser Richtung?«
    Zainal starrte auf seine großen Hände, als ob in ihnen die Antworten enthalten wären. Dann schüttelte er mit einem traurigen Seufzer den Kopf. »Meine Leute haben nicht allzu genau erforscht. Vieles von dem, was wir bis jetzt gesehen haben, kennen sie überhaupt nicht. Aber dieser Planet verfügt über Luft zum Atmen und Nahrung für die meisten von uns.« In seiner Stimme schwang Bedauern über die Unzulänglichkeiten dieses Erkundungstrupps mit. »Die Grundlagen sind da. Luft, Wasser und Nahrung – eben alles, was man zum Überleben braucht. Und wir überleben im Augenblick ganz gut, dank Ihnen.« Mitford bedankte sich mit einem Kopfnicken für dieses Lob.
    »Nun, da die Landmaschinen sich nach der Ernte zur Ruhe zu begeben scheinen und die Bauern unter uns meinen, daß Ihre Luh-Kühe, Kris, nicht in ein Winterquartier gebracht wurden, sieht es so aus, als könnten wir damit rechnen, daß wir uns halten können, ganz gleich, was der Winter bringen mag.« »Sagen Sie mal, Sarge, wenn die Maschinen allesamt stillgelegt sind, ob nun von uns oder durch ihre Programmierung, könnten wir dann nicht in die Gebäude einziehen? Wir haben doch genug, so daß alle darin Platz finden«, sagte Kris.
    »Das wird als Alternative in Erwägung gezogen«, sagte Mitford. »Einige Leute haben Angst vor weiteren Überfällen durch Plünderer und fühlen sich hier im Camp Rock sicherer. Sie wollen nicht weg von hier. Dabei ließen sich diese Scheunen und Ställe genauso gut verteidigen. Aber jetzt will ich erstmal mit den Doyles reden, und Sie beide sehen zu, daß Sie sich gründlich ausruhen.«
    Der Regen prasselte noch immer herab, als Kris

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