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Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden

Titel: Die Kraft der positiven Gefühle. Mit neuen Mentaltechniken innerlich frei werden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Schmidt
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auszuhebeln und durch andere, motivierende, Gedanken zu ersetzen. Gefühle, die Blockaden darstellen, lassen sich mit der Desensibilisierungstechnik neutralisieren.
     
    Dabei zielt die Desensibilisierung, wie schon ausgeführt, immer auf das eigentlich entscheidende Moment des hemmenden Gefühls: sein Unangenehmsein, seine Unlustbetonung, gegebenenfalls wie bei der Sucht auch auf sein Angenehmsein, seine Lustbetonung. Lesen Sie in Kapitel 16, „Problem-Desensibilisierung B“ nach, wie sich solche Gefühlsmomente besser identifizieren lassen und welche Rolle sie in unseren Motivationen spielen.
     
    Auch die Ja-Nein-Technik neutralisiert wirksam hemmende Gefühle, die unsere Motivation beeinträchtigen.
     
    Selbstmotivation ist gewöhnlich auch Konfliktbewältigung, weil ein Konflikt zwischen der Handlungsabsicht und ihrer Verwirklichung besteht. Für Konfliktbewältigung im weiteren Sinne gilt: Mentale Konflikte sind wie mangelnde Selbstmotivation durch die gleichen hemmenden Faktoren bedingt. Ändern wir unsere Gedanken und Gefühle, dann lösen sich auch viele Konflikte.
     
    Auch für Leistungssteigerung gilt: Schwäche geht meist mit negativen Gefühlen einher. Stärke und Vitalität bedeuten in der Regel, sich gut zu fühlen – und dabei handelt es sich dann um ein positives Gefühl mit der Gefühlsauszeichnung des Angenehmen. Würde Kraft sich unangenehm anfühlen, fiele es uns wahrscheinlich schwer, sie als Leistungsfähigkeit anzusehen. Effektive Mentaltechniken optimieren deshalb förderliche Gefühle und minimieren hinderliche Gefühle. Das gilt auch für die Wortklangmeditation.
     
    Wirksame mentale Techniken zielen auf die Beseitigung schädlicher Gedanken und negativer Gefühle und erzeugen positive Gedanken und Gefühle.
     
    Dieses Praxisbuch vermittelt Ihnen jedoch nicht nur hochwirksame Techniken zur Selbstmotivation, Konfliktbewältigung und Leistungssteigerung. Psychologie und Philosophie der Emotionalen Intelligenz beinhalten darüber hinaus durch ihre Unterscheidungen sehr effektive intellektuelle Strategien , um uns auf unseren oft verborgenen und unbewussten Lebenssinn zu justieren und uns ein gutes Gewissen jenseits aller politischen oder religiösen – d.h. von außen an uns herangetragenen – und oft nur scheinbar objektiven und allgemeingültigen Werte und Vorbehalte zu vermitteln.
     
    Auch dies sollte als eine Form der Leistungssteigerung angesehen werden. Konfliktbewältigung, Selbstmotivation und Leistungssteigerung hängen somit eng zusammen und sind im Grunde nur Aspekte ein und derselben Lebensdynamik.
     
    Psychologie und Philosophie der Emotionalen Intelligenz vermindern unsere weltanschauliche Desorientiertheit und fördern emotionale Lebensqualität. Die einzelnen Techniken werden durch existentielle und mentale Einsichten ergänzt und verstärkt. Praxis und Theorie greifen dabei also eng ineinander, wobei der Anteil der intellektuellen Auseinandersetzung nicht unterschätzt werden darf. Erst im Zusammenspiel profitiert man vom ganzen Umfang des EQ-Systems.
     
    Selbstmotivation, umfassend eingesetzt, bedeutet, ein erfüllteres, sinnvolleres Leben zu führen. Der Maßstab, was sinnvoll ist, sollte letztlich immer unsere eigene positive Erfahrung sein – was nicht ausschließt, dass wir trotzdem mit den Idealen anderer konform gehen.
     
    Traditionelle Selbstmotivierungsprogramme verfügen kaum über wirksame Methoden. In der Regel wird Ihnen lediglich geraten, Ihre Ziele a) bewusster zu machen, b) in Arbeitsschritte aufzuteilen, die gut zu bewältigen sind, und sich c) in positiven Farben zu vergegenwärtigen. Davon erhofft man sich dann die fehlende Motivation. Diese Regeln sind zwar durchaus empfehlenswert, ihre Wirksamkeit wird jedoch leicht überschätzt. Solche Ratgeber gehen von der falschen Voraussetzung aus, jeder könne beliebig positiv denken.
     
    Dem positiven Denken stehen aber, wie schon erwähnt, oft innere Widerstände in Form skeptischer Gedanken und negativer Gefühle entgegen. Viele Menschen vermögen sich – erst recht in einer Lebenskrise oder unter Dauerstress – nur schwer die Vorzüge ihrer Ziele in lebhaften Farben auszumalen. Solche Imaginationen sollen durch Assoziation positive Gefühle wecken, die dann zweifellos eine motivierende Kraft haben. Bleiben diese positiven Gefühle jedoch aus, dann schwächt das die Motivation.
     
    Die hier vorgestellten Techniken vermeiden diesen Schwachpunkt mentaler Beeinflussung. Sie zielen nicht vorrangig

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