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Die Macht der Seelen 1 - Finding Sky

Die Macht der Seelen 1 - Finding Sky

Titel: Die Macht der Seelen 1 - Finding Sky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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Arbeit machen. Die Polizei sucht bereits mit Hochdruck nach ihr und unsere Quelle hat berichtet, dass die Benedicts ihr Basislager verlassen haben. Es ist also an der Zeit, dass die Behörden auf ihre Spur gebracht werden. Komm, Sky, ich habe da etwas für dich, an das du dich erinnern sollst.« Daniel Kelly blickte sich nach mir um, aber ich war bereits auf der Flucht. Auf keinen Fall würde ich kampflos zulassen, dass er meinen Geist manipulierte.
    »Sean!«, bellte er.
    Ich war schneller als dieser Rollmops. Ich stürmte durch die Türen und rannte zu den Aufzügen, in der Hoffnung, dass gerade einer bereitstand. Ein Treppenhaus würde auch genügen. Aber ich hatte vergessen, dass draußen ein Wachposten stand. Ich schaffte es bis in den Flur, als Gator mich zu Fall brachte. Er warf sich auf mich, riss mich zu Boden und quetschte mir die Luft aus den Lungen. Mein Kopf knallte auf die Fliesen, doch ich wehrte mich weiter mit Händen und Füßen, als er mich hochhievte und auf Armeslänge von sich weghielt.
    »Hör auf, Zuckerschnute.« Er schüttelte mich. »Wenn du machst, was der Boss sagt, tut dir keiner weh.«
    »Bring sie wieder her!«, befahl Kelly.
    Gator schleifte mich in den Konferenzraum zurück. »Seien Sie ihr nicht böse, Mr Kelly«, bat er. »Das Mädchen hat einfach nur Angst.«
    »Ganz im Gegenteil, ich bin ihr nicht böse; sie tut uns sogar einen Gefallen. Wenn wir sie blutbeschmiert den Behörden übergeben, glaubt man uns noch viel eher. Jetzt lass sie wieder runter.« Kelly sah auf seine protzige Cartier-Uhr. Er behandelte mich mit Eiseskälte, als wäre ich nur ein weiterer lästiger Tagesordnungspunkt, den er endlich abhaken wollte.
    Ich versuchte, Gator zu kratzen, damit er mich endlich losließ. »Nein, lass mich in Ruhe!«
    Gator stieß mich auf einen Stuhl und fesselte mich mit Kunststoff-Handschellen, die aussahen wie Kabelbinder. Ich konnte mir noch nicht einmal das Blut vom Gesicht wischen, sodass es an meiner Wange hinunterlief und auf meine Brust tropfte.
    »Sie steht unter Schock«, sagte Maria angewidert. »Du wirst ihr nicht viel ins Hirn pflanzen können, wenn sie so leer ist.«
    Sean schlich von hinten an mich heran, legte mir seine Hände auf die Schulter und atmete tief ein. »Sie ist nicht leer. Ach, köstlich - Angst, rasende Wut und eine schreckliche Vorahnung - was für eine herrliche Mischung!«
    Maria schlug seine Hände fort. »Hör auf. Du verstärkst ihre Gefühle. Wir wollen doch nicht, dass sie katatonisch wird.«
    »Oh nein, in ihr regt sich noch viel zu viel Widerstand, als dass so etwas passieren könnte.«
    Gator trat voller Unbehagen von einem Fuß auf den anderen. »Werden Sie etwa diese Gehirn-Sache mit ihr machen, Mr Kelly?«
    Sean hob den Blick. »Ja. Warum?«
    »Das finde ich aber nicht richtig«, murmelte Gator.
    Maria schubste ihn beiseite. »Ach, mach dich nicht lächerlich! Wir wissen, dass du unsere Kräfte verabscheust, aber denk gefälligst daran, wer dich bezahlt, Gator!«
    »Sie hätten mich einfach ein paar von diesen Benedicts abknallen lassen sollen«, brummte Gator.
    »Aber du hast nicht getroffen«, erwiderte Maria scharf. »Ich habe jetzt genug davon. Daddy, können wir endlich weitermachen? Ich muss noch die Wäsche-Inventur überprüfen.«
    Daniel Kelly griff nach meiner Hand und hielt sie fest umklammert. Ich konnte spüren, wie er sich mit seiner ganzen Präsenz gegen meinen inneren Widerstand stemmte, versuchte, Kontrolle über mich zu erlangen. Übernahme und Fusion - mit solchen Dingen kannte er sich als Geschäftsmann gut aus. Ich errichtete Mauern, stellte mir einen Stapel vor aus Kommode, Bett und allem, was ich nur irgendwie in die Finger bekam, um ihn daran zu hindern, meine Abschirmung zu durch-brechen. Unwillkürlich schnappte ich Bruchstücke dessen auf, was er mir ins Hirn einpflanzen wollte. Er versuchte Bilder auszusäen, von Zed und Xav, wie sie mich zu einem alten klapperigen Auto lockten und dann im Kofferraum einsperrten. Dort beließen sie mich, während sie so taten, als würden sie sich an der Suche nach mir beteiligen, und fuhren schließlich vor den Augen der Polizei in aller Seelenruhe mit mir davon. Sie hielten mich in einem verlassenen Lagerhaus gefangen, lachten mich aus, weil ich geglaubt hatte, dass Zed mich lieben würde, quälten mich ...
    Nein! Ich stieß diese Bilder von mir. Die Benedicts hatten das nicht getan - sie würden so etwas niemals jemandem antun. Erinnere dich an die Wahrheit. Gator und

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