Die Mädchenakademie
Zeigefinger an ihre Lippen. »Wie willst du die Haare entfernen, die ganz hinten sprießen?«
Bisher war es Emma egal gewesen, ob sie ein Haar erwischte oder nicht, Hauptsache ihre Bikinizone war blank. Aber sie war sicher, dass Megan ihre Rasur akribisch überprüfen würde. Sie nahm Charlies Hand und stand auf.
»Außerdem wird dann die Clubprüfung einfacher für dich sein. Zuerst zeigst du dich einer Person nackt, erst später ziehst du dich vor uns vieren aus«, erklärte Charlotte und strahlte. »Schritt für Schritt werden wir dich sexuell befreien.«
Das klang ja, als wäre sie ein Projekt.
Sie begegnete wieder Christians Blick, der sich zurückgelehnt hatte und sie von oben bis unten musterte. Niemals würde sie seinen Ansprüchen genügen können. Holly war mit ihren großen Rehaugen und den braunen Locken viel hübscher als sie. Lauren war mindestens fünf Kilo leichter und Megan sportlicher und selbstbewusster.
Charlotte umfasste ihr Kinn und drehte Emmas Gesicht zu sich. »Du sabberst gleich.«
Verlegen lächelte Emma. »Ich werde mich nie so gehen lassen können wie ihr.«
»O doch, du hast diese lustvolle Seite in dir, das spüre ich«, redete Charlie ihr gut zu. »Der Club wird sie aus dir herauskitzeln. Wenn es nicht ein klein wenig Überwindung kosten würde, wäre es nur halb so lustvoll, stimmt’s?«
»Du hast Recht.« Dank Charlies Worten regte sich bereits wieder ihre Vorfreude. In ihr hatte Emma eine Freundin gefunden.
»Die eigenen Grenzen zu sprengen, ist erregend. Die Mädels werden dir dabei helfen. Und ich für meinen Teil werde jetzt schon mal mit deiner Rasur beginnen.« Charlotte deutete mit einem Lächeln auf Christian. »Und vielleicht wirst du ja sogar den Jackpot gewinnen.«
Und wenn nicht, fragte sich Emma.
6
Charlotte umhegte Emma beinahe mütterlich. Sie ließ ihr ein lauwarmes Bad ein, öffnete das Fenster, damit die sich abkühlende Abendluft ins Badezimmer kam, und stellte sogar einige brennende Teelichter auf den Wannenrand.
»Das ist deine Belohnung.« Mit der Hand wirbelte sie etwas Wasser auf. Die Schaumkronen tanzten auf der Oberfläche, während Aprikosenduft aufstieg. »Aber erst musst du dich auf das WC setzen und die Beine für mich breit machen.«
Diese kleine Hexe! Sie genoss diese zweideutigen Anspielungen, dabei ging es nur um eine Intimrasur. »Nur«, Emma lachte innerlich auf. Sie hatte sich noch nie zuvor jemandem auf diese Weise geöffnet. Die Jungs, mit denen sie geschlafen hatte, konnten den eigentlichen Akt kaum erwarten und hielten sich nie lange mit oraler Befriedigung auf, sondern leckten ein paar Mal, nur um sie feucht genug zu bekommen, damit sie endlich in Emma hineinstoßen konnten. Einer Frau hatte sie erst recht nie ihr Geschlecht vors Gesicht gehalten.
»In wenigen Stunden wird die Prüfungszeremonie von dir verlangen, dass du dich vier Personen nackt zeigst«, sagte Charlie einfühlsam, »ich bin nur eine Einzige. Außerdem, was ist so schlimm daran?«
Ja, was war so schlimm? Dass Emma sich schämte. Und dass es sie erregte. Charlotte hatte so eine sinnliche Art, die Dinge zu regeln. Wenn sie mit sanfter Stimme sprach und sie so voller Zuneigung ansah, konnte Emma ihr nicht widerstehen.
Zögerlich streifte sie ihren Rock ab, danach ihren Slip, den sie zum Abendessen wieder angezogen hatte.
Sie wollte ihren Unterleib waschen, aber Charlie nahm ihr den Waschlappen aus der Hand und drückte sie auf den WC-Deckel, sodass Emma mit ihrem Hintern auf dem vorderen Rand saß. Sie tauchte den Lappen ins Badewasser und strich damit hauchzart über Emmas Venushügel. Da Emma ihre Beine nicht von alleine öffnete, zwängte Charlotte sich dazwischen und schob sie auseinander. Sie wusch Emmas Schoß so vorsichtig, als hätte sie eine Kostbarkeit vor Augen. Immer wieder benässte sie den Waschlappen und drang damit in die Täler zwischen ihren Schamlippen.
Das angenehm lauwarme Wasser lief zwischen Emmas Gesäßhälften hindurch, kitzelte sie und tropfte auf die Bodenfliesen.
Charlotte gab schließlich einen Strang Rasierschaum auf die Schamlippen und verteilte ihn mit ihren Fingerspitzen.
Es trat genau das ein, wovor Emma sich gefürchtet hatte. Die behutsamen Berührungen weckten ihre Lust. Sie stützte sich mit den Händen auf dem Wannenrand und am Handtuchhalter ab und spannte sich innerlich an, um zu verhindern, dass Charlie mitbekam, wie sie immer unruhiger wurde.
Sie musste zugeben, dass es gar nicht schwer war, sich vor
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