Die Mädchenakademie
er ihren Schoß weiter. Er stieß zwei Finger in sie hinein, naschte von ihr und schüttelte seinen Kopf. »Noch nicht genug.«
Er war ein guter Schauspieler, musste sie grinsend zugeben. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, diesmal nicht um ihn wegzudrücken, sondern nach Halt suchend, denn er zog einen Wäschekorb heran, hob Emmas rechtes Bein an und stellte ihren Fuß auf den Korb.
Nun war sie vollkommen offen und schutzlos.
Erneut schob er seine Finger in sie hinein. Er nahm sie einige Male heftig, imitierte den Akt und stieß dabei mit seinen anderen Fingern an ihre Schamlippen, die jedes Mal wie elektrisiert prickelten.
Es folgte eine zärtliche Phase, in der er seinen Körper eng an den von Emma schmiegte, an ihrem Hals knabberte und ihre Feuchtigkeit so unglaublich zärtlich auf ihrer Mitte verteilte, dass es sie beinahe in den Wahnsinn trieb. Sie biss in seine Schulter, ihr Becken zuckte, sie konnte es einfach nicht still halten, und dann drängte sie sich gierig an seine Hand, wie sie es noch nie zuvor bei irgendjemandem gemacht hatte.
Sie wollte endlich kommen. Hier und jetzt und vor allen Dingen durch Christian. Er roch so verdammt gut und fiel nicht über sie her, um sich selbst Erleichterung zu verschaffen, sondern widmete sich vollkommen ihrer Lust, er konnte sanft und dann wieder fordernd sein – genau so wollte Emma genommen werden. Nicht entweder oder, nein, sie wünschte sich, alles zu bekommen, und er konnte es ihr geben.
»Mach es mir«, bat sie leise und scheu.
Sie war sich sicher, dass er sie verstanden hatte, trotzdem fragte er scheinheilig: »Wie bitte?«
»Bring es zu Ende«, wiederholte sie zähneknirschend und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.
»Hhm.« Er tat so, als würde er darüber nachdenken. »Erst, wenn du mir eine deiner sexuellen Fantasien verrätst.«
Erstaunt sah sie ihn an.
»Was würdest du gerne mal erleben?«, wollte er wissen und strich mit dem Handrücken über ihre Spalte.
Mit Schrecken erinnerte sie sich an das Treffen des Geheimclubs unter dem Dach, an dem sie das erste Mal teilgenommen hatte am Tag ihrer Aufnahmeprüfung. Die Lolitas hatten dieselbe Frage gestellt, und Emma hatte nach Ausflüchten gesucht, um nicht antworten zu müssen. Wieso schlug Christian in dieselbe Kerbe? Steckte er doch mit den Mädchen unter einer Decke?
Er ließ zwei Fingerspitzen über ihre empfindsamste Stelle kreisen. Die Erregung riss sie aus ihren Grübeleien. »Ich werde dich nicht eher zum Höhepunkt bringen, bis ich eine Antwort bekomme.«
12
Emmas Versuche ihn wegzuschieben, waren geradezu lächerlich, denn die anschwellende Lust schwächte sie. Zudem stemmte er sich gegen sie und zwängte sie zwischen dem Schrank und seinem Körper ein. Somit war sie seiner Stimulation hilflos ausgeliefert.
Sobald sie sich anspannte, weil sie einem Orgasmus nah war, entfernte er sich von ihrer Klitoris und streichelte ihre Schamlippen oder schob seine Finger in ihre feuchte Mitte und ließ sie dort bewegungslos ruhen, um ihre Erregung zu halten.
»Du Schuft!« Emma trommelte gegen seine Schultern, hörte aber auf, als er das Häutchen, das ihren Kitzler umgab, zwischen zwei Finger nahm und es gegen ihre sensible Knospe rieb.
»Tut mir leid, Baby«, wisperte er in ihr Ohr, »aber ich möchte zu gerne wissen, was dich richtig in Ekstase versetzen würde. Glaub mir, ich habe einen längeren Atem und schrecke nicht davor zurück, dich lustvoll zu quälen, bis du dich mir offenbarst.«
»Und dafür nimmst du in Kauf, dass ich mich nie wieder mit dir einlassen werde?«, brachte sie mühsam hervor, stöhnte dann und schloss ihre Augen. Oh, Gott, das würde sie nicht mehr lange aushalten.
»Denkst du denn etwa jetzt schon an das nächste Mal mit mir?« Er lachte leise.
»Nie wieder!«
Er knurrte wie verstimmt. Dann säuselte er selbstsicher: »Du wirst angekrochen kommen, meine Liebe, wirst darum betteln und mich anflehen, es dir erneut zu besorgen.«
Obwohl es sie anmachte, dass er so unverschämt mit ihr redete, biss sie in seine Schulter.
Er schrie auf, hörte auf ihre Klitoris zu berühren und legte eine Hand an ihren Hals. Schwer atmend sah er ihr tief in die Augen, die sie alarmiert aufgerissen hatte. Offensichtlich bemerkte er die Angst in ihrem Blick, denn er sagte mit sanfter Stimme: »Glaubst du nicht, dass mich diese Zusammenkunft mehr quält als dich?«
Christian hatte Recht, das wurde ihr erst jetzt bewusst. Er nahm sich selbst zurück, obwohl auch er
Weitere Kostenlose Bücher