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Die Maske des Alien

Die Maske des Alien

Titel: Die Maske des Alien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Eklund Gregory Benford
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le­dig­lich Sprech­kon­takt. Scor­pio glaub­te dem Flüch­ten­den nä­her zu kom­men. Fain blieb ste­hen und lausch­te, aber er hör­te kei­ne Schrit­te. Die Fähr­te war hier un­ten sehr aus­ge­prägt. Es gab kei­ne an­de­ren Ge­rü­che, die den Hund ver­wir­ren konn­ten.
    Fain stieß auf ei­ne kah­le Wand und blieb ste­hen. Er leuch­te­te um­her und ent­deck­te zwei Gän­ge an den bei­den ge­gen­über­lie­gen­den En­den der Wand. „Scor­pio!“
    „Hier. Fain. Hier.“
    Der Tun­nel zur Lin­ken.
    Fain ging hin­ein.
    Der Än­de­rung wuß­te of­fen­sicht­lich, wo­hin er woll­te. Fain wünsch­te sich, es eben­falls zu wis­sen. Schon jetzt hat­te er sich hoff­nungs­los ver­irrt. Die Fähr­te, die er auf Scor­pi­os Spu­ren ver­folg­te, ver­lief in ei­nem irr­sin­ni­gen Zick­zack­kurs. Das konn­te Zu­fall sein – weil der Än­de­rung ver­zwei­felt ver­such­te zu ent­kom­men –, aber Fain zwei­fel­te dar­an. Der Än­de­rung hat­te zu­viel Zeit ge­habt. In Da­n­ons Ge­stalt hat­te er kei­nen Grund ge­habt, sich vor Fain zu fürch­ten. Er hat­te je­der­zeit ge­nau ge­wußt, was er vor­hat­te. Fain gab sich selbst die Schuld dar­an. Er hät­te es wis­sen müs­sen. Da­non hat­te so große Angst vor dem Hund ge­habt. Da­non war bei je­dem Än­de­rung-Zwi­schen­fall da­bei­ge­we­sen. Da­non hat­te pro­blem­los Zu­gang zu den Stra­ßen der Stadt und zur Großen Hal­le ge­habt. Fain hät­te es wis­sen müs­sen – und er hat­te es nicht ge­wußt. War es jetzt zu spät, zu­rück­zu­ge­win­nen, was er durch sein Ver­sa­gen ver­lo­ren hat­te? Der Än­de­rung glaub­te es an­schei­nend. Er hat­te sich of­fen­bart, wo er hät­te ver­bor­gen blei­ben kön­nen. Er hat­te über ihn ge­lacht und ihn of­fen ver­höhnt. Der Auf­ruhr oben in der Stadt. Die Ex­plo­si­on von Haß ge­gen die Er­de. Der of­fen­sicht­li­che Fehl­schlag bei der zen­tra­len Ver­samm­lung. Der Än­de­rung hielt sich für den Sie­ger, aber Fain selbst war da­von we­ni­ger über­zeugt. Viel­leicht hat­te er noch ei­ne Chan­ce. Wenn er den Än­de­rung jetzt zu fas­sen be­käme, wenn er ihn tö­ten könn­te, dann wä­re Skal­lon – oder sonst je­mand – viel­leicht in der La­ge zu re­pa­rie­ren, was zer­stört wor­den war. Die Chan­ce war ge­ring, aber zu­min­dest wür­de er das Ver­gnü­gen ha­ben, sei­nen Feind tot zu se­hen. Zu­letzt ge­lacht. Das war doch et­was.
    „Fain. Hier. Ent­lang.“ Er folg­te der Stim­me des Hun­des, schlüpf­te un­ter ei­nem nied­ri­gen Bo­gen hin­durch und über­quer­te ei­ne Brücke, die über einen schma­len Bach führ­te.
    „Scor­pio“, rief er. „Wie nah sind wir?“
    „Sehr nah, Fain. In der Tat sehr nah.“
    Er er­starr­te. Das war nicht Scor­pi­os Stim­me. Sie ge­hör­te je­mand an­de­rem – je­man­dem, den er nicht kann­te.
    „Scor­pio, was ist los?“
    Schwei­gen.
    „Scor­pio, bist du da?“
    Dann leuch­te­te er um­her. Wäh­rend der letz­ten paar Se­kun­den, be­vor er den Hund ge­ru­fen hat­te, hat­te er ein ge­wis­ses Ge­fühl der Ver­traut­heit emp­fun­den: Er war hier schon ein­mal ge­we­sen.
    Jetzt, im Licht­kreis der Hand­lam­pe, sah er die run­de Mün­dung des Tun­nels, hin­ter dem er Skal­lon ver­steckt hat­te.
    Er sah auch die Ni­sche, in der Scor­pio hat­te war­ten sol­len. Und in der Ni­sche hing ei­ne Pfo­te. Ei­ne Hun­de­pfo­te. Scor­pi­os Pfo­te.
    Fain ging hin­über, rich­te­te den Strahl der Lam­pe nach oben und sah hin­auf. Das ro­te, ver­seng­te Loch in der Flan­ke des Hun­des war groß ge­nug, um einen La­ter­nen­pfahl auf­zu­neh­men. Die Au­gen wa­ren of­fen, aber sie sa­hen nichts. Tot. Fain be­rühr­te das kal­te Fell. Tot, und zwar schon seit ei­ni­ger Zeit.
    Und das be­deu­te­te, daß er die gan­ze Zeit, im Zick­zack durch Tun­nel und Ge­wöl­be stol­pernd wie ein Narr, dem Än­de­rung ge­folgt war – und nur dem Än­de­rung.
    Et­was in Fain wall­te auf, ström­te über. Er ver­gaß Skal­lon, der ge­fes­selt in der Zel­le saß, ver­gaß die Lam­pe in sei­ner Hand. Scor­pio. Scor­pio. Fain stol­per­te. Er stürz­te. Prall­te mit dem Ge­sicht ge­gen ei­ne mas­si­ve Wand. Spritz­te bis an die Hüf­ten ver­sun­ken durch einen stin­ken­den

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