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Die Nächte der Aphrodite

Die Nächte der Aphrodite

Titel: Die Nächte der Aphrodite Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
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sollte es nicht zäh und trocken sein. Und sie besaß nur diese schäbigen Lumpen, in denen sie Troy nicht unter die Augen treten konnte.
    Ein Klopfen an der Zimmertür ließ sie herumfahren. »Braucht Ihr Hilfe?«
    Elaine presste das Kleid an die Brust. Ihr Rücken war entblößt, ihr Haar stand nach allen Seiten ab, und sie wünschte, der Boden würde sich auftun und sie verschlingen.
    Dann schluckte sie ihre Scham hinunter und ging zur Tür. »Ich kann das Kleid nicht selbst schnüren«, sagte sie leise, als Troy vor ihr stand. »Ich habe so etwas noch nie getragen.«
    Er hob die Brauen, und sie atmete tief ein, ehe sie sich umdrehte und ihm ihren nackten Rücken zuwandte. Das Schweigen brachte die Härchen in ihrem Nacken dazu, sich aufzurichten.
    »Ich werde versuchen, mich als Kammerzofe zu betätigen«, erwiderte er schließlich, aber seine Worte klangen lange nicht so unbeschwert, wie sie in ihren Ohren klingen sollten.
    Er schob sie zum Kerzenleuchter und begann, mit den dünnen, gedrehten Kordeln zu hantieren. Das Oberteil begann sich um ihren Körper zu schmiegen. »Fester?«, fragte er, und das Wort hallte im Raum, bekam mehr als eine Bedeutung.
    Sie nickte und zog die Ärmel nach oben über die Schulter. Natürlich kam ihre Bewegung zu spät, denn er musste die zerstörte Haut, die sich von ihrem Hals bis zu ihrem Oberarm zog, längst bemerkt haben. Ihr Gesicht glühte, und die widersprüchlichen Empfindungen ließen keinen Platz für klare Überlegungen.
    »Fertig«, sagte er schließlich, und Elaine drehte sich um. Die Dankesworte erstarben auf ihren Lippen, als sie sein Gesicht sah. Seine hellen Augen leuchteten, und der harte Zug um seinen Mund verriet seine Anspannung.
    Er begehrte sie. Der Gedanke schoss wie ein Blitz durch ihr Gehirn und nahm ihr den Atem. So unvorstellbar es für sie war, dieser Mann begehrte sie. Sie starrte ihn an, unfähig zu reagieren, unfähig an etwas anderes zu denken, als an die Gefühle, die heftig und unerwartet zwischen ihnen brodelten.
    Seine Hände glitten über ihre Arme, so langsam, dass sie sich jederzeit hätte befreien können. Aber sie tat es nicht. Er beugte sich vor, und sie kam ihm entgegen. Im ersten Augenblick lähmte sie sein Kuss, dann schlang sie die Arme um seinen Hals und presste sich an ihn.
    Er küsste sie mit grenzenloser Zärtlichkeit, als wäre sie etwas unvorstellbar Kostbares. Ein wertvolles, zerbrechliches Geschenk, nach dem er sich ein Leben lang verzehrt hatte. Die Intensität seines Verlangens ließ Elaine erzittern. Ihre Hände wühlten in seinem Haar, und sie rieb ihren Unterleib ebenso sehnsüchtig wie schamlos an seiner Erektion, während sie ihn weiter heiß und tief küsste.
    Unvermittelt fand sie sich auf dem Bett wieder. Troy lag auf ihr und schob die Röcke ihres Kleides nach oben. Seine Finger strichen über ihre Schenkel und fanden mit schlafwandlerischer Sicherheit die intimste Stelle ihres Körpers. Elaine stöhnte auf. Ihre Muskeln spannten sich an, und er hob den Kopf. »Soll ich aufhören?«, flüsterte er heiser.
    Sie sah in sein von Leidenschaft gezeichnetes Gesicht. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, und sie registrierte nur am Rande, dass seine Finger unablässig ihre heiße Spalte liebkosten. »Nein, hör nicht auf«, sagte sie mit erstaunlich fester Stimme. »Ich will es, seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich will dich, seit ich dich das erste Mal gesehen habe«, korrigierte sie und spreizte die Beine weiter.
    Er ließ seinen Mund über ihren Hals wandern und leckte über den Puls in ihrer Halsgrube. Instinktiv drehte sich Elaine so, dass er nur mit ihrer unversehrten Haut in Berührung kam. Als sich seine Lippen um ihre harte Brustspitze schlossen, keuchte sie auf und wölbte sich ihm entgegen. Ihr Verlangen schraubte sich höher und höher. Sie wünschte, er würde seine geschickten Finger endlich durch seine Rute ersetzen.
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, öffnete er seine Hose und versenkte sich mit einem Stoß bis zum Anschlag in ihr. Er hörte auf, ihre Brustwarzen mit seiner Zunge zu reizen, und fing an, im selben Rhythmus, mit dem er in sie stieß, an der kieselharten Knospe zu saugen.
    Elaine kämpfte darum, nicht das Bewusstsein zu verlieren, zu gewaltig war der Ansturm der Lust auf ihren Körper, und erst jetzt begriff sie, wie nachlässig und stümperhaft Armand sie behandelt hatte. Jeder Nerv in ihr vibrierte und schrie nach Erfüllung, bereitete sich darauf vor, in einem unwiderstehlichen

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