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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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je­den Fall ist er zum Cot­ta­ge ge­fah­ren « , er­gänz­te Nay­smith. » Egal wo­rü­ber er mit sei­nem On­kel ge­re­det hat, das Ge­spräch en­de­te mit ei­nem Schuss und ei­ner Lei­che. «
    Sie hör­ten Schrit­te. Zwei Män­ner und eine Frau ka­men, an­ge­führt von Ser­geant Alec Ro­bin­son, durch die Schwing­tür. Ro­bin­sons Ge­sicht wirk­te wie ver­stei­nert. Die Neu­an­kömm­lin­ge mus­ter­ten Fox, Kaye und Nay­smith, klopf­ten an die Tür des Ver­neh­mungs­raums und tra­ten ein. Ro­bin­son mied den Blick­kon­takt mit Fox und kehr­te wie­der an sei­nen Schreib­tisch zu­rück.
    » Glen­ro­thes? « , spe­ku­lier­te Kaye.
    » Ja « , sag­te Fox.
    Eine Mi­nu­te spä­ter führ­ten die­sel­ben drei Be­am­ten Paul Car­ter hi­naus. Er sah Fox und sei­ne Kol­le­gen und blieb ste­hen.
    » Das ist ein ab­ge­kar­te­tes Spiel « , fauch­te er. » Ich hab nichts ge­tan! «
    Die bei­den männ­li­chen Be­am­ten pack­ten ihn je­weils am Ober­arm und führ­ten ihn ab.
    » Hän­de weg! «
    Die Frau warf noch ein­mal ei­nen Blick zu­rück in Fox’ Rich­tung und folg­te den an­de­ren.
    » Kennst du die? « , frag­te Kaye, sein Mund dicht an Fox’ lin­kem Ohr.
    » Eve­lyn Mills « , sag­te Fox. » Sie ist in­ter­ne Er­mitt­le­rin so wie wir. «
    » Und be­nutzt Cha­nel. «
    Pit­kethly stand in der Tür zum Ver­neh­mungs­zim­mer. Der Blick, mit dem sie Fox an­sah, ver­riet ihm, dass sie sich ent­schie­den hat­te, Glen­ro­thes ein­zu­schal­ten. Er nick­te, um ihr mit­zu­tei­len, dass er ge­nau­so ge­han­delt hät­te.
    » Was sagt er? « , frag­te er.
    » Hat ei­nen An­ruf von der Num­mer sei­nes On­kels be­kom­men. Der An­ru­fer habe aber auf­ge­legt. Noch ein An­ruf und wie­der das­sel­be. « Sie ver­schränk­te die Arme. » Er hat sich ge­wun­dert, was da los war, und be­schlos­sen, den On­kel selbst zu fra­gen, hat es sich dann aber auf hal­ber Stre­cke an­ders über­legt. «
    » Könn­te so ge­we­sen sein. «
    » Viel­leicht. «
    » Sie klin­gen nicht über­zeugt. «
    Sie blick­te ihn fins­ter an und schwieg. Fox, Kaye und Nay­smith sa­hen ihr den Gang ent­lang nach.
    » Home sweet home « , sag­te Kaye und ging in den Ver­neh­mungs­raum. Fox sah, dass Nay­smith eine schwer aus­se­hen­de Schul­ter­ta­sche vom Bo­den auf­hob.
    » Das Zeug, das du woll­test « , er­klär­te der jun­ge Mann. » Hat mich die hal­be Nacht, ei­nen Sta­pel Pa­pier und eine fri­sche Dru­cker­pat­ro­ne ge­kos­tet. « Er über­reich­te Fox den In­halt der Ta­sche. » Kannst dir nicht vor­stel­len, wie vie­le Tref­fer der Name Fran­cis Ver­nal bringt. «
    Er guc­kte ver­dat­tert, als Fox die An­zahl ge­nau rich­tig er­riet.
    Es dau­er­te über eine Stun­de, bis Mills Ge­le­gen­heit be­kam, Fox an­zu­ru­fen. Er zö­ger­te ei­nen Mo­ment, be­vor er dran­ging.
    » Dei­ne Freun­din? « , tipp­te Kaye.
    » Ja, In­spec­tor Mills? « , sag­te Fox ins Te­le­fon und ließ sie da­mit wis­sen, dass er nicht al­lei­ne war.
    » Ich bin nicht si­cher, was das für die Ab­hör­ak­ti­on be­deu­tet « , er­klär­te sie ihm.
    » Ich auch nicht. «
    » Wenn wir Car­ter er­wi­schen, wie er sich mit Scho­les un­ter­hält und ir­gend­was zu­gibt … «
    » Könn­te das un­zu­läs­sig sein « , pflich­te­te ihr Fox bei.
    » Ich hab die Staats­an­walt­schaft ge­be­ten, sich mit dem Für und Wi­der aus­ei­nan­der­zu­set­zen, aber so wie ich die ken­ne wird das eine Wei­le dau­ern. « Sie hielt inne. » Könn­te si­che­rer sein, wenn wir die Reiß­lei­ne zie­hen. «
    » An­de­rer­seits « , gab Fox zu be­den­ken, » wird Scho­les’ Te­le­fon an­ge­zapft, nicht das von Car­ter. Und Scho­les ist auch nicht der­je­ni­ge, den der CID im Vi­sier hat. « Jetzt war es an Fox in­ne­zu­hal­ten. » Wie sieht’s aus für Car­ter? «
    » Sein Sup­erin­tendent hat uns er­zählt, du bist auf die Sa­che mit dem Rechts­hän­der und dem Re­vol­ver auf der lin­ken Sei­te ge­kom­men. «
    » Das stimmt. «
    » Das sind na­tür­lich al­les nur In­di­zi­en­be­wei­se … «
    » Na­tür­lich « , stimm­te er zu.
    » Aber viel­leicht ver­dich­tet sich da was. «
    » Die Sa­che könn­te faul sein? «
    » Ja. «
    » Mord­er­mitt­lun­gen? «
    » Durch­aus

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