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Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13

Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13

Titel: Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauke Nahrgang
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passende Gemeinheit oder wenigstens einen Fußballschuh an den Kopf schleudern können.
    »So eine Arschgeige!«, schimpft Alex.
    »Verlieren geht also gar nicht«, stellt Niko klar. »Den Idioten müssen wir es zeigen, egal ob der Trainer Schütte oder Rumpelstilzchen heißt.«
    Moritz grinst. »Rumpelstilzchen wäre sicher die bessere Wahl«, meint er.
    Mehmet reckt den Hals. »Wo bleibt Schütte eigentlich?«
    »Vielleicht hat er die Lust verloren und ist zurückgetreten.« Catrinas Hoffnung zerplatzt im nächsten Augenblick. Denn da taucht Herr Schütte auf. In seiner Begleitung Hermann und ein fremder Junge.
    »Ich habe euch ja Verstärkungen versprochen«, prahlt Schütte nach einer knappen Begrüßung. »Und was ich verspreche, das halte ich auch. Hier ist Dennis. Ein torgefährlicher Spieler, der unsere Probleme im Sturm sicher beheben wird.«
    Hey, geht’s noch? Angriffsprobleme gibt es doch erst, seit Schütte an der Aufstellung rumpfuscht. Moritz wirft der Neuerwerbung einen giftigen Blick zu. Der Junge kneift die Lippen zusammen und schaut weg. Eine Lusche, hundertpro!

    Aber Hermann ist natürlich total begeistert. »Wo haben Sie den Spieler denn so schnell hergezaubert?«
    Schütte lächelt selbstgefällig. »Beziehungen muss man haben«, prahlt er. »Dennis ist der Sohn eines Geschäftsfreundes. War gar nicht so einfach, ihn loszueisen. Nur wegen mir hat sein Vater schließlich doch die Einwilligung für Blau-Gelb gegeben. Wir werden sicher noch viel Freude an ihm haben.«
    »Aber er hat doch noch gar keinen Spielerpass!«, platzt Moritz heraus.
    »Ach ja?« Spöttisch verzieht Schütte das Gesicht. »Da hat wohl einer Angst um seinen Stammplatz. Und falls du es noch nicht weißt, bei einem Freundschaftsturnier kann man jederzeit einen Gastspieler einsetzen.«
    Verdammt, das hat Moritz ganz vergessen! Dieser Punkt geht leider an Schütte.
    Und der setzt gleich noch eins drauf: »Damit es nicht bei der Gastrolle bleiben muss, werde ich gleich am Montag eine Spielgenehmigung beantragen. Dann können wir unsere offensive Geheimwaffe schon im nächsten Punktspiel einsetzen.«
    Offensive Geheimwaffe! Das Geschleime ist ja megapeinlich!
    Findet der Neue wohl auch. Er kaut auf seiner Unterlippe und fühlt sich sichtlich unwohl. Gut so!
    Um die unangenehme Situation zu überspielen, fragt Catrina hastig: »Gegen wen spielen wir denn heute?«
    »Ja, also der Spielplan …« Schütte beginnt in seinen Taschen zu kramen. Da schrillt sein Handy. »’tschuldigung!« Er klemmt sich das Telefon ans Ohr und entfernt sich.
    Catrina wendet sich an Dennis. »Ich mach dich jetzt erst mal mit allen bekannt!«
    O Mann, ihre fürsorgliche Art in allen Ehren. Aber der Schütte-Liebling hat hier gar nichts verloren. Eine Vorstellung ist also völlig überflüssig.

Fußballspielen verlernt?

    I m heutigen Turnier sind nur Mannschaften aus der Region vertreten. Gespielt wird in zwei Gruppen. Die ersten beiden aus jeder Gruppe bestreiten dann die Halbfinals. Aber vor diesen wichtigen Entscheidungen gibt es als Trostpreis für die Loser noch die Platzierungsspiele. Eine echte Schnarchnummer, die man am besten für einen Abstecher an die Würstchenbude nutzt. Denn wen interessiert es schon, ob eine Mannschaft Siebter oder Achter wird? Keine Seele!
    Die Blau-Gelben sind in einer Gruppe mit dem VfB. Als Gastgeber treffen sie im Eröffnungsspiel jedoch zunächst auf Tiefenbrück. Rechtzeitig zur Mannschaftsaufstellung hat Schütte sein Telefonat beendet. Moritz und Alex beordert er wieder nach hinten. Hendrik und Olli sollen diesmal die Außenbahnen besetzen. Catrina muss mit der Bank vorliebnehmen. Dafür darf Dennis sich als Mittelstürmer versuchen. Ausgemachter Blödsinn!
    Egal! Die besondere Turnierluft und die Begegnung mit den hochnäsigen VfBern haben Wirkung gezeigt. Auch Moritz ist motiviert bis in die Haarspitzen. Rausgehen, Tiefenbrück weghauen, es allen zeigen. Etwas anderes kann es gar nicht geben.
    Von Anfang an macht Blau-Gelb Druck. Auch Moritz hält es nicht lange hinten. Eigenfüßig gibt er die Vorlage, die Niko zu einem sehenswerten Führungstreffer verwandelt.
    Tiefenbrück? Findet noch immer nicht statt. Elf Mann verteidigen den knappen Rückstand. Zwölf Mann. Denn bei einem wuchtigen Weitschuss von Alex steht Schüttes Neuerwerbung im Weg und verhindert den Einschlag. So ein Volltrottel! Das wäre die Entscheidung gewesen.
    Jetzt vielleicht! Moritz über links. Anspielstation? Nur der hölzerne Dennis, den

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