Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13

Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13

Titel: Die Teufelskicker - Der Super-Coach - Die Teufelskicker: 13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauke Nahrgang
Vom Netzwerk:
behalten wird.
    Der VfB voller Selbstbewusstsein, Blau-Gelb dagegen ängstlich. Besonders Catrina ist nicht wiederzuerkennen. Ihre Degradierung zur Auswechselspielerin und der fehlende Rückhalt des Trainers haben ihr zugesetzt. Ein Patzer, der ihr gar nicht ähnlich sieht, gibt dem grünen Siebener freie Fahrt. Mehmet geht dem Angreifer entgegen. Mit einem Pressschlag drischt er den Ball über die Außenlinie.
    Super!
    Doch Mehmet ist bei der Aktion zu Boden gegangen. Er wälzt sich und hält sein rechtes Bein. Na toll! Wenn er sich ernsthaft verletzt hat, sieht Blau-Gelb aber richtig alt aus. Einen zweiten Tormann gibt es nicht. Höchstens Eddy. Der hat sich schon manchmal aushilfsweise zwischen die Pfosten gestellt. Ein Freizeit-Keeper ohne Spielpraxis, mehr nicht.
    »O Mann, hoffentlich nichts Schlimmes!«, nuschelt Elena. Sie kaut inzwischen auf der ganzen Hand, und wenn das so weitergeht, ist die Pfote ab.
    Zum Glück rappelt Mehmet sich wieder hoch. Den Untergang von Blau-Gelb kann er trotzdem nicht aufhalten. Den ersten Treffer feiert der Schütze des VfB mit einem albernen Ohrendreher, den er sich bei irgendeinem Bundesligaspieler abgeschaut hat.
    Von Tor zu Tor wird der Jubel ausgelassener. Feiernde VfBer auf dem Platz von Blau-Gelb. Was für eine Demütigung!
    Wieder muss Mehmet die Kugel aus den Maschen holen. Humpelt er etwa? Ach was, das ist sicher nur der Frust. Der drückt schwer auf seine Schultern. Kein Wunder, dass der Keeper nicht mehr richtig rund läuft.
    Längst hat Moritz aufgehört die Gegentreffer zu zählen, als Schütte ihm das Zeichen zur Einwechslung gibt. Sekunden vor dem Abpfiff! Das hätte er sich auch sparen können.
    Lustlos trabt Moritz aufs Feld.
    »Nachher habe ich noch eine Überraschung für euch«, raunt Mark ihm zu.
    »Steck sie dir an den Hut!«, gibt Moritz unfreundlich zurück. Für heute ist sein Bedarf an Überraschungen gedeckt.

Eine innere Angelegenheit

    T abellenletzter!«, brüllt Schütte. Er ist rot vor Zorn. »So eine Schande! Ihr habt euch vor der ganzen Stadt blamiert!«
    Da platzt Moritz der Kragen. »Wieso wir?«, fragt er wütend. »Sie! Sie haben uns blamiert!«
    Schütte fährt herum. Böse funkelt er Moritz an und fragt plötzlich gefährlich leise: »Ach ja?«
    Moritz hat sich in seinem Leben schon mal besser gefühlt. Trotzdem hält er dem Blick stand. »Ja!« Jetzt muss einfach alles raus. »Weil wir in der letzten Zeit kaum noch trainiert haben. Dazu die blödsinnige Aufstellung. Und Ihre gefährliche Geheimwaffe …« Moritz wirft Dennis einen vernichtenden Blick zu, »… die können Sie beim Hallenhalma einsetzen. Da kommt er bestimmt ganz groß raus.«
    »Sieh mal an!« Nachdenklich wiegt Schütte den Kopf. »Da hat einer aber eine flinke Zunge. Wenn du fußballerisch doch genauso viel draufhättest, wären wir alle froh. Aber auf dem Platz bist du …« Schütte schraubt seine Stimme in die Höhe. »Da bist du eine Niete! Eine absolute Null! In einem Verein, der nach oben will, hast du nichts zu suchen. Gar nichts! Also verschwinde und lass dich hier nicht mehr sehen!«
    Moritz starrt den Trainer ungläubig an.
    »Was ist?«, keift der. »Rede ich etwa chinesisch? Aber ich sage es dir gern noch einmal. Deine Zeit bei Blau-Gelb ist aus und vorbei.«
    »Dann bin ich auch weg!« Niko! Entschlossen stellt er sich neben Moritz.
    Alex spuckt verächtlich aus, ehe er dem Beispiel folgt.
    Im nächsten Augenblick ist Moritz umringt.
    Für einen Moment schweigt Schütte verblüfft. Doch dann fasst er sich wieder. »Und tschüss! Ich bin auf euch nicht angewiesen. In der Halle brauche ich sowieso nur einen kleinen Kader. Und danach … Ein Umbruch war hier schon lange nötig.«
    Moritz hat genug gehört. Er schnappt seine Sachen und geht, gefolgt von seinen Freunden.
    »Jetzt dreht er völlig am Rad!«, schimpft Catrina.
    »Mein ganzes Leben lang spiele ich schon bei Blau-Gelb, und jetzt …« Alex bricht ab.
    Niko versucht ihn zu trösten: »Der darf uns gar nicht rausschmeißen. Dem werde ich nämlich … also wir sollten …« Ein wirkungsvoller Gegenschlag fällt ihm auf die Schnelle nicht ein und er verstummt.

    Mark kommt ihnen entgegen. Na prima! Der hat als Stimmungsaufheller gerade noch gefehlt.
    »Aus dem mach ich Kleinholz«, droht Alex.
    Mark ahnt nichts von der Gefahr. Er strahlt wie ein Honigkuchenpferd. »Und jetzt die angekündigte Überraschung!«, verkündet er fröhlich.
    »Zieh Leine!«, verlangt Catrina.
    »Gleich! Ich habe sowieso

Weitere Kostenlose Bücher