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Die Verschollenen

Die Verschollenen

Titel: Die Verschollenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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nach oben. »Die Kolonisten wollen nicht in die Neue Republik gehen«, erinnerte er Luke. »Sie trägt das Wort Republik im Namen, und es gibt dort Jedi. Ende des Arguments.«
    »Ich verstehe«, sagte Luke. »Ich möchte einfach nicht, dass Evlyn ohne einen richtigen Lehrer aufwächst, das ist alles. Bitte bearbeiten Sie sie weiter.«
    »Das werde ich, obwohl es wenig genug nützen wird.« Jinzler lächelte. »Tatsächlich gehe ich davon aus, dass Commander Fel sich für das Gegenteil einsetzen wird, in der Hoffnung, dass Evlyns Anwesenheit Sie veranlasst, dort eine Akademie einzurichten.«
    »Hat er das gesagt?«, fragte Luke stirnrunzelnd.
    »Nicht ausdrücklich, nein«, sagte Jinzler. »Aber er hat mich gebeten, Ihnen auszurichten, dass Admiral Parcks Angebot immer noch steht.«
    »Ah«, sagte Luke und warf Mara einen weiteren Seitenblick zu. »Bitte danken Sie ihm, wenn Sie ihn das nächste Mal sehen.«
    »Das könnte eine Weile dauern«, warnte Jinzler. »Ich höre, dass er und die Fünfhunderterste schon mit General Drask aufgebrochen sind.«
    »Sie wollen sich wahrscheinlich der Angriffsstreitmacht der Vagaari entgegenstellen.«
    Jinzler nickte. »Sowohl Drask als auch Fel scheinen zu den Leuten zu gehören, die die Dinge gern selbst zu Ende bringen.«
    »So ähnlich wie Sie?«, fragte Mara.
    »Wohl kaum«, gab Jinzler zu und sah sich in dem alten Metallflur um. »Ich bin vielleicht hierher gekommen, um das Ende des Extragalaktischen Flugprojekts zu sehen, aber ich habe die meiste Zeit keine besondere Arbeit geleistet. Nicht einmal am Anfang.«
    »Ich meinte Ihre Entscheidung, bei Rosemari und Evlyn zu bleiben«, sagte Mara.
    Jinzler blinzelte. »Oh. Nun … vielleicht. Wir werden sehen, wie ich zurechtkomme.«
    »Bleiben Sie mit uns in Verbindung«, sagte Luke und nahm Maras Arm. »Die Chaf Envoy bringt Formbi in etwa einer Stunde hier weg, und wir müssen uns noch von ein paar Leuten verabschieden, bevor wir starten.«
    »Ich werde es versuchen«, sagte Jinzler zweifelnd. »Ich weiß allerdings nicht, wie gut meine Botschaften durchkommen.«
    »Da wird es sicher keine Probleme geben«, erklärte Luke. »Ich weiß, dass Parck dieser Tage in Kontakt mit Bastion steht, und nach dieser Geschichte nehme ich an, dass auch die neun herrschenden Familien vielleicht über diplomatische Verbindungen mit Coruscant nachdenken. Wir sollten alles erhalten, was Sie schicken.«
    »Immer vorausgesetzt, dass es nicht von einem Heißsporn in einer Relaisstation abgefangen wird, der seine eigenen Pläne hat«, fügte Mara hinzu.
    Jinzler spürte, wie er rot wurde. »Das kann natürlich sein«, gab er zu. »Ein weiterer guter Grund für mich, eine Weile im Imperium der Hand zu bleiben.«
    »Machen Sie sich keine Sorgen, wir bringen die Dinge mit Karrde schon in Ordnung«, versicherte Luke ihm. »Und Sie passen auf Rosemari und Evlyn auf.«
    »Das werde ich tun.« Jinzler streckte die Hand aus. »Leben Sie wohl. Und danke. Für alles.«
     
    Der Weg zurück durch die Redoute war angenehm ereignislos. Als die Chaf Envoy die Brask-Oto-Station erreichte, erfuhren sie, dass die Kampfgruppe der Chiss die Kriegsschiffe der Vagaari, die sich für das Treffen mit Estoshs Gruppe gesammelt hatten, erfolgreich lokalisiert und angegriffen hatte. General Drask berichtete, der Feind sei überrascht und vernichtet worden.
    Luke konnte nicht umhin zu denken, dass Thrawn vor fünfzig Jahren wahrscheinlich eine ganz ähnliche Meldung gesendet hatte. Ob die Vagaari irgendwann doch noch eine Gefahr darstellen würden oder nicht, würde sich zeigen.
    Er und Mara verabschiedeten sich von ihren Gastgebern, ließen sich ein letztes Mal von dem immer noch bettlägerigen Formbi danken und machten sich auf den Heimweg.
    Die Jadeschwert durchquerte den Hyperraum, und sie lagen zusammen in ihrer Kabine im Bett, als Luke schließlich die Frage stellte, von der er wusste, dass seine Frau sie seit Tagen erwartete. »Und?«, sagte er, entschlossen, eher beiläufig vorzugehen. »Hast du dich schon entschieden?«
    »Entschieden?«, fragte Mara, die sich offenbar spröde geben wollte.
    »Du weißt, worum es geht«, knurrte Luke, der nicht in der Stimmung für Spielchen war. »Ob du Parcks Angebot annehmen willst, dich dem Imperium der Hand anzuschließen.«
    »Das wäre wirklich etwas, wie?«, bemerkte Mara nachdenklich. »Für all diese Leute auf Coruscant, die mich nie mochten und mir nie getraut haben, wäre dann Erntedankfest.«
    »Ich meine es ernst«, sagte

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