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Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die widerwillige Prinzessin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patty Glenn
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Die Prinzessin konnte das Geld geradezu riechen.
    Ihre Hochzeitssuite war imposant und bot einen hervorragenden Blick auf die ganze Glitzerstadt, die felsige Wüste und die fernen Berge. Die riesigen getönten Panoramafenster filterten die flimmernde Mittagshitze. Die Suite duftete nach frischen Rosen. Martha freute sich darüber, dass die Einrichtung der Zimmer Klasse zeigte und sich vom üblichen Touristen-08/15 unterschied. Las Vegas war keine noble Stadt, sondern ein einziger Vergnügungstempel, mit unzähligen Spielcasinos und karnevalistischer Gaudi. An jeder Ecke und überall.
    Der dicke, helle Teppich war brandneu. Die Wände waren weiß und in heller Eiche abgesetzt, die Möbel in freundlichem Eierschalenton und zurückhaltendem Gold gehalten, was insgesamt plüschigen Luxus austrahlte. Martha hasste weiße Wände, sie erinnerten sie an das Zuhause ihrer Kindheit. Der Prinzessin war froh, dass goldgerahmte Spiegel und moderne, erotische Drucke die weißen Wände angenehm auflockerten. Sie kickte ihre superhohen, roten Highheels weg, während Lee dem Hotelboy Trinkgeld gab.
    Die Prinzessin war wieder in einem Palast angekommen.
    Der Angeber spielte wieder den Gentleman. Keine Spur mehr von diesem fütternden Arschloch im Coffeeshop. Es war wie Tag und Nacht. Eine Art verdammtes Jekyll-und Hyde-Ding.
    Bizzar. Seltsam. Abgefahren.
    Besondere Gaunerqualitäten.
    Der Gentleman mit den perfekten Manieren.
    Dementsprechend war er auch gekleidet. Der einfache, aber teure leichte Leinenanzug ihres frischgebackenen Ehemanns betonte seine breiten Schultern und kraftvolle Figur. Der dunkle Lockenkopf umrahmte sein hartes, frisch rasiertes Gesicht. Er hielt sich gerade, stolz und sexy, total männlich und in einer gewissen Weise gebieterisch.
    Juhu! Alles lief gut für sie.
    Aber Martha wusste nur zu genau, was sich hinter seiner Fassade verbarg. Er war zwielichtig und kam aus der Unterschicht. Aber sie musste zugeben, dass er das gut zu überspielen wusste, vorausgesetzt, man schaute nicht zu genau hin.
    Aber sie war eine Prinzessin. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es lag in ihrem Blut und in ihrer Erziehung. Und er? Er würde immer eine schlechte Imitation sein.
    Trotzdem beobachtete sie ihn mit wiedererwachter Neugierde. Er war charmant. Absolut charmant. Sein Gesicht war von Wind und Sonne gebräunt und seine Hände hatten Schwielen wie die eines Arbeiters, trotzdem schaffte er es, wie ein Herr auszusehen. Sie fühlte sich wie eine Heiratsschwindlerin, bewunderte sein gekonntes Gehabe und war völlig geblendet von seinen Anakonda-Manieren. Ihre Schauspiellehrer wären von ihm beeindruckt gewesen.
    Am besten gefiel der Prinzessin sein Körper. Sein schönes Profil. Geil wie sie war, entschied sie sich, dass er wirklich ein leidenschaftlicher, dominanter, mieser Bastard war.
    Pussyalarm.
    Sie wollte schnellstens nackt sein und sofort zum Fick- und Lutschteil ihrer Beziehung kommen.
    Die Prinzessin trug noch immer ihr Hochzeitskleid. Ein einfaches, weißes Baumwoll-Sommerkleid mit Spaghettiträgern. Norm und Julie hatten es mitgebracht. Der lange Rock umschmiegte schmal ihre Hüften, und der provozierende Ausschnitt betonte ihre besten Körperteile. Sie fühlte sich wieder halb schön.
    Oh ja, die Prinzessin war zurück.
    Kamera ab.
    Sie war bereit für die Großaufnahme.
    Außer ihrem Hochzeitskleid trug sie nichts. Die neuen Freundinnen von der Agentur hatten es gewagt, ihr weiße Baumwollschlüpfer nach Großmutterart zu liefern. Als ob sie so etwas trüge. Eine wahre Prinzessin trug nie Dessous, es sei denn, sie waren aus Seide. Ein Mädchen musste Haltung bewahren.
    Besser nackt als schreckliche Baumwolle.
    Der Page war verschwunden. Prinzessin und Krieger starrten sich wie Fremde an. Lee zog sein Jackett aus und warf es über eine Stuhllehne. Er ließ sie nicht aus den Augen, während er sein Hemd aufknöpfte und seine unbehaarte, muskulöse Brust entblößte.
    Ihr Warrior war offenbar im Fitnessstudio gewesen und ließ nun die Muskeln spielen. Bodybuilderbrust und Waschbrett wanderten auf sie zu, schräge, grüne Augen glühten sie an. Auch er schien großes Interesse daran zu haben, sofort und ohne große Diskussion zum Wesentlichen zu kommen. So war es richtig. Ganz im Sinne der Prinzessin.
    Schnell. Brutal. Aufregend.
    Ihr Ehemann legte sein Hemd ab, griff nach ihren Schultern und zog sie an sich. Der direkte Kontakt mit seinem Bauch und seinem Oberkörper reichte, um sie nass zu machen. Männlichkeit strömte

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