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DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: DrachenKind: Gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dragons Spirit
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Tages zerstört wurde. Den Kern seiner Kampfkunst und die Übersetzung seiner Schrift aber schrieb er auf, verwahrte es irgendwo in seiner Philosophie, die einem nur durch langes, beständiges Training und Meditation eröffnet werden kann. Sein gesamtes Wissen ist an einem Ort in dieser Welt versteckt, der mit seiner Schrift dokumentiert ist. Jetzt wisst ihr, warum die Schrift auf Erics Schwert uns so derart überrascht hat.“
    Eric und Jack warfen dem Schwert verstohlene Blicke zu. Seath folgte ihren Blicken und sagte:
    „So, ich denke wir können jetzt anfangen…Wir werden ohne Waffen beginnen, ich mache die Bewegungen erst einmal vor und dann könnt ihr sie lernen…Und passt auf was ihr tut, vielleicht solltet ihr noch ein wenig Aufwärmtraining machen?“
    Jack schüttelte den Kopf. Er liebte Sport, verbrachte jedoch nie Zeit damit sich vorher aufzuwärmen. Seine Idee war, immer bereit zu sein. Ohne Intro. Eric fühlte sich immer warm, seitdem er dem Drachen begegnet war, und die heiße Schokolade hatte seine Muskeln so richtig entspannt.
    „Gut, dann hätte ich jetzt gerne dich als Partner, Mia hat dir ja schon ein wenig beigebracht. Eric, bitte schau genau in, wir werden es auch langsam machen. Danach bist dann du dran.“
    Jack stellte sich vor sie und ging in Kampfstellung. Eric hörte Seaths Gedanken.
    „Du lernst als erstes die Verteidigung, das ist wichtiger als Angriff. Versuche nur, dir die Bewegungsabläufe einzuprägen, die genaue Haltung ist im Moment noch egal, da du sowieso eine andere bevorzugen könntest.“
    Seath verbeugte sich vor Jack, der tat es ihr gleich. Dann sagte sie:
    „Wunderbar, dann versuche mal mich zu berühren, egal wie.“
    Jack wartete nicht lange. Das erste was er tat war eine Drehung um sich selbst, in welcher er Seath einen heftigen Tritt in den Magen versetzen wollte. Sie machte einen kurzen Schritt nach hinten und entging ihm. Kaum hatte Jack die Drehung vollendet, flogen seine Fäuste wie Steine auf Seath zu. Aus jeder erdenklichen Lage schlug er zu, aggressiv und schnell, als wollte er ihr mit jedem Schlag einen Knochen brechen. Eric hätte nicht gedacht, dass Jack solche Verbissenheit und Kraft entwickeln konnte. Er drehte sich seitwärts zu Seath, damit er mit dem rechten Arm dichter an sie heran kam und versuchte sie mit seinem Handrücken zu erwischen, so schnell dass Eric nicht wusste auf welche Bewegungen er bei Seath achten sollte. Sie vollführte beinahe einen kleinen Tanz, entwich jedem der Schläge durch Zurückweichen, Ducken, Drehen. Wenn Jack sie einmal quer durch den Raum getrieben hatte, bückte sie sich unter einem seiner fliegenden Beine hindurch und stand hinter ihm, noch bevor er seinen Sprungtritt beendet hatte. Eric fiel auf dass Jack seine Hände geöffnet hatte, so dass es aussah als würde er mit den Krallen eines Tieres zuschlagen. Manchmal schloss er sie, wenn er einen geraden Schlag ausführte, dann wechselte er blitzschnell die Hand. Er schlug mit dem Ellenbogen, den Knien, dem Handgelenk, den Fäusten, trat auf alle Weisen die Eric sich vorstellen konnte. Und das alles in einer Geschwindigkeit, bei der Eric nicht glaubte, ständig wie Seath ausweichen zu können. Die hob mit einem Mal die Hand und Jack stand still. Er verbeugte sich, ein Schweißtropfen fiel zu Boden. Dann setzte er sich neben Eric auf den Boden.
    „Oh,“ keuchte er, „sie wendig wie Schlange. Ich nicht wissen was noch alles machen, aber ich sie nicht einmal berührt. Mia mir vielleicht nicht genug gezeigt…Komplett Wahnsinn!“
    Seath lachte ihn an.
    „Du bist doch schon recht gut, dafür dass du ein Anfänger bist…Mia hat dir sicher genug gezeigt, zumindest für den Anfang. Hier lernst du den Rest. Deine Improvisation ist hervorragend, deine Technik sauber und kraftvoll. Aber deine Verbissenheit ist nicht gut. Du siehst zu viel, was offensichtlich ist. Versuche doch mal mich zu zwingen, dir eine endgültige Angriffsfläche zu bieten! Du reagierst nur, das reicht nicht.“
    Jack nickte. Dann sah Seath auf Eric herab.
    „Jetzt du, kleiner Drache, zeig mal, was in dir steckt. Versuche einfach nur mich daran zu hindern, dich auszuschalten.“
    Eric schluckte. Sie verlangte von einem Fahrschüler den gefährlichsten Stunt mit einem sehr teuren Auto auszuführen. Ohne Vorbereitung oder Hilfe. Er stand auf, streckte sich und stellte sich ihr gegenüber. Sie verbeugten sich. Eric erinnerte sich an den Augenblick, als er sich das erste Mal in einen Drachen verwandelt

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