Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dragon Dream (epub)

Dragon Dream (epub)

Titel: Dragon Dream (epub) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.A. Aiken
Vom Netzwerk:
solange er ihr dabei auf die Brüste starren kann.«
    »Du bist zu hart zu ihm.«
    »Und du bist wie jede andere Frau, und lässt ihm viel zu viel Spielraum.«
    Stirnrunzelnd blickte Talaith zu ihm auf, aber er sah sie nicht an. Stattdessen starrte er auf den Schmuck hinab, als dächte er sorgfältig über jedes Stück nach. »Ich lasse deinem Bruder keinen Spielraum, und das werde ich auch nie.«
    »Ich habe nicht bemerkt, dass du seine Hände weggeschoben hättest, während er dir das Kleid anhielt.«
    »Zunächst einmal hast du mir gar nicht die Chance dazu gelassen. Und zweitens klingst du furchtbar eifersüchtig.«
    »Ich? Eifersüchtig?« Briec drehte sich endlich zu ihr um. »Auf ihn?«
    »Schrei mich nicht an«, antwortete sie ruhig. »Und ja, du klingst sehr eifersüchtig auf deinen Bruder. Als würde es dich wahnsinnig vor Wut machen.«
    »Du bösartige kleine …«
    »Ihr zwei streitet euch«, unterbrach sie Éibhear, »und ich verhungere gleich!« Seine riesigen Hände hatte er in seine schmalen Hüften gestemmt. »Wenn mir nicht bald jemand etwas zu essen gibt, werde ich ungemütlich.«
    »Kann das nicht warten, bis wir fertig sind?«, knurrte Briec.
    »Nein. Ihr zwei streitet ständig.« Éibhear schnappte ihre Hand, und Briec sah mit schmalen Augen auf die Stelle, wo sich ihre Hände berührten. »Streitet später. Besorgt mir etwas zu essen.«
    Ohne ein weiteres Wort zog Éibhear sie wieder fort, diesmal in Richtung der örtlichen Schenke.
    Talaith warf einen Blick zu Briec zurück und verstand sofort den Blick auf seinem attraktiven Gesicht. Seine Geduld schwand – schnell. Nein, Briec der Arrogante würde die Einmischung seiner Brüder nicht viel länger ertragen. Und der Gedanke daran, was er tun mochte, wenn diese Geduld am Ende war, ließ ihr beinahe die Knie weich werden.
     
    Glendower, Sohn des Glewlwyd stolperte aus dem Rittersaal des Schlosses der Insel Garbhán und direkt in die Arme von Eryi, dem Hauptmann der Wache.
    »Na so etwas, Glendower!« Der Mann lachte. »Zu viel getrunken, mein alter Freund?«
    Ohne eine Antwort drehte er sich in Eryis Armen und packte ihn am Kragen seines Kettenhemds. Er riss ihn aus dem Weg, als Flammen aus dem Saal durch die Tür schlugen und sie fast an Ort und Stelle versengten.
    Die beiden Männer lagen jetzt mit dem Gesicht voraus im Schmutz und sahen sich an.
    »Was um alles ….«
    Glendower, der sich törichterweise als zeitweiser Vasall angeboten hatte, bis die Königin und ihre Armee zurückkehrten, schüttelte den Kopf. Wer hätte ahnen können, dass der Vorschlag über die Fruchtfolge im Süden der Burganlage den Gefährten der Königin so ungehalten machen würde. »Ich glaube, unser Herrscher vermisst die Königin sehr.«
    »Es wird wirklich höchste Zeit«, keuchte Eyri, »dass diese Frau endlich wiederkommt.«
    Und Glendower stimmte ihm von ganzem Herzen zu.
     
    Sie war nervös, seit sie hereingekommen waren. Ihre Beine unter dem Tisch wippten unaufhörlich. Eine lästige Angewohnheit, von der er sowieso hoffte, sie ihr irgendwann abzugewöhnen, aber jetzt war es unerträglich. Und ihr Blick wanderte ständig durch den Raum zu ihnen hinüber.
    Schließlich hielt Briec es nicht mehr länger aus. »Gibt es ein Problem, Talaith?«
    Ihr Blick flog zurück zu den drei Drachen, die mit ihr am Tisch saßen. »Nein. Warum?«
    »Ich weiß nicht. Vielleicht, weil du ständig diese vier Männer da drüben anstarrst.«
    Gwenvael lehnte sich zurück so weit er konnte und versuchte, seinen Körper an dem winzigen Tisch in eine bequeme Position zu bringen. Eindeutig hatte man nicht an Drachen als Gäste gedacht, als man diese Schenke gebaut hatte. »Kennst du sie?«
    Ihre Hand wanderte an ihren Hals, wo der Strick seine Spuren hinterlassen hatte. Die Verletzung hatte hübsche Violett- und Grüntöne angenommen, aber zumindest hatte Talaith keine Schmerzen mehr – sagte sie zumindest. »Ähm … ich habe von ihnen gehört.« Sie zuckte die Achseln. »Es sind Soldaten. Lord Hamishs Soldaten.«
    Alle drei Brüder drehten sich um und starrten die Männer an.
    »Starrt sie nicht an«, flüsterte sie eindringlich.
    »Sie sehen aus wie Reisende oder Priester«, bemerkte Éibhear.
    Aber Gwenvael schüttelte den Kopf. »Sie sind viel mehr als das, kleiner Bruder. Sie sind unter ihren Roben gut bewaffnet.«
    »Oh.« Éibhear schwieg einen Moment. Dann sagte er auf seine typische Art: »Dann lasst sie uns töten.«
    Jetzt wandte sich die Aufmerksamkeit aller Éibhear

Weitere Kostenlose Bücher