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Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann

Titel: Dragon Love 01 - Feuer und Flamme fuer diesen Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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sagte ich ein paar Minuten später, als ich einen überraschend hell beleuchteten Laden betrat. Nach all den dunklen okkulten Buchhandlungen, durch deren schmutzige Fenster nicht der kleinste Sonnenstrahl drang, war Le Grimoire Toxique (Das giftige Grimoire) eine angenehme Abwechslung. Blumenkästen standen vor den zwei (sauberen!) Fenstern des Ladens, und drinnen war es nicht nur hell und fröhlich, sondern es roch auch angenehm nach Weihrauch. An der Wand gegenüber der Tür standen große Glasgefäße, die ich immer mit alten Apotheken verbinde, jedes mit einem violetten Etikett versehen. Rechts befanden sich Bücher und eine große Tarotkarten-Abteilung; links saß eine kleine grauhaarige Frau hinter einer langen Holztheke und trank Kaffee.
    „Bonjour“, sagte ich, wie René es mir als höfliche Umgangsform eingeschärft hatte. „Parlez-vous anglais?“
    Die Frau blickte auf. Ihre Augen waren ganz hell, so hellblau wie bei sibirischen Huskies. „Ja, aber ich habe nicht oft Gelegenheit dazu. Sind Sie Amerikanerin?“
    „Ja.“
    „Wie entzückend. Ich bin Amélie Merllain.“
    Ich stellte meine Einkaufstüte auf den Boden und schüttelte der Dame die Hand. „Aisling Grey.“
    „Sehr erfreut, Sie kennenzulernen. Was kann ich für Sie tun?“ Ein dicker schwarzer Welsh Corgi watschelte heran und begann an meiner Tasche zu schnuppern. „Cécile!“, schalt Amélie die Hündin. „Das sind sehr schlechte Manieren einem Gast gegenüber!“
    „Oh, das macht nichts“, sagte ich und legte die Tüte auf die Theke. Ich bückte mich, um den Hund zu streicheln, aber das Biest schnappte nach mir.
    „Cécile!“ Amélie zeigte streng auf ein braunes Hundekörbchen. „Entschuldigen Sie bitte, aber sie ist schon alt und glaubt, das gibt ihr das Recht, zänkisch zu sein.“
    „Kein Problem. Ich wollte fragen, ob Sie zufällig ...“
    „Tsch ...“, unterbrach sie mich und wischte mit der Hand dort über die Theke, wo meine Kleider aus der Tüte gerutscht waren. „Drachenschuppen. Sie bleiben überall hängen, nicht wahr?“
    Mit offenem Mund starrte ich sie an. „Wie bitte?“
    „Drachenschuppen“, sagte sie ein wenig lauter und bürstete etwas von der Theke. Sie zog mein dünnes Kleid aus der Tasche, schüttelte es aus und zeigte auf den Ausschnitt. „Hier, sehen Sie. Drachenschuppen. Überall auf dem Kleid.“
    Ich blickte genauer hin. Auf der linken Schulter und am Ausschnitt war ein leicht irisierendes Pulver zu sehen. „Ah ...Drachenschuppen?“
    „Ja. Sie müssen kürzlich mit einem Drachen zusammen gewesen sein.“
    Ich blinzelte, aber ich glaube, ich hörte schnell wieder damit auf. Für mein Gehirn brachte es jedenfalls gar nichts. „Sie meinen Drachen wie die Feuer speienden Kreaturen mit Flügeln, die etwas gegen Heilige mit Namen Georg haben? Solche Drachen?“
    Amélie lachte kurz auf und schob mein Kleid wieder zurück In die Einkaufstüte. „Seien Sie nicht albern. Welcher Drache, en Sie kennen, würde denn in seiner tierischen Gestalt herumlaufen? Man würde ihn doch sofort einfangen und diesen schrecklichen Tests unterziehen, die die Wissenschaftler so sehr 'eben.“
    „Ich kenne keinen einzigen Drachen“, sagte ich hastig. Ob es n Paris wohl nur Irre gab? Zuerst Dämonen und jetzt Drachen? Vielleicht hieß ich ja in Wirklichkeit Alice und war, ohne es zu merken, im Wunderland gelandet.
    „Wenn das Ihr Kleid ist, dann kennen Sie zumindest einen Drachen“, sagte Amélie scharf. „Wo ist Ihr Portal?“
    Ich wollte schon wieder blinzeln, entschied mich aber dann für eine liebenswürdige Miene. Fragend zog ich die Augenbrauen hoch. „Mein Portal? Was für ein Portal?“
    „Das Portal, das Sie bewachen. Sie sind doch eine Hüterin - die Frage ist also nicht schwierig zu beantworten. Wo ist Ihr Portal?“
    „Bei dem Drachen?“, riet ich.
    Amélie runzelte die Stirn. „Das ist aber nicht klug. Wenn es um Portale geht, kann man Drachen nicht trauen. Die Versuchung ist zu groß, wissen Sie. Aus welcher Sippe stammt er?“
    „Wer?“, fragte ich verwirrt.
    „Der Drache, den Sie zum Schutz Ihres Portals zurückgelassen haben. Wie heißt er?“
    Ich sagte den einzigen Namen, der mir einfiel, den Namen, nach dem ich die ganze Zeit schon hatte fragen wollen. „Drake Vireo.“
    Entsetzt zog sie die Augenbrauen hoch. „Drake Vireo? Sie haben einem geflügelten Drachen Ihr Portal überlassen? Gnädige Göttin!“
    Um mich herum drehte sich alles. Ich umklammerte den Thekenrand und hielt den

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