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Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie

Titel: Drakhim - die Drachenkrieger - Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fabylon-Verlag
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zurück. »Wer war es? Und was ist mit meinen Freunden?«
    Â»Diese zwei Wesen traten als Schattenwanderer und dieser Orkschmied auf. Sie sagten mir, das kann nicht durchschaut werden, weil sie in so einem Moment tatsächlich zu den Personen werden, deren Gestalt sie annehmen.«
    Â»Dann sind Schattenwanderer und Wolfur … tot?«, flüsterte Goren.
    Â»Oh nein, nein. Sie haben sie eine Weile in der Distanz auf magische Weise beobachtet – frag mich nicht wie, ich kenne diese Geschöpfe nicht gut genug, und dabei soll es auch bleiben – und dann einen Vorsprung herausgeholt, um vor ihnen bei euch zu sein. Sie sorgten für einen tiefen Schlummer bei euch allen und brachten dich fort, ohne den Anderen ein Haar zu krümmen.«
    Â»Das war ein Fehler.«
    Â»Vermutlich, aber anders hätte es nicht funktioniert. Deine Magie hätte dich nämlich doch noch gewarnt. Die beiden Todeswandler hatten nur zwei, drei Herzschläge, um dich wegzubringen, nicht mehr.«
    Â»Todeswandler?«
    Ruorim nickte. »Grauenvolle Wesen, wirklich wahr. Die Klirrenden haben sie einst erschaffen, und es existierten tatsächlich noch zwei von ihnen, die ich aufgetrieben habe.«
    Â»Du bist ja schon so wahnsinnig wie Blutfinder.« Goren schüttelte den Kopf. Wie würde Ruorim erst reagieren, wenn er erfuhr, dass zwei Klirrende freigekommen waren? Er stand auf und bewegte die Beine, um das Blut wieder zum Zirkulieren zu bringen. »Und was nun? Was hast du jetzt mit mir vor?«
    Â»Goren, die Dinge haben sich geändert. Hör mich an, dann entscheide.« Ruorim erzählte Goren, worin sein Anspruch auf Drakenhort bestand, und der junge Mann hörte erstaunt und zugleich entsetzt zu. 
    Â»Es ist also rechtmäßig?«
    Â»Frag deinen Großvater, er wird es dir bestätigen. Er hat persönlich die Bibliothek durchforstet und alte staubige Dokumente gefunden, in denen es verzeichnet ist. Natürlich hat deine Ururgroßmutter Merunu diese Beweise ihrer Familie gegenüber nie öffentlich gemacht, nachdem sie sie erhalten hatte, aber andererseits auch nicht gewagt, sie zu vernichten.«
    Goren nickte. »Wie geht es Darmos?« Das war das Einzige, was ihn interessierte.
    Â»Abgesehen von dem Verlies und den Ketten – gut. Ich sehe jeden Tag nach ihm. Er ist in bester körperlicher Verfassung, aber sein Herz ist gebrochen, wie du dir vorstellen kannst«, antwortete Ruorim.
    Â»Vielleicht hättest du ihn besser getötet«, sagte Goren leise. »Das war sehr grausam von dir.«
    Â»Dafür sind alle Drakhim am Leben geblieben, und niemand wird mich, von Rachedurst getrieben, hinterrücks angreifen.«
    Â»Kann ich zu ihm?«
    Â»Noch nicht, Goren. Zuerst muss das hier beendet werden.«
    Goren lachte trocken. »Und ob es das wird, Ruorim, denn Dornkralle wird kommen! Ich glaube nicht, dass die Todeswandler mich in dieser Hinsicht belogen haben, denn woher sollten sie von Schattenwanderers und Wolfurs Reise wissen? Du sagtest ja, sie hätten meine Freunde beobachtet und wurden dann wirklich zu ihnen, für ein paar Stunden. Du wirst nicht lange Herr von Drakenhort sein.«
    Â»Warte ab, Sohn. Scharfzahn ist kein Problem. Dein alter Vater hat noch ein paar Überraschungen auf Lager. Nicht zu vergessen, dass du mir auch schön brav das Grimoire gebracht hast. Nadel wird sich freuen.« Ruorim ging zur Tür. »Ich lasse dir etwas zu essen und zu trinken bringen.«
    Â»Keine Ketten?«, fragte Goren erstaunt.
    Ruorim lächelte. »Nein. Wo solltest du hin? Hoffe auch nicht auf Dreyras Hilfe, sie kann nichts gegen den Herrn von Drakenhort unternehmen.«
    Â»Und ... das war das ganze Gespräch? Keine Versuche, mich auf deine Seite zu bringen? Keine Versprechungen oder Androhungen?« Goren ging wütend auf ihn zu. »Was hast du vor, verdammt?«
    Â»Es war nur ein Vater-Sohn-Gespräch«, sagte Ruorim ruhig. »Du kennst nun die ganze Familiengeschichte, du weißt, dass es deinem Großvater gut geht. Und ich konnte mich davon überzeugen, dass auch du wohlauf bist – und endlich wirst du ein wenig länger bei mir bleiben als nur für einen flüchtigen Moment. Wir werden uns jetzt endlich kennenlernen. Und wozu ich dich brauche – ich sagte es vorhin schon: warte es ab. Gedulde dich, bald wird dir alles ganz klar sein.« Er wandte sich um, verharrte dann noch einmal kurz und wies auf

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