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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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Herrscherin der Tiefe, sind. Wir Drachen sind auch gegen die Götter nicht wehrlos!"
     
    „Kühne Worte sind es, die du redest, Rasako!" klang die Stimme des Drachenvaters auf. „Und ich weiß, dass du genauso kühn sein wirst, wenn es in dem herauf dämmernden Krieg gilt, unser Reich zu verteidigen. Denn es ist das Menschengeschlecht, dass die Götter gegeneinander aufhetzt, um nicht selbst kämpfen zu müssen. Die Menschen der drei großen Reiche von Chrysalitas sollen sich für die Sache der Götter untereinander bekriegen – und für sie sterben.„
     
    „Aber Krieg und all diese Dinge - das ist doch völlig unvernünftig." pipste Samy von unten herauf und machte einen gewaltigen Sprung, als ihm der Drachenlord für sein vorlautes Wort  die flache Klinge seines Schwertes über die Körperstelle zog, an der sich, wie bei Drachen üblich, der schlangengleiche Schwanz zu ringeln begann.
     
    „Keine Strafe für ihn, Rasako." grollte  der Drachenvater. „Denn diese Krieg ist wahrhaftig die größte Unvernunft.„
     
    „Sag ich doch." Samy konnte einfach nicht still sein. „Irgendwann werde ich losfliegen und in der Welt die Vernunft suchen. Und die bringe ich dann zu den Menschen. Oder vielleicht doch besser gleich zu den Göttern." 
     
    „Die Menschen werden für die Götter die Schlachten schlagen. Und sie werden dafür sorgen, dass auch die Riesen und die Trolle, vielleicht sogar die Zwerge und die Elfen in die Auseinandersetzung mit hinein gezogen werden."  Dhaytor ging auf Samys Worte nicht weiter ein, obwohl er sie sehr wohl gehört hatte und in seinem Inneren verwahrte.  „Auch der Wunderwald wird zum Kriegsgebiet werden."
     

„Aber alle Bewohner des Wunderwaldes sind doch friedliche Gesellen.„" protestierte der Drachenlord. „Die können sich doch gar nicht wehren, wenn menschliche Barbarenhorden den unsichtbaren Bann der Waldgrenzen verletzen und eindringen."
     
    „Deshalb müssen wir Drachen stets bereits sein, den Wald mit dem Born von Castalia zu verteidigen." erklärte Dhaytor. „Du weißt, das Wasser der Quelle von Castalia heilt Krankheiten und Wunden und verlängert bei einigen Menschen auch die Jugend oder sogar das Leben. Jeder wird versuchen, das kostbare Nass für sich zu gewinnen."
     
    „Gegen das Eindringen von Menschen in den Wunderwald werden schon die Elfen etwas dagegen haben, die den Born des Lebens schützen!" brummte der Drachenlord. „Gewiss, die Waffen der Menschen zeigen auch beiden Elfen ihre Wirkung. Doch gegen den Elfenzauber nützen weder Schwert noch Schild."
     
    „Und was ist, wenn sich die Menschen mit den Trollen verbünden?" gab der uralte Drache zu bedenken. „Auch die Trolle wollen das Wasser haben, damit sie es verkaufen können. Für seinen heißgeliebten Kandiszucker würde ein Troll sogar seine Großmutter hergeben. Gegen Trolle und Menschen zusammen haben auch die Elfen einen schweren Stand."
     
    „Die Worte, die du sprichst, sind wahr und weise, ehrwürdiger Dhaytor." Der Drachenlord verbeugte sich leicht in Richtung auf den großen Drachen.
     
    „Noch liegt der Wunderwald fernab von den Straßen der Menschen, und die Geschöpfe des Waldes leben in Frieden. Aber wir müssen bereit sein um einzugreifen, wenn es notwendig wird.
     
    Jedoch der Grund, warum ich unser Volk hierher rief, ist ein anderer. Solltest du es tatsächlich vergessen haben, dass die Zeit wieder herannaht?"
     
    „Ich . . . ich verstehe nicht den Sinn deine Worte!" sti e ゚ Rasako hervor. Die dunkle Rüstung geriet in Bewegung. Was, wenn nicht die bevorstehenden, weltbewegenden Umwälzungen konnte den Drachenvater bewogen haben, die Drachen seit so langer Zeit einmal wieder zu einem Jamboree zusammen zu rufen?
     
    „ Aber ich weiß, was der Drachenvater sagen will, mein Lord!" meldete sich Samy zu Wort. "Das seltsame Gewächs, das Ihr mir zu pflegen befohlen habt, treibt neue Blätter in der Farbe des Sommerwindes!"
     
    „ Ja, genau das ist die richtige Farbe. Die Zeit ist da!" nickte der Drachenvater. "Die Blätter in der Farbe des Sommerwindes sind  das untrügliche Zeichen!"
     
    „ Für was ist die Zeit gekommen?" fragte Rasako irritiert.
     
    „ Das weißt du nicht?" fragte Dhaytor erstaunt. „Du weißt es nicht, obwohl die Blume in deiner Obhut ist?"
     
    "Mein Vater, der vor mehr als acht Menschenaltern dahingegangene Drachenlord, gebot mir, bevor er in den Todesschlaf sank, dieses seltsame Gewächs stets zu pflegen und nur mit dem Wasser aus der

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