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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf W. Michael
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losbrüllt, hat hier wirklich was zu sagen. Denn das ist der Herr von Coriella!"
     
    „Ach was?„ Der Drachenvater tat erstaunt. Er hatte die Gestalt in der seltsame geformten, goldfarbenen Rüstung bereits erspäht. Eine Rüstung, die er er aus früheren Tagen sehr wohl kannte. Und er konnte sich auch noch genau an den Tag erinnern, als sie geformt und geschmiedet wurde.
     
    Die Trolle schafften einst die Steinbrocken herbei, aus denen das unbekannte Metall stammte, aus dem diese einzigartige Rüstung geschaffen wurde. In ihren gewaltigen Öfen schmolzen die Riesen das Erz aus dem Gestein und die Meister des Zwergen-Volkes mischten das Metall mit einem Zusatz von Gold und Stahl zur unbezwinglichen Härte. Die Herren der Elfen aber legten ihren Zauber in das entstehende Werk, dass die goldschimmernde Rüstung gegen alles und jedes fest sei, was auf der Adamanten-Welt zu finden ist.
     
    Niemals hatte ein sterbliches Auge den Herrn von Coriella anders als in dieser Rüstung  gesehen. Und niemals hatte er für ein anderes Wesen außer für die Drachen das Visier seines mit kunstvollen Filigranarbeiten verzierten Helmes geöffnet.
     
    „Ja, wenn er so brüllt, muss man sehen, dass man wegkommt!" unterbrach Samy die Gedankengänge des Drachenvaters. „Flieg rasch weg. Ich mache schnell ein paar Späße. Vielleicht vergißt er dann seinen Ärger! Manchmal klappt das und..."
     
    „Es ist jetzt keine Zeit mehr für Späße, kleiner Samy!" unterbrach Dhaytor den kleinen Drachen sehr ernst. „Dass du mich vor dem Zorn des Drachenlords schützen wolltest, läßt dich in meiner Huld wandeln. Doch ich habe keinen Grund, das Wesen in der Rüstung zu fürchten. In der Hierarchie des Drachenvolkes wir stehen nebeneinander.
     
    Gemeinsam gebieten sie über das Volk der Lüfte.
     
    Der Drachenvater mit dem Rat - und der Hohe Drachenlord mit der Tat!„
     
    „Was? Du bist der Drachenvater?" piepste Samy entsetzt.
     
    „Das alte Urviech!" Dhaytor grinste, wie nur ein Drache zu grinsen versteht.
     
    „Au weia. Dann hab ich mich aber eben mächtig im Ton vergriffen." Samy zog den Kopf ein und steckte ihn zwischen die erhobenen Flügel. Bei ihm war das ein Zeichen zwischen Angst und Verlegenheit. Doch weder Dhaytor noch das Wesen in der Goldrüstung widmeten dem kleinen Drachen jetzt ihre Aufmerksamkeit.
     
    „Der Rat des Drachenvaters und die Tat des Drachenlords – sie sind es, die das Volk der Drachen regieren. So ist es gewesen seit den Tagen der Alten Lieder, in denen die Götter noch selbst durch Chrysalitas  streiften!" kam es aus den senkrecht verlaufenden Sehschlitzen des geschlossenen Helmes. "Lange haben wir dich erwartet, ehrwürdiger Dhaytor eck Akaro.
     
    Wie viele Sonnenumläufe mag es her sein, dass wir zum letzten Male Rat miteinander pflegten? Viele Menschengeschlechter kamen und gingen, seit du gen Sonnenaufgang davonflogst, Vater der Drachen. Nun bist du da und wirst an meiner Seite wieder das Volk der Lüfte regieren."
     
    "Andere Taten werden von uns verlangt, als sich auf dem Thron auszuruhen und mit dem Szepter zu spielen!" erklärte Dhaytor. "Die Zeiten wandeln sich und sind im Umbruch. Der Zwist zwischen den Göttern spitzt sich zu und der große Krieg zwischen Jhardischtan und Jhinnnischtan steht kurz vor dem Ausbruch.„
     
    „Mir wurde davon Kunde durch Drachen, die über die Welt schweben und denen nichts entgeht." klang es dumpf unter dem Helm hervor. „Aber ich kann es nicht glauben, dass die Götter  selbst zu den Waffen greifen werden."
     
    „Die große Schlacht der Götter hat zwar noch nicht  begonnen, aber schon jetzt versuchen beide Seiten, in allen Völkern von Chrysalitas Verbündete zu finden.  Und irgendwann wird unter den Göttern der oberen und der unteren Welt die jetzt noch still vor sich vor sich hin glosende Glut der Zwietracht zu hochlodernden Fackel werden. Das Volk der Drachen wird nicht abseits stehen können, wenn die Herrscher von Jinnischtan und die Gebieter von Jhardischtan aufeinanderprallen!"
     
    „Seit sie am Anbeginn der Zeit entstanden sind,  halten die Drachen nichts von gewaltsamen Auseinandersetzungen!" kam es aus der Rüstung. "Doch wer das Volk der Lüfte angreift", der Drachenlord riß ein fast mannshohes Schwert mit seltsam geformtem Knauf aus der Scheide, "der fürchte Rasakos Schwert. Kylonis, den Wetterschlag, wird die Frevler treffen und es gleich, ob es die Kinder von Dhasor, dem Weltenvater, oder die Kreaturen von Thuolla, der

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