Durch die Hintertür
gevögelt wird, ihn in sich zu spüren, nachdem man gekommen ist, wenn man meint, das Gefühl nicht länger aushalten zu können, und doch nicht will, dass es je aufhört. Ich setzte mein Vorhaben ohne Weiteres in die Tat um. Nach dem anfänglichen Schwinden der Erektion blieb Morgan während des ganzen Ficks hart wie Stein. Ab und zu wichste er kurz seinen Schwanz, hörte aber gleich wieder damit auf. Jetzt nahm ich jedoch seine Hand, legte sie um seinen Schwanz und bewegte sie ein paarmal auf und ab. Ich sehe gern, wie ein Mann sich wichst, während ich ihn ficke; ich stelle mir dann gerne vor, dass er das Gleiche spürt wie ich.
Morgan war schnell von Begriff und stimmte den Rhythmus seiner Hand mit meinen Stößen ab. Es dauerte nicht lange, da fluchte er, krümmte den Rücken, warf den Kopf zurück und fing an, sich auf Brust und Bauch zu spritzen. Ich musste mich wie ein Jockey festhalten, um den Ritt fortzusetzen. Ich fickte ihn so hart, wie ich nur konnte, nagelte ihn aufs Bett, während er die letzten Zuckungen seines Orgasmus hinausschrie. Ich stieß zehnmal zu, 15-, 20-mal, dann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten – ich vergrub mich so tief in ihm, wie es ging, und füllte ihn mit meinem Sperma.
Er hielt mich mit seinen Beinen fest, die er um meinen Hintern gelegt hatte; erst als mein Schwanz schlapp wurde, ließ er mich los, und dabei nahm er mein Gesicht und küsste mich, als wollte er mir den letzten Atemzug aussaugen.
Ich ging davon aus, dass meine Verführung gelungen war.
In dieser Nacht schliefen wir nackt, Arm in Arm.
6
Jeder große Detektiv braucht einen treuen Gehilfen, und nach der Ausbildung, die ich Boy Morgan in der Nacht hatte angedeihen lassen, war er mir so treu, wie ich es mir nur wünschen konnte. Wie das bei Assistenten oft so ist, war er nicht gerade der Hellste, doch immerhin konnte ich mich damit trösten, dass selbst Dr. Watson nicht immer schnell von Begriff war. Und Morgan hatte Watson einen erheblichen Vorteil voraus: Er lernte rasend schnell, wie man einen Schwanz in den Arsch und in den Mund nimmt, wie er gleich bei erster Gelegenheit bewiesen hatte.
Wir hatten kaum geschlafen, lagen nackt und mit Sperma bedeckt auf ähnlich aussehenden Laken, als es an der Tür klopfte. Noch ehe wir uns herrichten konnten, kam Burroughs, der Butler, mit einem Tablett herein. Wie alle echt englischen Butler konnte ihn in der Regel nichts erschüttern, doch mir fiel auf, dass seine Pupillen doppelt so groß wurden, als er meinen behaarten und Morgans glatten Leib sah.
»Vielen Dank, Burroughs«, sagte ich und wickelte mir rasch ein feuchtes Laken um die Hüfte. »Stellen Sie das Tablett doch bitte …«
Morgan beschirmte sich mit je einer Hand seine Vorder- und Hinterseite und verzog sich jauchzend ins Badezimmer. Burroughs nickte zustimmend und stellte (nicht ohne zuvor einen verstohlenen Blick auf Morgans Hintern geworfen zu haben) das Tablett mit dem Tee auf den Tisch.
»Ihr Frühstück ist in einer halben Stunde fertig, Sir.« Er machte keinerlei Anstalten, das Zimmer zu verlassen.
»Vielen Dank, Burroughs.«
»Wenn das alles wäre, Sir …«
»Ich glaube schon, danke.«
Trotzdem blieb er am Fußende des Bettes stehen, die Augen gesenkt, und kämpfte gegen den Drang zu starren an. Ich dachte mir, dass er schon wieder gehen würde, wenn ich ihm etwas zu schauen gäbe, und so schwang ich die Beine aus dem Bett und gewährte ihm freien Blick auf meinen haarigen Hintern, meinen Schwanz und den gesamten Rest. Ich war ohnehin halb verdurstet und hatte während meiner Zeit in England eine Tasse Tee als Einstieg in den Tag schätzen gelernt. Ich goss mir ein. Burroughs stand noch immer da wie angewurzelt.
»Gibt es noch etwas, Burroughs?«
Der arme alte Mann kämpfte gerade gegen zwei widerstreitende Gefühle an: sein Berufsethos, das ihm sein Leben lang gelehrt hatte, sich rarzumachen, und sein überwältigendes Verlangen, mich anzustarren. Er dachte doch wohl nicht, dass wir, während Morgan unter Dusche stand …?
»Ja, Sir. Ich muss mit Ihnen sprechen.« In seinem ehrlichen, gealterten Gesicht stand geschrieben, wie schwer ihm diese Worte fielen. Ich empfand Mitleid mit ihm und nahm mir einen Bademantel; ich dachte mir, dass Burroughs sich wohl besser aufs Wesentliche konzentrieren könne, wenn ich mich bedeckte. Dann erinnerte ich mich an seine Andeutungen vom Vorabend. Ich war so erpicht darauf gewesen, Morgan ins Bett zu bekommen, dass ich einfach einen Zeugen
Weitere Kostenlose Bücher