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Edens brisantes Geheimnis

Edens brisantes Geheimnis

Titel: Edens brisantes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassie Miles
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Tanzfläche führen, und als er sie in die Arme zog, schmiegte sie sich an ihn. Die Hand um ihre Taille gelegt, führte er sie, und sie stolperte nicht ein Mal.
    „Sie sind bezaubernd", flüsterte er.
    „Sie tanzen meisterhaft." Eden schenkte ihm ein verführerisches Lächeln.
    Payne gab das Spiel auf und wechselte vom Sie zum Du. „Du gehörst mir", sagte er mit rauher Stimme. „Diese Nacht wird für uns beide in meinem Bett enden." Damit wirbelte er sie über die Tanzfläche, bis sie ihren Tisch wieder erreichten. Leichtsinnig trank Eden noch mehr von dem prickelnden Champagner. Als sie schließlich die köstlich anzusehende Kreation aus Filet Mignon, Gemüse und einer fruchtigen Kiwi-Mango-Soße probierte, vermisste sie Pasta und Mozzarella nicht im Mindesten.
    Ihr Gespräch drehte sich inzwischen um ihr wirkliches Leben, um Kunst und Kultur, um die persönlichen Träume.
    „An manchen Tagen geht es dermaßen hektisch zu", sagte Eden nachdenklich, „dass ich alles geben würde für eine einzige Stunde Ruhe und Frieden. Und dann sind da die vielen Gelegenheiten, wo ich mir nichts mehr wünsche, als eine menschliche Stimme zu hören."
    „Geteilte Last ist halbe Last."
    „Wie meinst du das?"
    „Denk darüber nach", sagte er. „Wenn du alles allein machen musst, erdrückt es dich irgendwann."
    Sie nickte. Vor ihrem geistigen Auge sah sie sich Wäsche bügeln, ihre Pflicht in der Fahrgemeinschaft übernehmen, unter Zeitdruck zum Partyservice rasen, Rechnungen und Überweisungen unterschreiben. „Eine Person mehr bedeutet aber auch doppelte Hausarbeit, oder?"
    Payne schüttelte den Kopf. „Sieh es einmal so: Wenn du eine richtige Grundlage hast, zum Beispiel eine Einkaufstasche mit zwei Griffen, dann hebst du die Last zu zweit und trägst nur die Hälfte."
    „Brillant." Eden nippte an ihrem Champagner.
    „Lass uns noch einmal tanzen", bat er.
    Willig legte sie die Hand in seine und ließ sich wieder zur Tanzfläche führen, überzeugt, auch den schwierigsten Tango mühelos zu bewältigen. In Paynes Armen schien alles leichter zu sein.
    Später, in seiner Hotelsuite, streute er frische Rosenblütenblätter auf die elfenbeinweißen Satinlaken. Eden fühlte sich romantisch umworben und spürte, wie die erotische Spannung zwischen ihnen stieg. Langsam streifte sie ihm die Smokingjacke von den Schultern und knöpfte ihm das Hemd auf. Payne war der einzige Mann, der zählte. Der Beste. Und als er ihr schließlich das glitzernde Paillettenkleid auszog, fühlte sie sich begehrt wie die schönste Frau der Welt.

14. KAPITEL
    Wäre diese Nacht die letzte seines Lebens gewesen - Payne hätte sich nicht beklagt. In Edens leidenschaftlicher Umarmung erlebte er das perfekte Glück. Sie war die Erfüllung all seiner Träume.
    Bevor er sie schlafend in seinem Bett zurückließ, legte er eine Rose auf das Kissen neben sie und küsste sie sanft auf die Stirn.
    Ihre Nase kräuselte sich. Es sah einfach zu süß aus. Er küsste sie noch einmal.
    Nach einem langen, sehnsuchtsvollen Blick riss er sich los und schaute auf seine Armbanduhr.
    Leider bestand heute Morgen keine Aussicht auf weitere schöne Stunden. Er war auf dem Weg zu Danny-O.
    Gestern Abend hatte der Verräter Kontakt mit Skip aufgenommen und ein Treffen mit Payne vorgeschlagen. Nur sie zwei ...
    Was steckte dahinter?
    Nun, schlimmstenfalls würde er versuchen, ihn umzubringen. Rache dafür nehmen, dass er ihm bei seiner so sorgfältig aufgebauten Beziehung zu den Verones in die Quere gekommen war.
    Darauf war Payne vorbereitet. Er trug seine Waffe bei sich. Allerdings erwartete er eher, dass Danny-O sich mit ihm treffen wollte, um ihn um Hilfe anzuhauen, wieder aus dem Schlamassel herauszukommen.
    Payne verließ das Hotel. Eine lange schwarze Limousine mit einem weißhaarigen Chauffeur fuhr vor.
    Payne öffnete die Tür und stieg ein.
    Danny-O saß auf der Rückbank. Die roten Haare waren ordentlich gekämmt. Er wirkte ruhig, trug einen dunkelgrauen Anzug, ein weißes Hemd und eine gestreifte Krawatte. Die blauen Augen waren hinter einer dunklen Sonnenbrille verborgen.
    „Danke, dass du zu diesem Treffen gekommen bist, Payne", begrüßte er ihn.
    Payne zog die Wagentür kräftig ins Schloss und setzte sich ihm gegenüber. Sie befanden sich nur wenige Handbreit voneinander entfernt, und Payne schätzte die Entfernung sorgfältig ab. Wenn es zu einem Schusswechsel kam, würde er genau auf Danny-Os Stirn zielen müssen, denn sein Gegenüber trug bestimmt eine

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