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Ein Engel aus der Hölle

Ein Engel aus der Hölle

Titel: Ein Engel aus der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wollen, das war alles.«
    »Gut.«
    »Und bei euch? Wie ist es gelaufen?«
    Suko und ich tauschten Blicke, aus denen Glenda. ihre Schlüsse zog. Sie kannte uns gut genug, um eine Antwort formulieren zu können. »Ihr habt keinen Erfolg gehabt.«
    »Das kann man so nicht unbedingt sagen!«, hielt ich ihr entgegen. »Wir sind schon einen Schritt weiter gekommen. Leider war der zu klein, und jetzt treten wir mehr auf der Stelle.«
    »Dieser Durban ist nicht leicht zu fassen, was?«
    Ich winkte ab. »Das wollen wir gar nicht unbedingt. Es geht auch nicht so sehr um ihn, sondern um eine andere Person. Eine dunkelhaarige Frau, die sich Fiona nennt, und sich zudem noch als Engel aus der Hölle bezeichnet hat.«
    »Was?« Glenda’s Augen wurden groß, und ihre Blicke wanderten zwischen Suko und mir hin und her.
    Ich nickte. »Ja, wir sind auf der richtigen Spur. Es gibt eine Person namens Fiona, die unser Freund Durban sicherlich gut kennt. Wir selbst haben sie noch nicht gesehen, nur gehen wir davon aus, dass sie eine entscheidende Rolle spielt. Über sie kommen wir an Durban heran und vielleicht auch umgekehrt.«
    »Habt ihr denn eine konkrete Idee ?«, fragte Glenda.
    »So gut wie.« Ich ging zur Bürotür und lehnte mich gegen den Rahmen. »Wenn jemand über Frank Durban informiert sein dürfte, dann Commander Baker, der so etwas wie sein Einsatzleiter ist. Mit ihm müssen wir Kontakt aufnehmen. Alles andere sollte sich dann ergeben, denke ich mir mal.«
    »Viel Glück.«
    Wie ich diesen Baker erreichen konnte, wusste ich nicht. Glenda half mir und fand seine Nummer heraus und hoffte mit mir, dass er noch in seinem Büro war. Dazu kam es nicht, denn zuvor rief jemand an, mit dem wir nicht gerechnet hatten.
    »Durban hier.«
    »Heh«, sagte ich, »das ist eine Überraschung.«
    »Dachte ich mir.«
    »Und was kann ich für Sie tun?«
    Ich hörte sein leises Lachen. »Sagen wir so. Möglicherweise kann ich etwas für Sie tun.«
    »Gut. Reden Sie!«
    Er legte eine kurze Pause ein, wie jemand, der nach den richtigen Worten suchte. Danach sprach er davon, dass er sich über bestimmte Dinge schon Gedanken gemacht hatte und er es eigentlich nicht wollte, dass wir ein negatives Bild von ihm hatten.
    »Das haben wir nie gesagt.«
    »Aber ich habe es gespürt.«
    »Gut, das ist Ihre Sache. Und worum geht es jetzt?« Nach der Frage sah ich Suko an, der sich ebenfalls eingefunden hatte und mithörte.
    »Sagen wir mal so«, sagte er gedehnt. »Es geht mir eigentlich um meine Rehabilitation, Mr. Sinclair.«
    »Wie bitte?«
    »Sie haben sich nicht verhört. Ich habe einfach den Eindruck, dass sie mir nicht trauen, und damit kann ich schlecht leben. Ich möchte nicht jedermanns Darling sein, aber ich finde es auch schlecht, wenn man mich in eine Lade hineinsteckt, in die ich nicht gehöre. Deshalb biete ich Ihnen eine Zusammenarbeit an.«
    »Naja. Hört sich nicht schlecht an.«
    »Schön, dass Sie so denken.«
    »Und wie sollte die aussehen?«
    Er ließ sich mit der Antwort Zeit.
    Suko schaute mich verwundert an. Einen so schnellen Sinneswandel hätte auch er nicht erwartet.
    »Ich plane am heutigen Abend eine Aktion gegen einen bestimmten Mann, hinter dem ich schon lange her bin«, erklärte Durban. »Auch die normalen Kollegen. Aber sie haben mir das Feld überlassen. Ich habe es bestellt, ich habe recherchiert und bin auch weiter gekommen. Der heutige Abend ist günstig, da könnten wir gemeinsam zuschlagen.«
    »Gegen wen?«
    »Der Mann heißt Bukov. Otto Bukov.«
    Ich schwieg. Dabei schaute ich Suko an, der seine Schultern anhob, denn der Name sagte ihm nichts.
    »Hören Sie, Sinclair?«
    »Natürlich, Durban.«
    »Sagt Ihnen der Name nichts?«
    »Nein.«
    »Hm, das war vorauszusehen.« Durbans Stimme hörte sich wieder ein wenig lauter an. »Dieser Otto Bukov ist Bulgare und von Beruf Menschenhändler, wenn Sie verstehen, was ich meine.«
    »Sicher. Er ist ein Schleuser. Der graue Arbeitsmarkt, Prostitution und so weiter.«
    »Genau. Und er ist ein verdammt abgebrühter Hundesohn. Es wird wirklich Zeit, dass ihm jemand das Handwerk legt. Bukov ist brutal, ein verdammter Verbrecher, der hinter Gitter gehört. Und am heutigen Abend habe ich die Chance, ihn zu kriegen.«
    »Sie allein?«
    »Bis jetzt noch. Es sei denn, Sie stimmen zu. Das kann ich natürlich nicht von Ihnen verlangen. Leute wie Bukov fallen nicht in Ihren Aufgabenbereich. Es war auch mehr ein Vorschlag, der mich reinwaschen sollte.«
    »Sie brauchen sich nicht

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