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Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)

Ein vortrefflicher Schurke (German Edition)

Titel: Ein vortrefflicher Schurke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabrina Jeffries
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hatte das Gefühl, ihr Körper würde sich darin auflösen und eins mit dem Teich werden und mit
ihm
.
    Dann baute sich urplötzlich eine Woge köstlichster Empfindungen in ihrem Körper auf, die alles zu überfluten begann und ihr Verlangen übermächtig werden ließ. Sie löste ihren Mund von Giles’, um nach Luft zu schnappen, weil sie zu ertrinken fürchtete. Sein lodernder Blick versengte sie, und sie drängte seiner Hand begierig entgegen.
    »So ist es gut, meine kleine Nymphe«, sagte er mit rauer Stimme. »Lass dich von mir beglücken! Oh Gott, du bist so schön, wenn du erregt bist!«
    »Giles … bitte …«
    »Was immer du willst«, raunte er ihr zu. »Nimm es dir! Ich gebe es dir gern.«
    Die Woge in ihrem Inneren stieg immer weiter an, bis sie das Wasser, in dem sie sich befand, nicht mehr von dem Wasser in ihr unterscheiden konnte, das sie, einer Flutwelle gleich, zu überwältigen drohte. Dann schlug es plötzlich über ihr zusammen, und sie keuchte und schrie vor Verzückung auf, und ihre Beine schlossen sich krampfhaft um seine Hüften.
    Am ganzen Körper zitternd, hielt sie sich an ihm fest. »Grundgütiger, Giles … du meine Güte … was war das?«
    »Das war der Gipfel der Lust«, sagte er. »Frauen bereitet das Liebesspiel nämlich ebenso viel Genuss wie Männern.«
    Nun, das erklärte allerdings einiges. Zum Beispiel, warum Frauen sich überhaupt darauf einließen, unanständige Dinge zu tun. Und warum jedes Mal, wenn Giles sie berührte, eine solche Begierde in ihr entbrannte.
    Unvermittelt kam ihr ein Gedanke in den Sinn. »Und du? Hast du … den Gipfel schon erreicht?«
    »Noch nicht.«
    In diesem Moment spürte sie erst die mächtige Ausbuchtung in seiner Unterhose. »Kann ich vielleicht … irgendwie helfen?«
    Er lachte auf. »Du könntest mich berühren, wie ich dich berührt habe. Himmel, was würde ich dafür geben, dass du mich anfasst!«
    Würdest du dein Herz dafür geben?, schoss es ihr durch den Kopf. Oh Gott, was dachte sie sich nur? Giles glaubte nicht an die Kraft des Herzens. Er glaubte nicht an die Liebe. Er konnte ihr nur körperlichen Genuss bescheren.
    Aber da er genau das getan hatte, war es nur recht und billig, sich bei ihm zu revanchieren.
    »So, meinst du?« Sie strich mit der Hand über sein Geschlechtsteil. Gott, es war ziemlich groß. Viel größer als sie gedacht hatte.
    »Ja, fester«, murmelte er. Als sie seiner Bitte nachkam, entfuhr ihm ein tiefes Stöhnen. »Ja, genau so! Und nun nimm es in die Hand.«
    Weil es sich aus ihrer Position etwas schwierig gestaltete, an ihn heranzukommen, machte sie sich von Giles los und stellte sich hin. Als sie mit der Hand in seine Unterhose schlüpfte und die Finger um sein Glied schloss, erschauderte er. »Ja, Liebste, so ist es wunderbar. Der Himmel möge mir helfen! Und nun bewege deine Hand auf und ab … etwas fester … ja … so … schneller …«
    Plötzlich begann sein Glied in ihrer Hand zu zucken und zu pumpen, und er warf den Kopf zurück und stöhnte: »Oh Gott, ja! Minerva … meine Nymphe … meine süße kleine Nymphe …
    Und dann küsste er sie so zärtlich wie nie zuvor. Es berührte sie tief in ihrem Inneren und brachte sie fast zum Weinen. Das war der Giles, in den sie sich vor vielen Jahren verliebt hatte – nicht der beherrschte, zynische, geheimniskrämerische Mann, den er heute der Welt zeigte. Warum konnte er nur der alte Giles sein, wenn sie diese Dinge zusammen taten?
    Und welcher war der echte Giles?
    »Das war fantastisch, Liebste.«
    Auch für sie war es wunderschön gewesen. Das war das Problem. »Und jetzt?«, wisperte sie. Sie suchte eine Antwort auf die Frage, was diese Anziehungskraft zwischen ihnen zu bedeuten hatte. Und ob aus ihr vielleicht mehr werden konnte.
    Ein eigentümlicher, unergründlicher Ausdruck huschte über sein Gesicht, als er sie ansah. Einen Augenblick lang hatte sie das Gefühl, er wüsste genau, was sie dachte.
    Dann lächelte er unverbindlich. »Jetzt werde ich dich füttern.«
    Sie atmete langsam aus. Wahrscheinlich war es nur gut, dass er ihre Frage nicht beantwortete. Sie wusste ja nicht einmal, was sie selbst wollte. Eine heimliche Affäre? Mehr solche gefährlichen Abenteuer in dem Wissen, dass nichts Dauerhaftes daraus werden konnte?
    Aber heiraten sollte sie ihn wirklich nicht. Selbst wenn sie die Gewissheit hätte, dass er es tatsächlich wollte, wäre es nicht klug. Er würde sie nie so nah an sich heranlassen, dass sie ihn richtig kennenlernen konnte.

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